Ein Wohnzimmer voller Licht für Mando Diao

Tourauftakt im Münchner Zenith Tourauftakt im Münchner Zenith

Tourauftakt im Münchner ZenithAm 4. Oktober fand im Münchner Zenith das erste von sechs Konzerten der schwedischen Band Mando Diao statt. Wie schon 2009 wurden die Fans mit einer fulminanten Licht- und Videoshow verwöhnt. EventElevator hat sich vor Konzertbeginn mit der Crew am FoH unterhalten.

Videos von der Puppenbühne

Eine „Wohnzimmeratmosphäre“ hatte sich die Band gewünscht, diesem Umstand wurde mit über die Bühne verteilten Wohnzimmerlampen Rechnung getragen. Die Videoprojektion auf den Backdrop wurde durchbrochen von samtroten Vorhängen, die von Matt Finke und Roland Beckerle gemeinsam erdachte Videoshow wurde so zu einem Blick aus dem Fenster der Band. Die Vorproduktion fand in Matt Finkes Firma LOOP LIGHT mit Hilfe einer Miniaturbühne statt, mit Hilfe zweier Office-Projektoren konnte so die Show vorab im kleinen Maßstab visualisiert werden und die Designvorschläge der Band und ihrem Management anschaulich präsentiert werden. Als Medienserver kam eine Pandoras Box von coolux zum Einsatz.

Licht-Designer und -Operator Robert Claesson verwendete hauptsächlich Geräte von Martin Professional und Vari-Lite: Ein MAC TW1 Tungsten von für die besagte Wohnzimmeratmosphäre sowie eine Reihe Atomics und MAC 101 für die Effekte. Das Highlight für Equipmentfreaks waren allerdings einige nagelneue Exemplare des MAC Aura, es dürfte einer der ersten Einsätze der Geräte in Europa gewesen sein. Und sie fügten sich gut ein ins Gesamtgeschehen und waren mit dem Aura-Effekt ein echter Blickfang. Ergänzend kamen noch einige VL3000 Spot von Vari-Lite hinzu.

Video: Matt Finke/Roland Beckerle (Video) und Robert Claesson (Licht)

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Direkter Sound in einer schwierigen Halle

Sven Wiese war als Systemtech mit an Bord und mischte die Vorband „Golden Kanine“ auf einer M7CL von Yamaha ab. Die Besonderheit dieser Tour war die vielfältige Instrumentierung der Band und das mitreisende Streicherensemble, mit dem sich die schwedischen Rocker in die Herzen der Fans czu schmachten gedachten.

Was ihnen übrigens hervorragend gelang, auch dank der kundigen Hände von Dirk Schulz an den Reglern der SD7 von DigiCo am FoH. Eine SD8 wurde für das Monitoring verwendet, das Line Array stammte von Martin Audio. Dirk Schulz, der auch sehr viel im Studio arbeitet, schätzt die Direktheit des Systems und ist auch mit der SD7 am FoH durchaus zufrieden. Einige Kleinigkeiten würde er dennoch gerne ändern, welche das sind, hat er uns im Inteview verraten:

Video: Dirk Schulz,  FoH-Engineer

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www.rolandbeckerle.de
www.looplight.de
Dirk Schulz im Internet
http://robertclaesson.se/

Bildergalerie

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Autor: Markus Wilmsmann