WORLD CLUB DOME Night of Light Edition

Red Alert für die Veranstaltungswirtschaft: Bei der Night of Light setzten über 8.000 Unternehmen rot illuminierte Gebäude, Bauwerke und Stadt-Wahrzeichen in Szene, um auf die dramatische Situation in der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. Die Adam Hall Group bildete dabei ein Team mit der Crew von BigCityBeats, die mit einer Streaming-Edition des WORLD CLUB DOME für den Vibe sorgten.

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Ziel bei der WORLD CLUB DOME Night of Light Edition bei Adam Hall war es, mehr als nur eine Gebäude-Illumination auf die Beine zustellen, um somit für maximale mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Zusammen mit dem befreundetem Bernd Breiter (Gründer und CEO von BigCityBeats) entschloss sich Alexander Pietschmann (CEO Adam Hall) das Experience Center in Neu-Anspach musikalisch zu elektrisieren und in „Alarmbereitschaft“ zu versetzen.

Mit Top-DJs wie Paul Van Dyk, Gestört aber GeiL, Le Shuuk und Milk & Sugar veranstaltete das CEO-Duo eine eigenständige WORLD CLUB DOME Night of Light Edition mit Web-Streams aus verschiedenen Locations des Gebäudes. Mit mehr als 20 Millionen Zuschauern ging das Konzept voll auf. Auch den vielen Clubbern wurde die Not der Kreativwirtschaft näher gebracht.

Das Audio-Labor war neben dem Auditorium eine weitere ungewöhnliche Location mit extrem guter Dämpfung

Laut sein für die Branche

„Unsere Message ist klar, wir wollen jetzt einen direkten und ehrlichen Dialog mit der Politik, denn die Lage ist alarmierend. Wenn wir noch weitere drei oder vier Monate verlieren, werden wir viel von unserem kreativen Potential, Unternehmen und natürlich auch Jobs in unserer Industrie verlieren“, so Alexander Pietschmann. Mit Bernd Breiter arbeitete Pietschmann bereits im Vorfeld zusammen, etwa für den eindrucksvollen WORLD CLUB DOME Zero-G-Flug. Auch Bernd Breitners Projekte sind im Moment auf ein Minimum beschränkt. Mehr als WORLD CLUB DOME Drive-In sowie exklusive Streaming-Session sind für ihn und sein Team momentan nicht möglich. Auch die diesjährige WORLD CLUB DOME Las Vegas Edition mit seinen mehr als hunderttausenden Besuchern wurde abgesagt.

„Es ist die richtige Aktion, zum richtigen Zeitpunkt“, fügt Pietschmann zu Kooperation an: „Am Anfang dache ich, dass wir nur unser Gebäude illuminieren, aber als ich vor ein paar Tagen mit Bernd (Breiter) telefonierte, begeisterte er uns, mehr zu machen. Mit Künstlern ein Team zu bilden. Laut zu sein, im Sinne von Verbreitung. Und über seine Community noch mehr Aufmerksamkeit zu erreichen.“

Die ungewöhnliche Fassade aus grauen Lochblech des Adam Hall Experience Centers setzte das Team mit rund 65 Cameo Zenit W600 rot und bedrohlich in Szene

Mit Herzschlag für die Industrie

Das stylische Experience Center war eine perfekte Location für die DJ-Gigs, die im großen Auditorium, im bestens gedämpften Audio-Laborraum und im Community-Space von Adam Hall arrangiert wurden. Natürlich konnte sich auch die Gebäude-Illumination sehen lassen. Bei der Umsetzung der Licht- und Soundtechnik wurde das Adam-Hall-Team bei der Veranstaltung von Moritz Stüve und seiner Firma eCon Eventtechnik unterstützt. Er und seine Crew halfen mit, das Beleuchtung-Konzept von Darius Ansari (Field Application Engineer Light Technology) und des Marketing-Teams bestens zu realisieren. Mit rund 65 Cameo ZENIT W600 lies man die Fassade der Experience Centers rot pulsieren. An der Seite wurde eine bedrohliche, EKG-artige Laseranimation in Szene gesetzt. Weiterhin wurden unter anderem acht Cameo-Fixtures aus der OPUS-Serie auf dem Dach für Sky Beams positioniert.

DJ Paul van Dyk, der bereits das Streaming-Projekt LUX PARTUM Projekt von Chris Moylan kreativ unterstützte, war auch hier einer der Supporter der Aktion

„Die Night of Light ist ein Signal an die deutsche Regierung, aber es betrifft auch die Leute weltweit“, fasst es Top-DJ und Producer Paul Van Dyk zusammen, und ergänzt: „Es ist ebenso ein globales Zeichen für die Event-Industrie, das der ganzen Welt zeigt, dass es sich hier um ein wirklich ernsthaftes Problem handelt. Und es geht eben nicht nur um die wenigen, berühmten Artists an der Spitze, es geht um jeden, der hart dafür arbeitet, damit überhaupt Veranstaltungen stattfinden können.“