Die Frankfurter Festhalle im Bann der ScorpionsSeit unglaublichen 45 Jahren existieren die Scorpions mittlerweile und nach wie vor füllt die Band in jeder Stadt die größten Hallen. EventElevator war in der Frankfurter Festhalle Zeuge des Spektakels und hat sich unter anderem mit Lichtdesigner Rainer Becker unterhalten.
Mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern haben sich die Scorpions wohl für immer im Olymp der größten Rockbands aller Zeiten eingenistet und außer Rammstein ist keine deutsche Band international so erfolgreich wie die Hannoveraner. Ihre Augenblickliche Abschiedstournee führt die Band durch Nord- und Südamerika, Kanada, Asien und Europa, insgesamt sind im Lauf der Zeit mehr als 5.000 Konzerte in über 80 Ländern zusammengekommen.
Nur LED-Screens und Backline gehen auf Reisen
Mit auf Reisen gehen dabei nur die Backline und die LED-Screens, das restliche Material wird vor Ort gestellt. Die Scorpions verfügen über eine eigene LED-Wand von G#Lec, und dass in doppelter Ausführung. Bei einer derart exzessiven Tourphase, wie sie die Scorpions gerade durchmachen, macht das schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen Sinn. Bei der Auswahl des geeigneten Materials wurde die Band von Dirk Harder unterstützt, der mit sich seiner Firma Production Support auf Dry-Hire und Projektbetreuung im Videobereich spezialisiert hat, nachdem er einige Jahre große Events wie z.B. Rock in Rio als Projektleiter betreut hat. An der Videoregie sitzt Ben Möller. Sein großes Glück ist es, dass zwei erfahrene Kameramänner mit auf Tour sind und er nur eine Kamera für jeden Venue neu besetzen muss – aber auf diese Weise entstehen oft auch interessante und ungewohnte Bilder, wie er berichtet.
Das Lichtpult bedient Rainer Becker, der seit acht Jahren mit den Scorpions unterwegs ist und auch schon für die Toten Hosen, die Kelly Family, Nena oder Westernhagen gearbeitet hat. Sein Lichtrigg ist zum größten Teil mit Movinglights aus der 2500er Serie von Robe bestückt, neben einigen Showguns von High End Systems und einigen impressions von GLP.
Im Video erfahren wir, warum Becker sich für eine Hog als Pult entschieden hat, wie er überhaupt zum Licht gekommen ist und warum die Scorpions lieber mit reiferen Semestern auf Tour gehen. Dirk Harder erklärt, warum er sich für Material von G#Lec entschieden hat und Ben Möller berichtet von seiner Arbeit als Videooperator:
Die Videoinhalte im Einzelnen: Homepage von Rainer Becker Bildergalerie
[widgetkit id=34]