d&b und Gierss bei „Carmina – Das inklusive Tanzprojekt“

Das Lichtrigg wurde von den Azubis geplant und umgesetzt

Die Christopherus Lebens- und Arbeitsgemeinschaft führt an zwei Abenden im Juli 2013 Carl Orffs „Carmina Burana“ auf, ein inklusives Tanzprojekt mit 150 behinderten und nichtbehinderten Akteuren. Hinter den Kulissen wirkten d&b, Gierss, Nüssli und das Fraunhofer Institut für digitale Medientechnologie tatkräftig am Gelingen des ambitionierten Projekts mit.

Gleichzeit boten d&b und Gierss ihren Auszubildenden die Gelegenheit, vertrautes Terrain zu verlassen und sich mit Licht- bzw. Beschallungstechnik auseinanderzusetzen. Das wird schon länger so praktiziert: Jonas Wagner, der bei d&b federführend in das Projekt involviert war, hat vor über zehn Jahren als Azubi ebenfalls bei Dietmar Hafner von Gierss Einblicke in die Welt des Lichts bekommen. Die Gelegenheit, sich bei einem derart komplexen Projekt einzubringen, dürfte aber nicht alle Tage gegeben sein.

Spatial Sound Wave: Wellenfeldsynthese vom Fraunhofer IDMT

Vor allem das Beschallungssystem hatte es in sich: Zusammen mit René Rodigast vom Fraunhofer Institut für digitale Medientechnologie (IDMT) wurde ein auf der Wellenfeldsynthese basierendes System realisiert, mit dem sich die Signalquellen akustisch im Raum verteilen ließen. Hier bot sich mit Carmina eine hervorragende Gelegenheit, das „Spatial Sound Wave“ genannte System einzusetzen und Erfahrungen unter realen Bedingungen damit zu sammeln. Wir haben uns mit Jonas Wagner, Dietmar Hafner und René Rodigast unterhalten sowie mit Tim Frühwirth am FoH. Der bestand aus einer Yamaha CL5, Rodigast nutzte darüber hinaus eine iLive von Allen&Heath, um stets direkten Zugriff auf alle Signale zu haben, vom FoH an sein System gesendet wurden: Insgesamt 18 Orchester-Signale sowie sechs Hall-Raum-Sends.

Carmina – Das inklusive Tanzprojekt

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