Das im Jahr 2006 wiedereröffnete Mercedes-Benz Museum in Stuttgart zeigt mit 160 Fahrzeugen und mehr als 1.500 Exponaten auf 16.500 m² Ausstellungsfläche die Automobil- und Zeitgeschichte des 1886 von Carl Benz erfundenen Automobils. Kurz vor dem Jahreswechsel 23/24 erhielt der beliebte Mythosraum „Silberpfeile – Rennen und Rekorde“ ein umfassendes Beleuchtungsupdate. Dieser Teil der Ausstellung widmet sich speziell den Rennsporterfolgen von Mercedes-Benz.
TLD Planungsgruppe projektierte, mad music setzte um
Von Oktober 2023 bis kurz vor Weihnachten wurde hier die Beleuchtung der Exponate erneuert. Die TLD Planungsgruppe projektierte und plante diesen Umbau, der letztlich von der mad music Beleuchtungstechnik aus Stuttgart umgesetzt wurde.
Das Projekt umfasste den Rückbau der bestehenden, auf Halogenlampen basierenden Lichtanlage sowie die Installation einer neuen LED-Beleuchtung inklusive Erneuerung der Signal- und Netzwerktechnik.
Für die saubere Ausleuchtung der ausgestellten historischen Fahrzeuge wählte TLD Lichtdesigner und Projektleiter Alexander Orkisch nach ausgiebiger Marktsondierung hinsichtlich Leuchtengestalt, Lichtqualität, Energieeffizienz und Intelligenz nach Bemusterungen, Vergleichstests und einem spezifischen Auswahlverfahren ELATION KL PAR FC.
129 Stück der kompakten Full-Color-LED-Scheinwerfer wurden von mad music installiert – im laufenden Betrieb.
mad music Geschäftsführer Mathias Bremgärtner konstatiert: „Das war für uns definitiv die größte Herausforderung bei diesem Projekt: einen doch recht tiefgreifenden Umbau umzusetzen, ohne das Erlebnis der Besucher nennenswert zu beeinträchtigen. Die Anwesenheit der Besucher erforderte anderseits auch ein Arbeiten unter besonders hohen Sicherheitsvorkehrungen.“
Die KL PAR FC eignen sich dank ihrer Farbwiedergabeeigenschaften (CRI 92, TLCI 95) und der Möglichkeit, die Farbtemperatur stufenlos im Bereich von 2.400 bis 8.500 K anzupassen, hervorragend für die individuelle Beleuchtung von Ausstellungsstücken. Im Mercedes-Benz Museum legte man dabei besonderes Augenmerk auf die Darstellung der Fahrzeuglackierungen.
„Aber auch die Energieeffizienz der Beleuchtung spielte eine große Rolle“, fügt Mathias Bremgärtner hinzu. „Schließlich läuft die Beleuchtungsanlage im Museum im Dauerbetrieb, also sechs Tage pro Woche mindestens zehn Stunden Betriebszeit. Da macht die Umrüstung auf LED auch wirtschaftlich sowie hinsichtlich des Wartungsaufwands einen echten Unterschied.“