Max Giesinger und Tom „Standtom“ Groß gehen mit GLP auf Tour

Max Giesinger live in Stuttgart (Foto: © Paul Gärtner)

Tom „Standtom“ Groß setzt für aktuelle Tournee des deutschen Singer-Songwriters auf impression X4 Bar 20 und JDC1

Singer-Songwriter Max Giesinger ist seit einigen Jahren eine feste Größe in der deutschsprachigen Musikwelt. Nach dem 2016 veröffentlichten Album „Der Junge, der rennt“, erschien im Herbst 2018 Giesingers drittes Studioalbum „Die Reise“. Von Mitte Februar bis Mitte März 2019 folgte der erste Teil der gleichnamigen Tournee, die ihn – abgesehen von vier Stopps in Österreich und der Schweiz – durch deutsche Arenen führte.

Lichtdesigner Tom „Standtom“ Groß, der Giesinger seit 2016 lichttechnisch in Szene setzt, entwarf für die Tournee ein unkonventionelles Design. „Im Vorfeld habe ich mich mit dem Management und dem Künstler für ein Brainstorming zusammengesetzt. Ich wollte ein klassisches Setup aus Spot- und Washlights und dann hinten einen Backdrop vermeiden“, erinnert sich Standtom. Alle Beteiligten brachten also Vorschläge ein, und am Ende stand ein dreidimensional konzipiertes Design ohne Backdrop.

Neben einigen Spots, auf die Standtom keinesfalls verzichten wollte, spielten vor allem GLP impression X4 Bar 20 und JDC1 Hybrid-Strobes eine tragende Rolle. Die GLP X4 Bars sind für den Designer seit geraumer Zeit ein unverzichtbares Gestaltungsmittel. „Mit den X4 Bars kann ich die Bühne einerseits extrem schnell und cool in Farbe tauchen, andererseits aber auch fantastische Lichtvorhänge kreieren. Die Bars sind extrem vielseitig. Man hat auf der Bewegungsebene zwar nur Tilt zur Verfügung, aber trotzdem wahnsinnig viel Varianz. Beim Programmieren der Bars muss man anders denken, um ihre Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Das macht aber viel Spaß.“

Lichtdesigner Tom „Standtom“ Groß (Foto: © Paul Gärtner)

impression X4 Bar und JDC1 prägen den Look

Insgesamt 17 GLP X4 Bar 20 sorgten an drei auf unterschiedlichen Höhen hängenden Trusses, die sich von vorne nach hinten verjüngten, für räumliche Tiefe auf der Bühne. Eine horizontale Linie aus vier weiteren GLP Bars bildete upstage hinter der Band den Abschluss. „Die X4 Bars in dieser Anordnung sollten wie eine Art Highway wirken“, erläutert Standtom. Diesen Effekt verstärkte er teilweise noch durch ein Fade-Out der äußeren Pixel einer jeden Reihe. 

„Die X4 Bar ist einfach toll und bietet eine Vielzahl grundlegend verschiedener Möglichkeiten: Mit Hilfe des Zooms kann ich die ganze Bühne in Farbe tauchen oder ich ziehe die Lampen so weit herunter, dass sie wie ein Strich wirken. Ohne Zoom eingesetzt, erzeugen sie diesen tollen Lichtvorhang. Und dann hast du noch nicht mal mit der Einzelpixelansteuerung gearbeitet!“

Bei aller Liebe für die X4 Bar, seien Standtoms Highlight dann aber doch die JDC1 gewesen. „Mir ist es meist egal, welche Lampen ich bekomme, aber im Effektlicht-Bereich ist GLP im Grunde meine erste Adresse geworden. Die Lampen sind etabliert, funktionieren zuverlässig und sind am Markt verfügbar. Ich hatte die JDC1 noch nie im Einsatz und habe sie mir für die Max-Giesinger-Tour explizit gewünscht. Ich bin ein einfach ein Strobo-Fan“, gesteht der junge Lichtdesigner, der bereits für MIA., Wincent Weiss, Lukas Rieger, Michael Schulte, Anna Loos und viele andere mehr gearbeitet hat. „Es war großartig, all die Möglichkeiten dieser Lampe einmal auszuprobieren!“

Max Giesinger live in Stuttgart (Foto: © Paul Gärtner)

Acht der insgesamt 19 GLP JDC1 Hybrid-Strobes kamen in Gassenanordung auf der Bühne zum Einsatz, waren aber zum Publikum gerichtet und dienten als Effektlicht. „Ich habe die JDC1 im Compressed-Mode betrieben. Das war für mich ideal. Der JDC1 ist so vielseitig, dass man auch im kleinen Mode bereits sehr viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten hat. Das Spielkind in mir hatte jedenfalls seine helle Freude“, lacht er. „Wenn die X4 Bars gerade nicht an waren, konnte ich die JDC1 auch schlicht als Fluter nutzen. Die Geräte sind einfach unfassbar hell! Zum JDC1 gibt es am Markt derzeit schlicht keine Alternative.“

Technischer Gesamtdienstleister war TDA Rental aus Bottrop, die auch die Licht-Crew bereitstellte. Christof Hofbauer war als Lichtsystemtechniker dabei. Als Lichttechniker gingen Andreas Caputa, Tobias Lammerding und Jan Berger mit auf „Die Reise“. Von der Crew schwärmt Standtom, der sich kurz vor Tourstart den Fuß gebrochen hatte, in den höchsten Tönen. „Ich hatte das Management und den Künstler vorab über meinen Zustand informiert und einen Ersatzmann angeboten. Die Antwort war: ‚Nein, wenn es für dich in Ordnung ist, dann komm‘ bitte mit.‘ Die gesamte Crew, vor allem aber die Licht-Jungs haben mich sensationell unterstützt. Das war schon etwas Besonderes und ich möchte an dieser Stelle nochmal Danke sagen.“