Video: Apocalyptica – Die Kunst, ein Cello zu mikrofonieren

Michi Bauer (rechts) Im Gespräch mit EventElevator Michi Bauer (rechts) Im Gespräch mit EventElevator

Michael Bauer (rechts) Im Gespräch mit EventElevatorAkustische Instrumente in Verbindung mit einer PA sind durchaus eine spannende Aufgabe für jeden Tontechniker. Noch dazu, wenn die mit dem Instrument erzeugten Töne auf Heavy-Metal-Schalldrucklevel verstärkt werden müssen. EventElevator hat sich über dieses Thema mit Michael Bauer unterhalten, der zur Zeit mit den Cello-Rockern von Apocalytpica auf Tour ist.

Michael Bauer setzt bei der Mikrofonierung der Celli auf eine Mischung aus Mikrofonen des Schweizer Herstellers Schertler sowie der nordamerikanischen Manufaktur Barcus Berry. Diese beiden Mikrofontypen kommen bei der Mehrzahl der Songs zum Einsatz, die Signale werden noch durch eine Reihe von Effekten und Gitarrenamps der Marke Peavey geleitet, bis sie schließlich über die PA gehen.

Es gibt allerdings auch einen Teil des Konzerts, bei dem alle Effekte abgeschalten werden und der rein mit dem natürlichen Klang der Celli bestritten wird. Dafür verwendet Michael Bauer Mikrofone vom Typ DPA 4099C, um den unverfälschten Klang der Instrumente möglichst klar und original einzufangen. Bei diesem Mikrofon ist der Preamp im Gerät integriert.

Am FoH steht ein Digidesign Profile, laut Bauer das „kompletteste Pult“. Als PA verwendet er erstmalig das neue KARA-System von L-Acoustics, das aus dem Stand sein neuer Spitzenreiter unter den Midsize-Lautsprechern geworden ist. Mehr dazu in unserem Video-Interview.

EventElevator hat sich auch mit Bandmitglied Paavo Lötjönen unterhalten und ihn zu seinen Ansichten über Equipment und Celli im Heavy-Metal-Einsatz befragt.

Video-Interview mit Michael Bauer, FoH bei Apocalyptica

 

Video-Interview mit Paavo Lötjönen (Apocalyptica)