Die Mailänder „Fashion Week“ gehört zu den Mode-Highlights des Jahres. Bei der letzten Ausgabe des weltweit beachteten Branchen-Pflichttermins steuerten Hog-Konsolen das Licht am Laufsteg. Lichtdesigner Danilo La Rosa, einer der renommiertesten seiner Zunft, nahm den prestigeträchtigen Anlass, um eine Hog 4-18 mit 3.17-Software zu verwenden.
Schnelle Bedienbarkeit
„Ich arbeite seit Jahren mit Hog-Konsolen“, sagt La Rosa, „ich kenne sie in- und auswendig. Die hervorragende Farbmischung und die vergleichslos schnelle Bedienbarkeit machen sie für ein Mode-Event dieser Kategorie zur perfekten Konsole. Denn: Hier sind Schnelligkeit und makellose technische Umsetzung unabdingbar.“
Ein Event wie die Mailänder Fashion Week in Szene zu setzen ist keine leichte Aufgabe. Im Gegenteil. La Rosa musste als Lichtdesigner dafür sorgen, dass die vorgeführte High-Fashion in den gewünschten Farben präsentiert wird, dass ihr Charakter und Flair beim Publikum ankommen und – nicht zuletzt – dass Licht und Ästhetik den künstlerischen Ansprüchen der Designer und Veranstalter genügen.
Zu den Keywords des Licht-Designs gehörten bei dieser Veranstaltung „starke Farben“ und „Regenbogen“. Das bedeutete für La Rosa, dass er neben der kreativen Tätigkeit auch Arbeit in die Konsolen-Programmierung investieren musste. „Dank der Hog 4 konnte ich die Realisierungszeiten optimieren. So hatte ich genügend Zeit für die kreativen Aspekte“, sagte er und ergänzt: „In Zusammenarbeit mit dem Regisseur und dem Bühnenbildner habe ich die zu verwendenden Sequenzen und Farben schnell festgelegt und die Abfolge von Lichtern, Farben und Effekten erstellt.“ Um die jeweils zu einer bestimmten Szene perfekt passenden Farben und Schattierungen zu finden, benutzte der italienische Lichtdesigner das kalibrierte Farbabgleichsystem Color Picker und Gel Charts. „Das habe ich ausgiebig genutzt, es ist wirklich sehr nützlich und praktisch.“
Das Hog-Setup bei der Fashion Week Mailand
Zu seinem Setup gehörten auf der Fashion Week – neben der Hog 4-18 – noch weiteres Equipment aus dem Hause ETC. „Eine Road Hog 4-21 ist als Backup ein Muss bei dieser Art von Produktion“, verrät er, „ich benutzte sie hauptsächlich, um mehr Playback zur Verfügung zu haben und um mit den Submastern zu arbeiten.“ Unverzichtbar ist für ihn auch die sACN-Kommunikation mit den jeweiligen Nodes. Weiterer Vorteil der Hog 4: „Sie ist mit der Software von Drittanbietern meistens kompatibel. Ich benutzte beispielsweise TouchOSC, um das Lichtpult von der Bühne aus fernzusteuern.“
Danilo La Rosas Fashion Week-Fazit fällt positiv aus: „Wir produzierten eine aufregende Show mit ‚Wow‘-Effekt, wir setzten Akzente und es gelang uns, das Publikum mit einzubeziehen. Der Kunde war mehr als zufrieden.“