Meyer Sound im CinemaxX München

Arne Schmidt, Peter Schädel, Walter Liebold (von links)„MaxXimum 3D“ – dieses Schlagwort steht bei der CinemaxX-Gruppe seit 2009 für dreidimensionales Kinoerlebnis. Doch beim Bild hört das Kinoerlebnis noch lange nicht auf: Im CinemaxX München wurden zwei Säle mit einem Soundsystem von Meyer Sound ausgestattet.

Der lokalen Presse wurde das neue System am 23. Februar präsentiert, neben Peter Schädel von Meyer Sound waren CinemaxX-Pressesprecher Arne Schmidt und der Leiter des Münchner Theaters anwesend, Walter Liebold. Schmidt antwortete auf die Frage, welche Kriterien zur Entscheidung für Meyer Sound geführt hätten: „Nach einem Auswahlverfahren und entsprechenden Tests haben wir uns für die nach unserer Auffassung beste, zukunftsorientierte Lösung entschieden. Eine Lösung, die natürlich vor allem bei unseren Gästen ankommen muss.“ An anderer Stelle wird das Engagement für guten Sound in den Kinosälen bereits gewürdigt, so Schmidt weiter: „Wir erhalten für unser Engagement höchstes Lob der Regisseure und Produzenten – die gerade aufgrund unserer großartigen Ausstattung verstärkt über Premieren in unseren Kinos nachdenken. Das neue Soundsystem gibt die Inhalte der hochwertigen digitalen Tonspuren 1:1 so wieder, wie es die Sounddesigner und Regisseure beim Mix vorgesehen haben.“ Und auch für die Qualität der Beschallung gibt es ein Schlagwort: Unter „MaxXimum Sound“ versteht man bei CinemaxX laut Schmidt, dass „die Dialoge auch während Action-Szenen klar verständlich sind, die Sourround-Kanäle sind perfekt auf die Hauptsysteme abgestimmt und der Bass ist kräftig, aber extrem differenziert wahrnehmbar.“

Die Säle verfügen über einen Acheron 100 Screen Channel Lautsprecher als Center sowei zwei Acheron 80 für die linke und rechte Position, die jeweils von Acheron 100einem Acheron LF Extension Lautsprecher ergänzt werden. Die Lautsprecher sind für die Positionierung hinter perforierten Leinwänden optimiert und besitzen einen einzelnen 15-Zoll Treiber und ein innovatives Horn mit gleichmässig sanftem Abfall zu den Hornflanken, das eine aussergewöhnliche Abdeckung bietet und dabei die komplette LCR Ortung auf allen Plätzen beibehält. Das Horn ist im Gehäuse integriert, um einen sauberen akustischen Übergang und einen glatten Phasenverlauf zwischen hohen und tiefen Frequenzen zu gewährleisten.

Extrem tiefe Frequenzen werden von sechs x-800 C High Power Cinema Subwoofern erzeugt, das Surround-System besteht aus 20 HMS-10 Cinema-Surround-Lautsprechern. Die Lautsprechertreiber der HMS-10 bestehen aus einem Tiefton 10-Zoll Langhubkonustreiber und einem Hochton 2-Zoll Kompressionstreiber auf einem weit und symmetrisch abstrahlendem 80-Grad-Horn.

Das hier eingesetzte Galileo-Lautsprechermanagementsystem besteht aus je zwei Galileo 408, zwei vollständig digitalen Matrixprozessoren mit je vier Eingängen und acht Ausgängen im 19-Zoll-Format mit 1HE sowie der Compass-Software, die eine umfangreiche Steuerung des Galileoüber eine grafische Oberfläche auf einem angeschlossenen Computer ermöglicht.

HMS 10 HMS 10Und der Klang des Systems ist in der Tat mitreissend. Am besten lässt sich das vielleicht durch den Umstand verdeutlichen, dass auch leise Passagen in einer ungeahnten Präsenz den Raum füllen. Auch durch Aliens, Transformer, Dämonen oder handelsübliche Handfeuerwaffen verursachte Geräusche, Explosionen und Meteoriteneinschläge werden so wiedergegeben, dass sich das Publikum inmitten des Geschehens wähnt, während die Bauchdecke angenehm massiert wird. Und auch wenn die Präsentation in einer Lautstärke abgehalten wurde, die für den normalen Kinobetrieb eher unüblich sein dürfte, so war der hohe Pegel doch zu keiner Zeit unangenehm.

Die insgesamt sechs in Deutschland ausgestatteten Säle waren erst der Anfang: Bis 2013 sollen bundesweit insgesamt 60 Kinosäle mit Systemen von Meyer Sound ausgestattet werden.

Im Videointerview stehen uns Theaterleiter Walter Liebold und Peter Schädel von Meyer Sound Rede und Antwort: