Martin Kames: Lichtdesign für Heaven Shall Burn

So könnte es aussehen, wenn der Himmel brennt

Heaven Shall Burn sind definitiv die Guten: Über die sechs LED-Screens auf der Bühne flimmern unter anderem Aktivisten von Sea Shepherd sowie das Konterfei des politischen Sängers Victor Jara, der 1973 in Chile von putschenden Militärs mit 44 Schüssen niedergestreckt wurde. Die Band will Aussagen treffen und hat erkannt, dass sich moderne Medientechnik dafür bestens eignet.

Auch die nächste Generation Publikum ist längst im konzertfähigen Alter und will unterhalten werden: Was im Metal-Bereich mit Saxons  Adler oder Motörheads Bomber seinen Anfang nahm, haben Rammstein sicherlich zum vorläufigen Höhepunkt getrieben. Heaven Shall Burn füllen nun nicht die 10.000er, sonder eher die 1.000er-Hallen – die dann aber auch aus allen Nähten platzen. Und auch in dieser Größenordnung legen die Musiker Wert auf ein amtliches Lichtdesign. Zuständig dafür ist Martin Kames, der mit seiner Company MartinKames.com hauptsächlich Künstler aus dem Metal-Genre betreut: Neben Heaven Shall Burn stehen unter anderem Kreator oder Machine Head auf seiner Kundenliste.

Martin Kames ist dabei nicht nur Lichtdesigner, sonder auch Verleiher: Sein Equipment ist auf drei Kontinente verteilt, so dass er international tourenden Bands sein Equipment in Europa, Nordamerika und Australien zur Verfügung stellen kann.

Heaven Shall Burn sind in den kreativen Entstehungsprozess des Designs durchaus involviert, Systemtechniker Markus Fichtler setzt die Ideen von Band und Designer dann in funktionsfähige und praxistaugliche Technik um. Auch er kommt im Video zu Wort:

Martin Kames über das Lichtdesign für Heaven Shall Burn

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Text/Fotos/Video: Markus Wilmsmann