Thomas Gerdon setzt auf GLP für „Verstehen Sie Spaß?!“

Foto: © Julian Huke

Thomas Gerdon beleuchtet die neu gestaltete „Verstehen Sie Spaß?!“-Sendung sowie die „Beatrice Egli Show“ mit impression X5, HIGHLANDER, GT-1, X4 Bar, X4, X4L, JDC1 und Fusion FS16 Z.

Anfang April erlebte der deutsche TV-Klassiker „Verstehen Sie Spaß?!“ eine Neuauflage, indem sowohl die Moderation vom langjährigen Moderator Guido Cantz auf Barbara Schöneberger überging, als auch die gesamte Produktion vom langjährigen Standort München ins Studio Berlin umgezogen war.

Lichtdesigner Thomas Gerdon, seit vielen Jahren verantwortlich für die Beleuchtung der Show, nutzte die Gelegenheit, um der Sendung im Auftrag der Kimmig Entertainment ein Lichtkonzept-Update zu verpassen, welches über 250 GLP-Scheinwerfer beinhaltete. Während die GERDON design für „Verstehen Sie Spaß?!“ das Lichtdesign sowie das Content-Design für die Show-Acts entwickelte, kamen in der direkt im Anschluss in einem abgewandelten Set produzierten „Beatrice Egli Show“ Licht- und Content-Design wie immer komplett aus der Wiesbadener Design-Schmiede.

Die Vielzahl an GLP-Movinglights wie: X4 Bar 20, GT-1, X4 L, JDC1, X4, HIGHLANDER Wash und zwölf der neuen impression X5 ermöglichten Variabilität für die verschiedenen Show-Acts, (Foto: © Julian Huke)

Anspruchsvolle „Kombi-Produktion“

Thomas Gerdon, der bei TV-Produktionen immer wieder gerne auf GLP-Produkte zurückgreift, inszenierte auch diese Shows mit einer dreistelligen Zahl an Geräten des deutschen Herstellers. Insgesamt 48 GLP impression X4 Bar 20, 42 GT-1, 35 X4 L, 31 JDC1, 20 X4, 17 HIGHLANDER Wash, zwölf der brandneuen impression X5 sowie 64 FUSION FS16 Z LED-Sticks kamen zum Einsatz.

Gleich mehrere Herausforderungen seien bei dieser „Kombi-Produktion“ zu bewältigen gewesen. Zum einen sollte der TV-Klassiker „Verstehen Sie Spaß?!“ zwar frisch aussehen, aber doch einen hohen Wiedererkennungswert für die Zuschauer bieten. Zum anderen stellten die beiden in Folge produzierten Shows doch sehr unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtung.

Hybrides Konzept

„Eine Samstagabend-Unterhaltungsshow mit hohem Talk-Anteil wie ‚Verstehen Sie Spaß?!‘ und eine typische Musikshow mit zahlreichen zu inszenierenden Show-Acts wollen grundsätzlich unterschiedlich behandelt werden“, sagt Thomas Gerdon. „Allerdings hatten wir keine Zeit, tagelang umzubauen. Also entwickelte ich ein hybrides Konzept, das den spezifischen Anforderungen beider Produktionen gerecht wird.“

Aus diesem Konzept gingen zwei individuelle Bühnenbilder für die beiden Shows hervor. Die Talk-Ecke beider Formate wurde jeweils gewohnt hochwertig und großzügig gestaltet. Auch die Showbühne(n) wurden so ausgestattet, dass eine möglichst vielseitige Bespielung möglich war. Ein Mix aus Spots und Washlights sorgte hier für das Grundlicht. Eine Fülle an variablen Elementen an Towern oder auf Rollbrettern verhalf im Detail zur nötigen Abwechslung, insbesondere bei der Beatrice Egli Show, die gleich über zwei Showbühnen verfügte.

Foto: © Julian Huke

„Bei der Musikshow mit Beatrice Egli waren es vor allem die immer wieder anders angeordneten individuellen Zusätze, die für jeden Künstler ein komplett anderes Bild ermöglicht haben“, fügt Gerdon hinzu. Ausschließlich für das Personenlicht zuständig waren die 17 HIGHLANDER Wash. „Mit einem richtig guten Washlight wie dem HIGHLANDER, der einen hohen CRI mit ausreichend Leistung und Blendenschiebern kombiniert, lässt sich super präzise und sehr gut leuchten. Dank seiner Power auch in allen Größenordnungen. Ich bin definitiv ein Fan dieses Washlights.“

Ein weiteres Must-Have seien in diesem Fall die 42 kompakten Beamlights GT-1 gewesen. „Im VSS-Set gibt es als festen Bestandteil einen Deckenplafond, in den Beamlights eingelassen sind. Hier wählten wir die GT-1 in erster Linie wegen ihrer großen Helligkeit. Da die Lampe keine Base hat, sieht sie auch noch sehr gut aus an dieser Stelle.“

Die neuen GLP impression X5 am Set von Thomas Gerdon, (Foto: © Julian Huke)

GLP impression X5 Washlights im Ersteinsatz

Erstmalig im Einsatz hatte Thomas Gerdon hingegen zwölf der brandneuen GLP impression X5 Washlights, die in verschiedenen Showmomenten als Effekte dienten. „Der X5 ist heller als das Vorgängermodell, aber das ist für mich nicht entscheidend. Der Zoom ist sehr, sehr schnell, was natürlich ziemlich cool ist. Aber das wirklich Beeindruckende ist die Lichtqualität des neuen X5! Die ist fantastisch – im Weißbereich wie auch bei den Farben. In dieser Klasse und Product-Range sucht die Qualität der Farben und des Weißlichtes definitiv ihresgleichen.“ Schon zu den Standard-Arbeitstieren aus Gerdons GLP-Trickkiste gehören X4 Bar 20, X4 und X4 L. „X4 und X4L kommen für das Publikumshinterlicht oder auch mal als ‚Effekthascher‘ auf der Bühne zum Einsatz. Mit den 48 X4 Bars beleuchteten wir großflächig mehrere Wände, auf welche Lichtreflexe andeutende Folienprints aufkaschiert waren. Uns war aufgefallen, dass diese Prints – je nach Farbtemperatur – unterschiedlich herauskommen und dann teilweise so wirken, als würden sie selbst leuchten, was toll aussah.“

Einen großen Teil des Show- und Effektlichts übernahmen die 64 FUSION FS16 Z LED-Sticks und die 31 JDC1 Hybrid-Strobes. Die JDC1 dienten als Effektlicht auf beiden Showbühnen sowohl am Boden als auch in den Traversen. „Da Schlager immer moderner und elektronischer wird, sind die JDC1 mit ihrer Vielseitigkeit und Durchschlagskraft ein sehr willkommenes Werkzeug, wenn es darum geht, 18 Schlagertitel mit unterschiedlichen Looks zu gestalten.“

„Die FUSION FS16 Z setzten wir zum einen als festen Bestandteil des Showlichts in der Bühne ein, während weitere Sticks in verschiedenen Anordnungen an den Titeldeko-Towern verbaut waren oder hinter dem Publikum zum Teil als Einstrahler genutzt werden konnten. Die FS16 Z sind für mich ein tolles Beispiel dafür, was die Qualität von GLP als Hersteller ausmacht: im Vorfeld hören Sie genau zu, stellen die richtigen Fragen und liefern dir dann ein Produkt, das einfach alles bietet, was man sich im TV-Studio von solch einer Leuchte wünscht. Besser kann man es nicht machen.“