Lichtdesigner Jerry Appelt und Marc Brunkhardt setzen weltweit zum ersten Mal die KNV Hybriden von GLP ein.
Noch vor dem Debüt des GLP KNV Systems beim diesjährigen ESC in Lissabon hatten der Lichtdesigner Jerry Appelt und sein Programmierer und Operator Marc Brunkhardt die Gelegenheit, die neuen KNV Cube Module live und ausgiebig zu testen. Als erstes rahmenloses LED-System, das Strobe, Blinder und Pixel-Block in einem Gerät kombiniert, hat das KNV-System seine Feuertaufe mit Bravour bestanden.
Jerry Appelt und Marc Brunkhardt gehören schon lange zu den Freunden von GLP. Seit über 10 Jahren setzen Appelt und Brunkhardt immer wieder und in großen Stückzahlen Scheinwerfer von GLP ein – entsprechend groß war daher ihre Neugier auf die neuen KNV-Module. Aus insgesamt 14 KNV Cube entstand ein beeindruckender Centereffekt über der Bühne der deutschen Techno-Urgesteine Scooter. Aus der Mitte des Sets heraus erstreckte sich der beeindruckende Effekt über die gesamte Bühne. „Zwischen den einzelnen KNV-Würfeln gab es Freiräume, so dass wir die gesamte Bühne damit überspannt haben“, erläutert Brunkhardt die Konstruktion. „Die Effekte, die wir aus diesem Cluster abfeuern konnten, waren schlicht umwerfend“, schwärmt er.
Neben den neuen KNV Cube kamen zusätzlich 90 GLP impression X4 Bars 10 und weitere 22 GLP impression X4 L als Führungs- und Seitenlicht zum Einsatz. Das Lichtequipment wurde von PRG Deutschland geliefert.
Für Marc Brunkhardt waren die KNV die perfekte Wahl. „Es gibt wohl keinen Act, zu dem Strobes besser passen würden als Scooter“, bringt er es auf den Punkt und führt direkt weiter aus. „Die kompakte Bauform und die Helligkeit haben mich direkt überzeugt. Und ich mag die Farbpanels rund um die superhellen, weißen LED im Zentrum.“
© Foto: Ralph Larmann
„Module sind wie gemacht für Pixelmapping“
Doch damit nicht genug. „Die KNV sind unglaublich vielseitig“, ergänzt Marc Brunkhardt. „Wir nutzen sie bei Scooter, um die gesamte Bühne in ein Licht oder eine Farbe zu tauchen. Genauso gut funktionieren die Cubes aber auch als ein gigantisches Strobe oder als viele, kleine Einzestrobes mit dem Randomeffekt. Da all das aus einer Lampe kommt, ist es kinderleicht, schnell zu sehr eindrücklichen und einzigartigen Effekten zu kommen. Die Farbpalette der Module ist das perfekte Werkzeug, um Stimmungen ins Licht zu setzen oder zu erzeugen. Wenn nur die Ringe der KNV leuchten, entsteht sofort eine ganz neue Lichtstimmung.“
Deutlich heftiger gehen natürlich die High Power LEDs in den KNV zur Sache. „Der Output passt perfekt zur Show von Scooter“, so Brunkhardt. Aber auch hier sind es die Details, die das KNV-System zusätzlich einzigartig machen. „Wenn die Ringe leicht glühen und die Strobes aus der Mitte ballern gibt das Gänsehaut“, verspricht Brunkhardt.
Aber auch aus der Sicht des Programmierers bekommen die KNV von Marc Brunkhardt eine Bestnote. „Diese Module sind wie gemacht für Pixelmapping – wovon wir bei der Scooter-Tour natürlich ausgiebig Gebrauch gemacht haben. Symbole, Ziffern, Buchstaben, alles kein Problem. Und im Single Pixel Mode sind solche Effekte natürlich extrem schnell und einfach programmiert“, lobt er.
Brunkhardts Fazit: „Mehr davon. Für die kommenden Scooter-Shows haben Jerry und ich bereits eine konkrete Idee im Kopf. Auch bei anderen Shows werden wir in Zukunft immer wieder auf das KNV System zurückgreifen. Mit so viel Flexibilität wird es einfach nie langweilig.“
© Foto: Ralph Larmann