CASPER Alles war schön und nichts tat weh-Tour

Das CASPER Stagedesign wurde mit den floralen Bühnenelementen und der Videowand atmosphärisch in Szene gesetzt.

In seinem kreativen Universum beschränkt sich CASPER, alias Benjamin Griffey, nicht nur auf Songs. Auch mit seinen Live-Performances versucht der Künstler ein Statement zu setzen. Das Licht- und Showkonzept zur „Alles war schön und nichts tat weh“-Tour beinhaltete atmosphärische, florale Welten und theaterhafte Set-Elemente. Aber natürlich kamen auch hier die dynamischen Parts nicht zu kurz, um die Dramatik zu pushen.

Stage mit floralen Elementen

JDC1-Strobo-Gewitter dürfen nicht fehlen, um Fans mit Adrenalin-Kick zu versorgen. Lichtdesigner Christoph Schneider erklärt EventElevator mehr zur Lichttechnik und dem derzeitigen Showkonzept. FOH Sound Engineer Oliver Voges ist mit CASPER ebenfalls schon seit Jahren unterwegs. Er gibt einen kurzen Einblick in seine Mixtechniken und wie man das unverwechselbare Timbre des Sängers bändigt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Nach dem Projekt 1982 zusammen mit Marteria begeisterte CASPER Ende vergangenen Jahres seine Audience mit der Tour zum Album Alles war schön und nichts tat weh. Christoph Schneider inszenierte für den Künstler die Stage, die mit zahlreichen floralen Elementen aufblühte. Eyecatcher war ein großer, künstlicher Baum, der bereits in der CASPER-Videoproduktionen ein Hauptrolle spielte. Das Deko-Item wurde über mehrere Phasen hinweg entwickelt und zuletzt von Infinity Staging Services für die Tour optimiert. Der Baum wurde im Set von künstlichen Blumenhügeln und begrünten Musiker-Risern umringt.

Im Video erklärt Schneider Details zu den Lichtlooks der Show, die mit den floralen Kulissen, Vorgängen und stimmungsvoll eingesetzten Video-Content viele theaterhafte Momente hatte. Die Hauptrolle beim Lighting-Equipment spielten dabei 42 GLP JDC1, 24 Martin MAC Ultra sowie 35 ELATION DTW Blinder 350. Zusätzlich wurden bei der Ambientebeleuchtung Astera Titan Tubes eingesetzt. Über ein FOLLOW-ME-System wurde der Künstler verfolgt. Die gecurvte Videoleinwand stützte den Gesamtlook des Bühnenbilds und wurde auch dynamisch als potente Lichtfläche eingesetzt. In Bezug auf das Lichtpult war Schneider mit einer MA Lighting grandMA 3 full-size unterwegs.

Als technischer Dienstleister für Licht und Ton war das Team von Complete Audio ein verlässlicher Partner für die Technik-Crew.

Die Stage Visuals wurden von Maria Gysi und Andreas Babenko erstellt.

CASPER bei seinem Auftritt im Zenith München.

FOH Engineer und Sound Designer Oliver Voges hatte die Aufgabe den Sound der Liveband und die unverwechselbare Stimme von CASPER bestmöglich in jede Venue zu transportieren. Das Pult seiner Wahl war dabei ein Yamaha RIVAGE PM5 mit Yamaha DSP RX (in Kombination mit RPio 622 I/O mit Neve Silk Preamps) über dessen drei verbauten Screens der Sound-Experte alles sofort im Blick hat.

Rund 70 Kanäle kommen von der Band an, weiterhin verwaltetet er noch Kommunikationssignale, FX-Returns, Stem-Mixe und kommt so insgesamt auf stattliche 115 Kanäle. Outboard-seitig setzt Voges unter anderem den Empirical Labs EL8 X Distressor für CASPERS Vocals. Als weiteres Hardware-Dynamics-Tool war weiterhin noch ein Waves MaxxBCL im Rack. Die Yamaha RIVAGE Konsole bietet dem Sound Experten intern eine immense Plug-in-Vielfalt mit hochwertigen Hardware-Emulationen. Besonders mit den Nachbildungen alter Rupert Neve Kompressoren und EQs veredelt Voges gerne Signale von der Stage. Aber auch spezielle Effekt-Plugins wie der äußerst nützliche Portico 5045 Primary Source Enhancer sind in den Live-Channels zu finden.

In Bezug auf das Line-Array war die Tour-Crew mit L-Acoustics unterwegs und setzte dabei im Main-Hang auf je bis zu 12 K2 in Kombination mit KARA Speaker-Arrays im Out-Hang, Center und für die Delays. Der Bassbereich stützte sich auf KS28 Subs (insg. 21 in kariodoider Anordnung) sowie KIVA-Speakern die auf Hochständern für die Frontfill-Abdeckung platziert wurden.

Mit in der Audio-Crew arbeiteten zusammen mit Voges noch: Kevin Castens (Monitor Engineer), Martin Eckert (PA System Design/System Engineer), Brieuc Labiouse (PA Tech).