Mit seiner langerwarteten „Seductive“-Tour setzte Luciano Maßstäbe in Sachen Hiphop-Live-Performance. In enger Zusammenarbeit mit dem Kreativteam von Stop Making Sense Design und der technischen Expertise von TDA CLAIR begeisterte der Rapper seine Fans deutschlandweit mit einem atemberaubenden Produktion- und Lichtdesign. Eines der Highlights war ein massiver Traversen-Ring mit zehn Meter Durchmesser, der mit 48 Ayrton Cobra Movinglights bestückt war. Dieser sorgte für spektakuläre Lichtbackdrops und fügte der Show so einen dramatischen Drive hinzu. Zwei massive C1-LED-Panels entlang des über 20 Meter langen Laufstegs brachten weitere Dynamik in den Showverlauf der Hiphop-Show.
EventElevator gibt im Video Einblick in diese beeindruckende Tour-Produktion und sprach mit Lichtdesigner Timo Martens (Stop Making Sense Design) sowie Medienserver Operator Michael Memmersheim (REC Tec). Zusätzlich erklären Produktionsleiter Patrick Kall (Captured Live) und Technischer Leiter André Nordhoff (Captured Live/Stop Making Sense) weitere kreativ-technischen Herausforderungen der Hiphop-Show. Head of Sound Damian Lang (BBM Clair) sowie André Meyer (TDA Clair) fügen interessante Details zum Sound Design hinzu.
Bühnendesign-Highlights der Luciano „Seductive“ Tour
Timo Martens erstellte das Lichtdesign für die Luciano-Tour in enger Zusammenarbeit mit Bertil Mark sowie Raphaël Demonthy. Das Kollektiv Stop Making Sense Design war für die gesamte Realisierung der Stage, die Beleuchtung, die Produktion der Inhalte sowie die Programmierung und Überwachung des Projekts verantwortlich. Beim ausgefallenen Bühnendesign war es das Ziel, kein klassisches Kopfbühnen-Design zu erzeugen, sondern vielfältige Looks und Sichtlinien für die Konzertbesucher zu generieren.
Über einen zentralen Catwalk konnte der Rap-Star von der DJ-Perfomance-Bühne aus 24 Meter weit direkt ins Publikum eintauchen und hautnah seine Blockparty feiern. Die Kanten des Stegs markierten GLP JDC Line 1000, welche die Konzerthallen in Farbe hüllten aber natürlich auch ihre massive Strobe-Power zu den Beats entfachten. Weiterhin wurden entlang des Stegs 16 Ayrton Cobra Movinglights postiert, die für architektonische Looks sorgten. Mit eindrucksvollen Lichtsäulen und erhabenen Fächern flankierten sie den Catwalk und fügten sich perfekt in das Gesamtbild ein.
Im späteren Showverlauf kam das absolute Signature-Element zum Einsatz: ein mächtiger Truss-Ring mit zehn Meter Durchmesser, der mit 48 Ayrton Cobra Movinglights bestückt wurde. Lichtdesigner Timo Martens und das Team von Stop Making Sense Design generierten damit eindrucksvolle, atmosphärische Lichtbackdrops sowie hypnotische Beam-Rotationen, die durch die komplette Konzerthalle strahlten.
Weitere Eyecatcher waren natürlich die zwei großen C1-Segel, die parallel zum dem Catwalk und vor der zentralen Videowall Dynamik in die Show brachten. Mit den abgehängten LED-Panels formte das Team den Negative-Space direkt am Bühnensteg in atemberaubender Weise zu den programierten Licht-Movements. Die Segel konnten etwa zum Publikum aufgestellt werden, direkt über den Köpfen der Fans schweben oder sich beispielsweise seitwärts zum Steg neigen. So konnte der Bühnenbild-Look artistisch umgestaltet werden.
Es gab LED-Positionen, die bei den Fans ein intensives Club-Feeling erzeugten aber auch mächtige Looks, die bei aufgestellten Panels das Stage-Feeling erweiterten. Die Kanten der C1-Segel wurden on-top mit GLP Impression X4 Bar akzentuiert. Der Video-Content wurde via Notch-Effekte stark verfremdet, Strobe-Hits tight auf die Beats synchronisiert. Im Video gibt Michael Memmersheim interessante Einblicke in Videoproduktion und die Vorteile der Software-Plattform PIXERA für seine Arbeit im hauseigenen REC.TEC Pre-Visualisierungs-Studio und unterwegs auf Tour.
Drückende Beats via L-Acoustics K1 und K2
Soundseitig vertraute das Team auf ein L-Acoustics Sound-System, das sich hauptsächlich aus K1, K2 sowie im Subbereich auf KS28 Subs zusammensetzte. Als Fills am Laufsteg und der Bühnenkante waren X12 und A15 am Start. Im Video erklärt Head of Audio Damian Lang, wie er seine Line-Arrays rund um den langen Laufsteg geflogen hat. FOH Engineer André Meyer gibt weiterhin noch ein paar interessante Mix-Details zur ausgefeilten Vocal-Chain von Rapper Luciano preis.
Beteiligte Firmen der Luciano Seductive Tour: