NDR setzt beim Deutschen Radiopreis auf Ayrton

12. Deutscher Radiopreis 2021

Bereits zum 12. Mal ehrte der Deutsche Radiopreis 2021 besondere Produktionen und Leistungen des Mediums Radio. Die via Radio und TV ausgestrahlte Preisverleihung, unter der Federführung des Norddeutschen Rundfunks, NDR, fand Anfang September im Schuppen 52 im Hamburger Hafen statt – und bewies erneut, dass Radio auch visuell auf ganzer Welle überzeugt.

Hohe Qualität der Show

Für die Beleuchtung im alten Kaischuppen, der mit seinem Holzgebälk bereits eine imposante Kulisse liefert, setzten Lichtdesigner Andreas Paeper und sein Operator-Team auf eine Kombination aus Ayrton Bora-S Washlights für die Inszenierung der Moderatoren, Preisträger, Laudatoren und Live-Acts sowie Ayrton MiniPanel-FX – letztere als Matrix angeordnet, um die Live-Acts auf der Showbühne von drei Seiten effektvoll einzurahmen.

„Beim Radiopreis ändert sich die Aufgabenstellung jedes Jahr – sei es durch redaktionelle Wünsche, neue Prioritäten oder die Zusammensetzung der nationalen wie internationalen Musik-Acts“, erläutert Andreas Paeper, der von Anfang an dabei ist. „Was sich jedoch nie ändert, ist die extrem hohe Qualität der Show und damit auch des Lichtdesigns. Hier müssen wir zeigen, was wir können.“

Für Andeas Paeper stellt das Personenlicht besondere Herausforderungen an die verwendeten LED-Scheinwerfer: „Ich komme vom HMI-Kunstlicht und kenne noch die anfänglichen Grünstich-Probleme mit LED bei TV-Übertragungen. Mit dem Bora-S brauchen wir uns hierüber keine Gedanken mehr zu machen und sind zudem in einer Intensität und Leistungsklasse angekommen, mit der wir auch in größeren Studios auf 25-30 Meter Entfernung ein perfektes Personenlicht anbieten können.“ Dieser Eindruck bestätigte sich sogar unter „Laborbedingungen“: „Wir haben die Farbwerte des Bora-S im direkten Vergleich mit Kunstlicht im Ü-Wagen gemessen und keine Abweichungen festgestellt.“

12. Deutscher Radiopreis 2021

137 Ayrton MiniPanel-FX

Mit seiner 750W Weißlicht-Engine und sphärischen 178mm Frontlinse wurde der Ayrton Bora-S speziell für Wash-Einsätze entwickelt. Im Zusammenspiel mit dem 8:1-Zoom mit Abstrahlwinkeln von 8°-64° und der äußerst homogenen Farbmischung eignet sich das Washlight dank seines Outputs von 42.000 Lumen für szenische Anwendungen jeder Größenordnung.

„Der Schuppen 52 bietet als Location bereits alle Voraussetzungen und muss nicht eigens dekoriert werden, um als Raum Teil des Lichtdesigns zu sein“, so Paeper weiter. Nichtsdestotrotz zeigt sich der Lichtdesigner besonders von den 137 Ayrton MiniPanel-FX begeistert, die das Personenlicht im Rigg ideal ergänzen und der Showbühne eine zusätzliche Dimension verleihen: „Mit den MiniPanels kann man außerordentlich flexibel gestalten – von Blinder-Effekten über Videos bis zu unterschiedlichsten Intensitäten. Mit einer Lichtmatrix wie hier beim Deutschen Radiopreis braucht man – von einer Beam-Ebene abgesehen – kaum noch andere Scheinwerfertypen, um ein rundes und immer wieder neues Lichtdesign umzusetzen.“

Mit der Preisverleihung des Deutschen Radiopreises 2021 haben die Verantwortlichen auch in diesem Jahr bewiesen, dass das Medium Radio kein Auslaufmodell ist. Dies zeigte sich nicht nur in der gesellschaftlichen Relevanz der Themen, Kategorien und Preisträger, sondern auch in der Tatsache, dass die Verleihung selbst eine große mediale Beachtung erfuhr. „Wir können mit unseren Produktionen nicht stehen bleiben“, bestätigt Andreas Paeper. „Wir müssen rein in die Moderne und dabei maximal flexibel sein, um jederzeit auf redaktionelle Ideen und Wünsche von Künstlern eingehen zu können. Durch unsere enge Zusammenarbeit mit Lightpower sind wir diesbezüglich perfekt aufgestellt und brauchen auch international keinen Vergleich zu scheuen.“