d&b V-Serie auf Tour mit PUR: Nächste Größe Schuhkarton?

Die Rückseite der Black-Pearl-Folie: Eine Matrix aus Robin 100 LEDBeamBei einer Tour, die in der Olympiahalle München, der Lanxess-Arena Köln oder der Schleyerhalle in Stuttgart Station macht, vermutet man auch das dementsprechend dimensionierte Beschallungsholz im Rigg. Bei d&b wäre das im allgemeinen die J-Serie – doch es geht auch kleiner, wie Frank Müller und Patrick Eckerlin berichten.

Beide sind sie bass erstaunt über die Eigenschaften der V-Serie: Die V8- und V12-Module bringen bei Maßen von 31 x 70 x 46 cm gerade einmal 34 Kilo auf die Waage. So lassen sich Hangs mit vielen Modulen und Winkelungen realisieren. Für Systemtechniker Frank Müller von Sirius Showequipment ein Traum ohne Kompromisse: Es besteht kein Mangel an Headroom oder SPL. Insgesamt 78 Module der V-Serie sind mit Pur unterwegs, lediglich acht Infrabässe aus der J-Serie unterstützen das System in den ganz tiefen Frequenzen. Ob denn auch eine lautstarke Band wie Motörhead mit der V-Serie glücklich werden könnten, prognostiziert Frank Müller im Video.

Stabile Software und virtueller Soundcheck

Am FoH steht eine Avid Venue Profile, FoH-Mann Patrick war auf der Suche nach einer Konsole mit stabiler Software, nachdem er in der Vergangenheit immer wieder mit Problemen zu kämpfen hatte. Und auch die Möglichkeit des virtuellen Soundchecks, die die Avid-Pulte in Verbindung mit ProTools bieten, nutzt er gerne und häufig, nicht nur auf Tour, sondern auch im Proberaum. Im Video verrät Eckerlin außerdem, welche Bundles und PlugIns er mit auf Tour hat.

V8 für Main- und Sidehang sowie V-Sub geflogen, im Hintergrund die mit Black-Pearl-Folie bespannten BannerV8 für Main- und Sidehang sowie V-Subs geflogen, dahinter die Black-Pearl-Banner mit den durchscheinenden Umrissen der Robin 100 LEDBeam

Matrix im Handumdrehen

Nachdem PUR bei den letzten Tourneen von einer Centerstage aus ihre Lieder zum Besten gaben, fiel die Wahl dieses Mal auf eine Kopfbühne mit einem weit in die Publikumsfläche hineinragenden Steg. Bei seiner Konzeption waren für Lichtdesigner und -Operator Peter Seifert zwei Dinge relevant: Er wollte zum einen eine Matrix im Bühnenhintergrund realisieren und zum anderen das bei dieser Produktionsgröße erforderliche Video elegant einbinden.

Robe StageBanner 50 ATRobe StageBanner 50 ATDie Lösung lag bei satis&fy im Lager: Robe StageBanner, sozusagen „Movingheads ohne Head“, an denen Lasten bis zu 50 kg befestigt werden können. Die 18 Banner der Pur-Tour sind allerdings mit etwa 600 kg wesentlich schwerer – wie Peter Seifert diese Herausforderung gemeistert hat, verrät er im Video.

Auf der einen Seite sind diese Banner mit Black-Pearl-Folie von Tüchler bestückt, die ohne Projektionslicht einen neutralen schwarzen Hintergrund bilden. Trotzdem werden die Videoprojektionen auf diesem dunklen Material erstaunlich kontrastreich und hell dargestellt.

Die Matrix auf der anderen Seite realisierte Seifert mit dem Robin LEDBeam 100 von Robe, der nicht zuletzt wegen seines geringen Gewichts von nur vier Kilogramm für diesen Einsatz prädestiniert war. Auch mit den optischen Eigenschaften ist Seifert zufrieden, wie er im Video erläutert. Auch das übrige Lichtrigg wird von Robe dominiert, abgesehen von einigen Clay Paky Alphaspots 1500. Gesteuert wird die Show über zwei grandMA2 light.

Video: PUR auf Tour mit d&b, Avid und Robe

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

www.siriusag.de
www.satis-fy.com

www.soundpat.com (Homepage von Patrick Eckerlin)

Autor/Fotos (außer Robe Stagebanner)/Videos: Markus Wilmsmann