Diese Movecat-Kettenzüge verwendeten Die Toten Hosen auf ihrer Tour

Foto: Ralph Larmann Bühnenansicht: Die Toten Hosen Tour

Bühnenkinetik für die Laune der Natour: Bis Ende Dezember 2017 tourten die Toten Hosen durch die großen Hallen und Arenen. Die aufwendige, elf Trailer umfassende Show wurde durch kinetisches Equipment von Movecat unterstützt.

Diese Movecat-Kettenzüge setzen Die Toten Hosen ein:

• Zum Einsatz kamen D8 Kettenzüge 1 to und 2 to, D8+ 0,5 und 1,0 to sowie eine größere Anzahl der neuen VKM-S II 250 Kettenzüge des Kinetik-Spezialisten aus Nufringen. Die einsträngigen VKM-S Motoren zeichnen sich durch eine besonders flexible Handhabung und eine innovative Ausstattung aus, die den höchsten Sicherheitsansprüchen genügt. Die Steuerung der D8 und D8+ Züge erfolgte über Radio Motion Remote Controller (RMC) der R-Serie. Die Funkfernsteuerungen arbeiten im 2,4 GHz-Band und steuern je nach Modell vier, acht oder zwölf D8/D8+ Motoren. 

• Für die VMK-S Systemsteuerung kam ein I-Motion Expert-T II System-Controller zum Einsatz. Es ermöglichte ein komfortables Management von komplexen kinetischen Anwendungen mit bis zu 240 Antrieben. D8, D8+ und C1 Antriebe mit fixer oder variabler Geschwindigkeit ließen sich so übersichtlich steuern und kontrollieren.

Statement Jan Kleinenbrands (R-Project Group) der für das kinetische Tour-Equipment verantwortliche Meister für Veranstaltungstechnik: „Die D8+ Motoren 1 to sind zwar vom Packmaß her sehr groß und haben ein ordentliches Eigengewicht, aber durch die Einzelkette viel leichter zu handhaben. Wir sind nach gründlicher Überlegung zum Ergebnis gekommen, dass die Vorteile gegenüber handelsüblichen 2-Strang 1 to D8+ überwiegen. Das ist zwar teurer, weil das Material im LKW nicht stapelbar ist und zudem mehr Helfer vor Ort benötigt werden, reduziert aber die Fehlerwahrscheinlichkeit erheblich.“

Das I-Motion-System sorgt dank optimiertem Anwendungskomfort für zusätzliche Sicherheit in den Einrichtungs- und Betriebsabläufen. „I-Motion ist vermutlich der derzeit beste System-Controller für Touring-Einsätze“, bestätigt Kleinenbrands. „Jetzt lagern wir die Elektronik in einen von der Firma Lleyendecker nach meinen Vorgaben gebauten Dolly aus – und im Dach hängen nur noch Motoren. Dieses Setup ist extrem einfach zu verkabeln und sehr komfortabel zu servicen. Außerdem kann man die VMK-S auch als Kletterzug aufhängen. Das spart Zeit und Kraft an den Stellen, an denen keine großen Geschwindigkeiten nötig sind.“

Die Movecat RMC-R Funk-Controller unterstützen nach Meinung von Kleinenbrands perfekt die Übersicht bei Hebevorgängen. „Gerade beim Riggen von Beschallungsequipment kann man für eine bessere Sicht weit weg gehen und hat neben der Bühne keine ewig langen Kabel im Ladeweg.“ Alles in allem spielten Zuverlässigkeit, Zertifizierung und Handhabung eine entscheidende Rolle für den Einsatz von Movecat-Equipment auf der Tour. Die Laune der Natour der Düsseldorfer Rocker wird in diesem Jahr als Open-Air- und Festival-Tour fortgesetzt.