Cosmo Pro AV setzt im House of Dancing Water auf AV Stumpfl

The House of Dancing Water in Macau (Foto: © Cosmo Pro AV)

AV Stumpfls Medienserversystem PIXERA wurde von Cosmo Pro AV für ein umfassendes Upgrade des weltbekannten House of Dancing Water Theaters verwendet.

Bei dem als weltweit größtes Wasser-Theaterspektakel bekannte The House of Dancing Water, handelt es sich um eine einzigartige Showerfahrung. Die aufwendigen Inszenierungen werden in einem eigens dafür gebauten Theater in der City of Dreams in Macau aufgeführt.

Cosmo Pro AV als ausführender Systemintegrator

Das Gebäude bietet Hochseile, einen Kronleuchter mit Platz genug für dutzende Tänzer und einen Pool, dessen Wasser fünf olympische Schwimmbecken füllen könnte.

Der moderne Veranstaltungsort bildet das Setting für eine epische Liebesgeschichte und eine spektakuläre Reise durch die Zeit, in deren Verlauf beeindruckend schöne Kostüme, Spezialeffekte und rekordverdächtige Darbietungen das Publikum in ihren Bann ziehen.

Nach neun Jahren anhaltenden Erfolges, wurde es Zeit für ein Systemupgrade innerhalb des Hauptbühnenraums der preisgekrönten Show, um die allgemeine Zuschauererfahrung noch weiter zu verbessern. Im Zuge dieser Maßnahmen entschieden sich die Besitzer des Theaters auch dazu, das Projektionssystem in der Hauptlobby zu erneuern, um Besuchern einen visuell noch attraktiveren und zugleich mehr Informationen vermittelnden Gesamteindruck zu ermöglichen.

Der in der Region bekannte Integrator Cosmo Pro AV wurde mit dem Auftrag betraut, im Rahmen der Renovierungsmaßnahmen sowohl Hardware als auch technisches Knowhow mit einzubringen.  

„Das alte Projektionssetup wurde manuell über ein Hardware-basiertes Softedgeblendingsystem angepasst“, erklärt Cosmo Pro AVs Jason Yeung. „Man wollte das System erweitern und upgraden, so dass man mehr Flexibilität in Bezug auf Contentplayback und Bildqualität haben würde. Des Weiteren kam noch dazu, dass die Lampen-basierten Projektoren langsam schwächer wurden und es so zu einer unausgeglichenen Projektionssituation kam.“

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Kalibrierungssoftware von VIOSO und Projektoren von Digital Projection

Für dieses konkrete Anwendungsszenario erschien es Yeung und seinem Team am besten, die neuen Digital Projection-Projektoren durch das PIXERA-Medienserversystem von AV Stumpfl steuern zu lassen.

Die neuesten PIXERA-Modelle sind mit einer Vielzahl an Hardware- und Softwareoptionen wie z.B. Live-Inputs oder automatischer Kamerakalibrierung erhältlich. Letztere Option war im Rahmen der Theatererneuerung besonders wichtig, um die Flexibilität des Setups deutlich zu verbessern. 

„Die 3D Prävisualisierungsmöglichkeiten bei den PIXERA Servern erlaubt es unserem Contentteam die Videoinhalte zu testen, bevor sie tatsächlich eingesetzt und final in das System geladen werden“, bemerkt Yeung

„Für uns als Systemintegrator war es dank der kamerabasierten Kalibrierungssoftware von VIOSO sehr einfach, die vier Digital Projection M-Vision Laser 18K Projektoren einzurichten und zu kalibrieren. Die Bereiche der Projektionsüberlappungen sind fast nahtlos. Unsere Techniker hatten durch das Setup sogar die Flexibilität, die Kurven zusätzlich manuell anzupassen, um die Projektionsfläche noch weiter zu verbessern.“ 

 Das in PIXERA integrierte Avio wurde für die Steuerung der Projektoren über TCP/IP Befehle und die Synchronisierung des Ablaufs mit den tagtäglichen Erfordernissen und dem Veranstaltungskalender der House of Dancing Water Vorstellungen verwendet. 

Die Medienserver wurden so konfiguriert, dass ein Audiointerface die Ausspielung von Audioinhalten über das BGM-System in der Lobby ermöglichte.

The House of Dancing Water in Macau (Foto: © Cosmo Pro AV)

Einfacher Integrationsprozess dank AV Stumpfl

„Der Integrationsprozess für die AV Stumpfl Komponenten der Installation verlief relativ glatt. Wir haben uns dafür der integrierten Projektionsberechnungen und der VIOSO-Kalibrierungstools innerhalb von PIXERA bedient. Durch das Vordefinieren des Projektormodells und der entsprechenden Optik in der Datenbank, zusammen mit den Projektionsabständen, konnten wir den Großteil der Vorprogrammierung einfach auf einem Laptop mit einer PIXERA Director Lizenz machen.“

Eine der größten Herausforderungen für das Cosmo-Team war die Wahl der optimalen Position für die Kamerakalibrierung, da eine Weitwinkeloptik für das Einfangen des 32 Meter langen Projektionsbildes verwendet wurde, was unvermeidlich zu einigen Verzerrungen führte.

Yeung dazu: „Wir waren überrascht, wie gut das System mit den Verzerrungen umgehen konnte. Es gab keine großen Probleme, was es uns ermöglichte, eine nahtlose Projektionsfläche in 10 bis 15 zu realisieren.“

Der Rest der Installation folgte laut Yeung einem ähnlichen Muster. Das zweite Kernelement, die Digital Projection M-Vision Laser 18K Projektoren, benötigten auch nur minimale technische Betreuung, wie auch vom allgemeinen Projektbriefing gefordert.

„Einer der Hauptvorteile bei diesem Job war es, dass wir PIXERA für das Design, die Integration und den finalen Output des Projektes verwenden konnten“, bemerkt Yeung abschließend.

 „Es war eine One-Stop Lösung für Cosmo, vom Anfang bis zum Ende. Die Prävisualisierung spielte auch eine wichtige Rolle beim Pitch des Projektes, da sie dabei half, das Projektionssetup in einer professionellen und doch leicht zu verstehenden Art zu präsentieren.“