Hi-Fi Science Fiction realisiert das Craftwork Café Open-Air mit CHAUVET DJ

Craftwork Café Open-Air in Oldenburg (Foto: © Luke / Moshpit.Photography)

Kreative Lösungen für etablierte Konzepte sind im Moment gefragter denn je. Das war auch das Fazit des Craftwork Cafés in Oldenburg, eine offene Bühne die lokale Künstler und kreativen Köpfen eine Platform gibt. Um allen Auflagen gerecht zu werden fand das üblicherweise in einer Bar beheimatete Event erstmals unter freiem Himmel statt. Als temporäres Zuhause diente der Hinterhof des Filmkunstkinos Cine-K. Regulär als Open-Air Kino umfunktioniert, bot es dank dem kreativ:LABOR-Kollektiv auch ein einmaliges Plätzchen für die bekannte Bühne. Die entsprechende Wohnzimmeratmosphäre, für die die Veranstaltung bekannt ist, realisierte Daniel Bremer von Heinrich Visual Design, der mit Hilfe von u.a. Vintage-Möbeln eine ansprechendes Bühnenbild in Szene setzte.

Technische Ausstattung durch Hi-Fi Science Fiction

Verantwortlich für die technische Ausstattung und den Ablauf war Christian Hansen von Hi-Fi Science Fiction. Neben Beschallung und Mikrofonen musste er sich nun auch um die entsprechende Beleuchtung kümmern und setzte dabei vorrangig auf kabellose und akkubetriebene Scheinwerfer von CHAUVET DJ, sowie einige atmosphärische Effekte, die auch bei Tageslicht für entsprechende Stimmung sorgen sollten. „Wir waren Anfangs sehr gespannt ob sich überhaupt jemand meldet“, erzählt Hansen. „Aber innerhalb von 48 Stunden nach Bekanntgabe der Veranstaltung waren alle Künstler-Slots vergeben. Alle waren Feuer und Flamme endlich wieder aufzutreten – insbesondere in einem Open-Air-Setting.“

Im Endeffekt bot das Craftwork Café Open-Air acht Künstlern/-innen eine Bühne. Ob Singer-Songwriter, Poetry Slam oder Schallplattenkunst, jede/r war frei die Bühne für 15 Minuten zu nutzen und sich dem Publikum zu präsentieren. Nach jeder Performance folgte eine ebenso lange Pause um die Bühne für den nächsten Act umzubauen und zu präparieren. Unter den aktuellen Gegebenheiten fiel darunter auch die Desinfektion von Oberflächen und Mikrofonen. „Schon in normalen Zeiten ist es immer ein kleiner Aufwand, da jeder Auftritt unterschiedliche Bedürfnisse hat was die technische Ausstattung angeht“, erklärt Hansen. „Hier war es eine noch größere Herausforderung, da wir sicherstellen mussten, dass die ganze Veranstaltung für alle sicher ist.“

Craftwork Café Open-Air in Oldenburg (Foto: © Luke / Moshpit.Photography)

Kreativ genutzte Tools

Um bei der Beleuchtung der Acts Zeit zu sparen und flexibel zu agieren setzte Hansen dabei auf die akkubetriebene Freedom-Serie von CHAUVET DJ. Vier Freedom Q1N und vier Freedom H1, kabellos via FlareCON Air gesteuert, wurden für jeden Auftritt passend und schnell umpositioniert.

„Die Freedom-Fixtures gaben mir z.B. die Möglichkeit erst eine Person zu beleuchten und bei der nächsten Performance das Setup für Zwei umzubauen. Und das in nur wenigen Sekunden und ohne Kabel zu arrangieren oder zwischendurch Laden zu müssen“, fährt Hansen fort. „Dank des Magnetfußes konnten die nicht auf der Bühne verwendete Leuchten einfach an der Rückseite der Bühne montiert werden, um als Blinder zu fungieren. Da kein Trussing zur Verfügung stand war das eine große Hilfe und vor allem der Freedom H1 mit seiner Hex-LED und dem Amber erzeugt ein wirklich schönes Licht. Ich bin ein großer Fan von denen.“

Für ein gewisses Grundlicht sorgten des Weiteren zwei hinter den Künstlern positionierte COLORband Pix-M. Ebenso kabellos via FlareCON Air angesteuert sorgten sie vor allem mit ihrer Tilt- und Pixelmapping-Funktion für farbige Effekte oder trugen auch dazu bei das Bühnenbild zu beleuchten. Da diese Ausgabe des Craftwork Cafés zu einer Tageszeit begann, bei der Licht eher weniger von Bedeutung war, beschloss Hansen sein Rig mit atmosphärischen Effekten zu erweitern. Dafür nutzte er neben der mit Ultraschall arbeitenden Bodennebelmaschine Cumulus auch die neue Hurricane Bubble Haze X2 Q6.

„Besonders die Bubble Haze war ein schönes Tool um die Stimmung im Publikum zu heben. Das war für die Leute eine kleine Überraschung, wenn der Haze aus den geplatzten Seifenblasen zum Vorschein kam“, erinnert sich Hansen. „Ein kleiner ‚Wow-Effekt‘, mit dem man ganz leicht glückliche Gesichter zaubern kann.“

Diese glücklichen Gesichter waren es auch, die die rund siebzig Zuschauer mit nach Hause nahmen. Mit wenigen, dafür kreativ genutzten Tools konnte Christian Hansen von Hi-Fi Science Fiction binnen kürzester Zeit ein komplettes Konzept realisieren und so mitsamt des ganzen Teams allen Anwesenden ein so sehnlichst vermisstes Event bieten.