Nexo STM bei Floyd Reloaded: Mächtige Module

Natürlich dürfen auch Laser bei einem Pink-Floyd-Tribut nicht fehlen Natürlich dürfen auch Laser bei einem Pink-Floyd-Tribut nicht fehlen

Natürlich dürfen auch Laser bei einem Pink-Floyd-Tribut nicht fehlenWie würden Pink Floyd heute klingen, wenn sie noch einmal am Anfang ihrer Karriere stünden? Wie würde die Bühnenshow aussehen? „Floyd Reloaded“ versucht sich an einer möglichen Antwort auf diese Fragen und verspricht neben einer grandiosen Lichtshow und fantastischen Filmsequenzen auch einen überwältigenden Wall of Sound. Letzteren – in Form des nagelneuen Nexo STM Systems – haben wir uns genauer angesehen.

Mit dem STM-System stellte Nexo im Frühjahr ein Line-Array-Konzeptvor, das vor allem durch seine Modularität überzeugen soll. Bei Nexo sieht man das Problem der Anwender darin, dass für jeden Zweck ein anderes Beschallungssystem im Lager bereitstehen muss: Eins für Sprachbeschallung, eins für kleine und mittelgroße Anwendungen und ein richtig großes System für Stadionbeschallungen – wenn denn mal welche anstehen.

 

Unabhängige Skalierbarkeit von Bass- und MF/HF-Teil

Die Grundidee des Nexo STM basiert auf der Aufsplittung einer traditionellen Fullrange-Linearray-Box für Großbeschallungen in zwei Systeme, die man dann mit einem Sub und einem sogenannten „Omni Purpose“ Top-Teil ergänzen kann. Selbstverständlich können alle Systeme zusammen im Verbund geflogen werden.

Main Module mit je einem Bass links und rechtsMain Module mit je einem Bass links und rechts

Die Modularität funktioniert dabei nicht nur vertikal, sondern auch horizontal: Das STM M46 Main Module kann je nach Bedarf mit einem oder zwei Bass-Modulen STM B112 geflogen werden, die dann links und rechts des Main Modules hängen. Auf diese Weise soll auch allein das geflogene Material bereits enormes Potenzial im Bassbereich mitbringen, das bei Bedarf durch ein 18-Zoll-Bassmodul STM S118 ergänzt werden kann. Der wesentliche Vorteil dürfte jedoch die voneinander unabhängige Skalierbarkeit von Bass- und MF/HF-Teil sein. Zusätzlich steht noch das eingangs erwähnte STM M28 Omni Module für Downfill- und Allzweckandwendungen zur Verfügung.

Omni Purpose als Stand-Alone

Groundstack: STM46 und STM S118Groundstack: STM46, STM B112 und STM S118Das Omni Purpose dient dabei nicht nur als Down- und Nearfill für das große System, sondern öffnet mit seiner 2×8″-, 4×4″- und 1×1″-Bestückung ein zusätzliches wichtiges Marktsegment für den STM-Investor: Als eigenständiges System von der stand-alone-Box bis hin zu großen Gebinden, wie man sie von vergleichbar bestückten Systemen der Mitanbieter her kennt, auch in Verbindung mit dem STM Bass und/oder dem Subbass.

Örtliche Stadthalle oder Open Air

Diese Modularität bietet im Augenblick kein vergleichbares System, zumindest was die Downsize-Fähigkeiten angeht, nach oben sind die Grenzen ja größtenteils offen – Man denke nur an die nebeneinander positionierten JBL-Bananen beim „Rock in Rio“ Open Air. Aber die interessantere Richtung ist ja auch die hin zu kleinen, kompakten Systemen, die sich in der Stadthalle mit niedrigen vierstelligen Besucherzahlen einsetzen lassen, wenn es mal nicht die Olympiahalle in München ist: Da muss man nicht nur als Band erstmal hinkommen, auch für einen Beschaller dürften solche Venues keineswegs Alltag sein.

Wir haben uns unter anderem mit Kalle Hogrefe unterhalten, der das Nexo STM als Beta-Tester bei Ina Müller mit auf Tour hatte, bevor es jetzt mit Floyd Reloaded in die großen Arenen der Republik ging. Seine Firma Sound Linear aus Paderborn war gemeinsam mit Rock-Service aus Salzgitter für die Licht- und Beschallungstechnik der Produktion zuständig.

Auch Systemtechniker Matthias Bader schildert uns seine ersten Erfahrungen mit dem Nexo STM, während FoH-Techniker Joachim D’Alterio und Monitormann Ralf Wagner von ihrer Arbeit an den Yamaha-Konsolen berichten: Eine CL5 am FoH sowie eine CL5 und eine CL3 am Monitorplatz.

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Autor/Video/Titelbild: Markus Wilmsmann