Der neue Twelve Thirty Club in Nashville ist Bar, Club, Live-Location und Top-Restaurant in einem – und er steht für Superlative. Dafür sorgen alleine die prominenten Betreiber des neuen Hot-Spots von Nashville: neben dem preisgekrönten Gastro-Experten Sam Fox gehört auch der bei Nashville lebende Pop-Superstar Justin Timberlake zu den Club-Betreibern. Beim Klang dieser Namen ist State-of-the-Art in allen Bereichen eine Selbstverständlichkeit.
Das gilt auch für das von Energy Systems Design entwickelte Architektur- und Entertainment-Beleuchtungskonzept, bei dem Scheinwerfer und Lichtsteuerungssysteme von ETC im Mittelpunkt stehen. David Empey, Leiter der Abteilung Technologie und Design bei Energy Systems Design: „Mir war bei diesem Großprojekt von Anfang an klar, dass kein Weg an ETC vorbeiführt. ETC-Produkte bieten die dafür nötige Flexibilität, Performance und Zuverlässigkeit, um diese hohen Anforderungen erfüllen zu können.“
Gesucht war ein extrem warmer, raffinierter Lichtlook
Die hatten es tatsächlich in sich. Denn zum Twelve Thirty Club gehören mehrere verschiedene Räumlichkeiten mit sehr unterschiedlicher Nutzung. So ist die erste Etage etwa als nobler Honky-Tonk-Club angelegt, in dem es Speisen und Live-Musik gibt. Im Zwischengeschoss findet sich der „Club Mezzanine“, eine schicke, Club-Mitgliedern vorbehaltene Cocktail-Lounge und der zweite Stock ist als stylisher, 400 Plätze bietender „Supper Club“ konzipiert. Restaurant und Lounge sind erlesen eingerichtet: mit antiken Kronleuchtern, opulenten Stühlen, Fenstern mit Blick auf die Bridgestone Arena, einer Außenterrasse (mit Blick auf das legendäre Ryman) – und mit einer großen Live-Bühne, auf der es, neben Club-Chef Justin Timberlake, Stars wie Kelly Clarkson und Lady Gaga zu bewundern gibt.
Die Idee des luxuriösen Honky-Tonks sollte sich auch in der Beleuchtung widerspiegeln. Gesucht war ein extrem warmer, raffinierter Look. Gefunden hat man ihn mit auf 2200 K eingestellten, für das Publikum nahezu unsichtbar installierten ColorSource Spots, die ein mehr bernsteinfarbenes als weißes Licht liefern. „Die ColorSource Spots sind für diese Aufgabe ideal geeignet“, sagt Empay, „sie bieten dieses gewünschte warme Licht und haben dazu ein sehr breites Spektrum.“ Dennoch hatte das Design-Team des Clubs ursprünglich Bedenken beim Farbwechsel. Es befürchtete, dass die LED-Farben die traditionelle Ästhetik des Clubs beeinträchtigen könnten. „Doch der natürliche Look der ColorSource Spot-Farben hat das Lichtteam des Clubs schließlich vollauf überzeugt.“
Einsatz des Unison Paradigm System von ETC
Eine weitere Hauptrolle im Beleuchtungskonzept des Twleve Thirty Clubs spielt das Unison Paradigm System von ETC. Es übernimmt sowohl die Steuerung der Beleuchtung im gesamten Club (eine Mischung aus DMX- und 0-10-V-Dimmung), die Architekturbeleuchtung sowie die Steuerung der verschiedenen Komponenten des ETC-Netzwerkes (unter anderem ETC Sensor3 Leistungssteuerung, Echo Relay Panels sowie eine Vielzahl von Response DMX Gateways und 0-10V Gateways). So komplex und anspruchsvoll das Beleuchtungskonzept sein mag – so einfach lässt es sich bedienen: „Das läuft sehr komfortabel“, sagt Empay, „alles ist mit einem Touchscreen verbunden, dazu lässt es sich über eine App remote ansteuern.“ Die verschiedenen Räume hätten separate Menübildschirme und die zuständigen Manager die Paradigm Remote App auf ihren Handys.
David Empay erinnert sich, als er das Team des Twelve Thirty Clubs zu einer Einführung der Beleuchtungssteuerung einlud. „Der Geschäftsführer des Clubs meinte, er sei ziemlich müde, ich möge versuchen, die Demo auf maximal 30 Minuten zu begrenzen. Ich sagte ihm: Wenn ich es in fünf Minuten schaffe – bekomme ich dann eine Twelve Thirty Club-Kappe?“ Also hat sich Empy das Handy des Geschäftsführers geben lassen um darauf die Paradigm-App zu installieren, dann verknüpfte er es mit dem ETC-Netzwerk. „Das wars auch schon“, sagt er, „ich gab ihm sein Handy zurück und bat ihn, die `Dinner-Taste´ zu drücken. Sofort reagierte die Beleuchtung. Nach drei Minuten waren wir mit der Demo fertig – und ich bekam meine Kappe mit Club-Logo.“