Manchmal muss es schnell gehen, sonntags das Konzert mit zehntausenden Besuchern am Brandenburger Tor, davor ab sieben Uhr Generalprobe, in der Nacht von Samstag auf Sonntag Aufbau bis morgens um vier Uhr, Auftrag nur zwei Tage zuvor aus dem Berliner Büro von LLeyendecker. Innlights Displaysolutions arbeitet bereits seit Jahren eingespielt mit LLeyendecker, dem Spezialisten für Veranstaltungstechnik, zusammen. Beide sind in Wuppertal ansässig. In kürzester Zeit wurde das Material disponiert.
Dazu hatte Innlights vier LED-Container bereitgestellt. Die LED-Wände werden modular aus LKW-Wechselbrücken heraus ausgefahren. Damit lassen sich extrem kurze Aufbau- und Rüstzeiten realisieren. Zum Einsatz kamen je zwei 31 Quadratmeter und 50 Quadratmeter große und tageslichthelle LED-Bildflächen mit 5,9 Millimeter Pixelabstand. So war es für alle Besucher entlang der Straße des 17. Juni möglich, das Bühnenprogramm mitzuverfolgen, und zwar auf den Video-Walls via Live-Übertragung des Clean feed-Signals von Studio Berlin, die die Live-Sendung produzierten.
Die Abstände zwischen der Bühne mit dem Live-Programm und den entferntesten LED-Containern betrug fast zwei Kilometer, so dass ein Ausgleich der zeitlichen Latenz nötig war. Das handhabte Innlights in den LED-Containern mit Medienservern, die das einlaufende Live-Signal mit dem gewünschten Delay vor der Ausspielung auf die großen LED-Walls kurz zwischenspeicherten. Die Funksignalübertragung des Video-Signals realisierte CS Com Solution aus Berlin mittels DVB-T direkt aus dem Ü-Wagen heraus. Das Team von Innlights war vom Konzert sehr beeindruckt und stolz über seine Mitarbeit bei dieser bedeutsamen Solidaritätskundgebung.