Chris Brown Under the Influence Tour

Die GLP FR1 betonten besondere Momente in Chris Browns Performance

Die Under The Influence Tour 2023 war ein phänomenaler Erfolg. Natürlich auch, da die letzten Konzerte in Europa von Chris Brown in Europa und Großbritannien bereits über 12 Jahre zurücklagen. Die deutschen Tour-Stopps in: Oberhausen, Berlin, München und Frankfurt waren restlos ausverkauft. Zuletzt hatte sich der Künstler bei seinen Fans mit seinem zehnten Album Breezy zurückgemeldet. Regelmäßige Single-Features mit befreundeten R’n’B- und Hiphop-Ikonen bescheren dem Grammy-Preisträger kontinuierlich Chart-Hits.

Seit Brown ein Teenager ist, steht der Künstler auf der Bühne und steckt all seine Leidenschaft in die Performance und die komplette Stage- und Sound-Design-Welt. Egal ob ausgefeilte Dance-Choreographien, immersiver Video-Content oder bombastische Laser-Momente – überall schwingt die kreative Seele des Ausnahmekünstlers mit und der Sänger inspiriert die Tech-Crews sowie Designer gleichermaßen.

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Bei der „Under the Influence“ Tour überraschte Chris Brown seine Fans in Großbritannien und Europa mit einem zweistufigen Bühnedesign, das viel Spielraum für energetische Choreographien bot. On Stage befanden sich als zentrale Objekte drei begehbare, rechteckige Bühnenelemente (sogenannte Mobilators), die von zwei überdimensionalen Inflatables eingerahmt wurden. Speziell angefertigte und mit LED-Akzenten ausgestattete Treppen in Form von Münzen waren an den Seiten postiert. Von hier aus konnten Brown und die vielen Tänzer während der Show spielerisch zwischen den Ebenen wandern.

Details zum Show- und Sounddesign

Für das futuristische Production und Lichtdesign von Chris Brown zeichnet sich Justin Collie (Nimblist) verantwortlich. Auf Tour begleitet die Show-Standorte bereits seit einigen Jahren Sandy Paul als Lighting Director, der für EventElevator im Video mehr Details zum aufregenden Showkonzept der R’n’B-Ikone verrät.

Chris Brown liebt den Kontakt zu den Fans

Das Light-Programming bei dem Projekt stammt aus der Hand von: Justin Collie und Manuel Conde. Sandy Paul komplettierte das Programmierungs-Trio. Mat Fuller (Dark Matter FX) erstellte in enger Absprache mit Brown fantastischen, immersiven Video-Content, der über die Video-Panels an den Mobilators sowie über die große, zentrale LED-Wall ausgespielt und mit der Performance kombiniert wurde. Für die Lichtsteuerung der Show war eine grandMA3 full-size (MA2 Software) auf Tour, SFX und Laser liefen unabhängig auf ihrem eigenen System. Resolume wurde eingesetzt, um die Vielzahl der LED-Tapes und Einzelpixel (an Treppen und Set-Teilen) anzusteuern.

In den cool angeordneten L- und U-förmigen Effekt-Traversen setzte die Crew Spotfixture ROBE FORTE ein und kombinierte dies weiterhin mit GLP JDC1 Hybrid-Strobes. Letztere wurden auch in einer Line horizontal über der zentralen Videowall angeordnet. Weiterhin wurden GLP X4 Bars als punchy Outlines der Trusskonstruktionen sowie zum Akzentuierten der Bühnenkante verwendet. Eine zusätzliche Upstage-Anordung mit mehreren GLP FR1 betonte besondere Momente von Chris Browns Perfomance – etwa beim Highlight-Moment auf dem Hubpodest. Für Follow-Spot-Aufgaben setzte das Team auf das etablierte ROBE RobeSpot System.

Feuriger Moment in Chris Browns Show: Für die Pyro-Aufgaben war BPM SFX mit auf Tour.

Technischer Dienstleister in Europa war Siyan und eine Crew von BPM SFX, kümmerte sich um die reibungslose Umsetzung der Effekte. Video-Content, Laser-Momente sowie Pyro-Shots vervollständigten bei der Tour das multisensorische Erlebnis und verstärkten die deepen Songwelten von Chris Brown.

Auch soundtechnisch war die Tour ein echtes Statement. Kevin Brown sorgte für den exquisiten FOH-Sound und Chainey Harpe war der Maestro am Monitorpult. Beide geben EventElevator auch ein paar interessante Einblicke in ihre Tools und Workflows hinter ihren DiGiCo SD7 Pulten.

PA-technisch verließ man sich auf ein d&b audiotechnik Line-Array (geliefert von Eight Day Sound System): 22 KSL12 pro Seite im Main-Hang kombiniert mit je 18 KSL im Side-Hang. Für die 270-Grad-Coverage wurde mit je 12 V8 gearbeitet und die Frontfill-Aufgaben übernahmen V10 Speaker. Für den Low-End-Bereich wurden pro Seite 8 SL Subs geflogen und weitere 16 unter der Bühne positioniert.