Zveri feiert 20-jähriges Bestehen mit GLP-Scheinwerfern

Zveri in in der Moskauer Megasport-Arena (Foto: © Alexey Makhov / madphoto)

Die berühmte russische Rockband Zveri feierte kürzlich ihr 20-jähriges Bestehen und tauchte sich und ihre Fans dabei in Lichtstreifen und helle Effekte aus GLP-Scheinwerfern.

Bühnen- und Lichtdesign von Alexander Prilipko

Zveri ist ein echtes Phänomen der russischen Unterhaltungsindustrie. Zahllose Trends sind gekommen und gegangen, aber der Erfolg von Zveri ist seit Jahren ungebrochen. Obwohl die Band schon im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feierte, konnte sie aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht mit ihren Fans feiern. Gefeiert wurde nun trotzdem – in diesem Jahr am 12. Juni in der Moskauer Megasport-Arena. Die Band füllte die Location mit Musik, die mit Effekten aus 75 GLP impression X4 Bar 20 und 16 JDC1 Hybrid-Strobes inszeniert wurde.

Das Bühnen- und Lichtdesign wurde von LD Alexander Prilipko konzipiert, der seit 2016 mit der Band zusammenarbeitet. Das Basiskonzept wurde von der Tourneeversion übernommen, mit der Zveri 2019 auf der „U tebya v golove“ („In Your Head“) Tournee unterwegs waren. Für die Show in der Megasport-Arena wurde es in einen größeren Maßstab übertragen. GLPs X4 Bar 20 war darin das wichtigste lichttechnische Element.

Alexander spricht über die Bedeutung der Bars in der Show: „Die X4 Bar 20 ist zu meinem Lieblingswerkzeug geworden. Es kommen immer neue Effekte auf den Markt und ich bin ständig auf der Suche nach mehr Helligkeit aus einem noch engeren Beam. Aber die X4 Bar 20 erfüllen ihre Aufgaben nach wie vor perfekt, und das gesamte Showdesign in der Megasport-Arena wurde um diese Scheinwerfer herum entwickelt.“

Zveri in in der Moskauer Megasport-Arena (Foto: © Alexey Makhov / madphoto)

Kombination aus „Dach-“ und Riser-Beleuchtung

Von den 75 eingesetzten X4 Bar 20 wurden 45 Stück verwendet, um neun vertikale Linien (mit jeweils fünf Bars) zu bilden. Sie bildeten einen Hintergrund für die gesamte Struktur und beleuchteten verschiedene Songs auf unterschiedliche Weise. Das Publikum bekam dünne, hell leuchtende Linien oder beeindruckende Pixel-Übergänge zu sehen. Nicht weniger beeindruckend waren Flächen aus eng gezoomten Lichtquellen, die in Richtung Publikum gebeamt wurden und den dunklen Raum wie schmale Klingen durchschnitten. Die übrigen X4 Bar 20 wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um zusätzliche Linien zu formen. 22 Bars wurden über der Bühne gehängt, und die Enden von zwei Geräten wurden so abgewinkelt, dass sie wie ein Dach wirkten. Acht weitere X4 Bar 20 bildeten eine horizontale Linie, um den Riser zu betonen.

Der Lichtdesigner hatte die Möglichkeit, mit den impression X4 Bars 20 ganz verschiedene Effekte zu erzeugen. Zum Beispiel konnte er jede Bar auf der Bühne in das Design einbeziehen, während das Publikum das Bild eines antiken griechischen Gebäudes mit Säulen sehen konnte. In diesem Moment verwendete der Designer ausschließlich vertikale Linien und verzichtete gelegentlich ganz auf andere Scheinwerfer, was das Ganze ziemlich spektakulär aussehen ließ.

Eine Kombination aus „Dach-“ und Riser-Beleuchtung – wenn der Effekt von oben und unten unterstützt sein sollte – bildete hingegen ein nahtloses Bild und bot zudem die Möglichkeit, die Bewegung des Lichts von Anfang bis Ende zu verfolgen.  Obwohl der Zoom der impression X4 Bar 20 Lichtdesignern einen großartigen Wash-Effekt bietet, hat Alexander Prilipko diese Funktion während des Konzerts überhaupt nicht genutzt. Er verließ sich ganz auf eine pixelgenaue Steuerung und messerscharfe Zoom-Looks.

Zveri in in der Moskauer Megasport-Arena (Foto: © Alexey Makhov / madphoto)

Lichttechnik von Laser-Kinetics

„Wenn Sie mich fragen, welches Gerät ich bei meinen Projekten für unverzichtbar halte, sage ich jedes Mal ‚ein LED-Strobe‘“, berichtet Alexander. „Und wenn man sich alle auf dem Markt erhältlichen Modelle anschaut, ist das JDC1 von GLP im Vergleich zu den Produkten der Mitbewerber zweifellos das interessanteste.“ Insgesamt kamen bei dem Konzert 16 GLP JDC1 zum Einsatz, die in zwei parallelen Linien angeordnet waren. Acht Geräte wurden auf dem Boden zwischen den vertikal ausgerichteten impression X4 Bar 20 platziert, die restlichen acht wurden oben montiert. Hier verwendete der Lichtdesigner keine Pixel-Steuerung. Stattdessen wurden die JDC1 im einfachsten Modus gepatcht und fungierten meist als klassische Stroboskopblitze, wobei sie manchmal auf Farbe umschalteten, um dem jeweiligen Thema auf der Bühne zu entsprechen. 

Ein großes Dankeschön sendet Alexander noch Produktionsfirma GusAr und Vitaly Zelenov für dieprofessionelle technische Vorbereitung und an den Verleiher Laser-Kinetics, der die Lichttechnik geliefert hat.