Seit 2024 können Besucher der Cité Immersive Viking im französischen Rouen in die faszinierende Welt der Wikinger eintauchen. Die multimediale Ausstellung zeichnet die Invasion der Wikinger in der Normandie im 9. und 10. Jahrhundert nach und macht die Kultur und Geschichte der Region auf multimediale und immersive Weise erlebbar. Mit dem Eventtechnik-Dienstleister Novelty haben die Macher hinter der Ausstellung einen Spezialisten für die technische Planung und Umsetzung beauftragt. Für die Lichtgestaltung der verschiedenen Ausstellungsräume zeichnete Mathieu Cabanes verantwortlich. Der renommierte französische Lichtdesigner stammt ursprünglich aus dem Opernbereich, hat sich aber auch durch große Corporate Events und Sportveranstaltungen einen Namen gemacht. In der Cité Immersive setzt Mathieu Cabanes unter anderem auf die vielseitigen LED-Bars der Cameo PIXBAR G2 Serie und die RGBW-PAR-Spots der Q-SPOT Reihe.
Technik bildet die Basis des immersiven Erlebnisses
Mit der „Cité Immersive Viking“-Ausstellung verfolgen die Macher eine besondere Art der historischen Auseinandersetzung: „Mein Ziel war es, den Besuchern durch die Welt der Wikinger Emotionen zu vermitteln“, erläutert Mathieu Cabanes. „Inspiriert von echten Geschichten und Fakten, haben wir in jedem Raum einen sich entwickelnden Zyklus geschaffen, der verschiedene Momente im Leben eines Wikingers erzählt.“ Mit ihren zahlreichen Videowänden, 360°-Video-Mapping, 3D-Sounddesign, historischen Rekonstruktionen und dem Einsatz suggestiver Düfte kombiniert die Ausstellung klassische und moderne Techniken, um das Wikinger-Leben erfahrbar zu machen.
„Dem Kunden war es wichtig, ein außergewöhnliches visuelles Erlebnis für die Besucher zu kreieren“, ergänzt Morgan Coeurdray von Novelty. „Hierfür brauchten wir eine ästhetische, zuverlässige, präzise und qualitativ hochwertige Lichtlösung, die zudem innerhalb der Budgetvorgaben blieb.“
Im „Cité Immersive Viking“ ist jeder Raum anders und hat seine eigene Dramaturgie und Charakteristik. Kaum ein Raum drückt dies besser aus als der „Bifröst“ – ein Raum-Zeit-Korridor, der die Besucher von der Wikingerzeit bis in die Gegenwart führt. Für den Raum haben Mathieu Cabanes und die Setdesignerin Sophie Liger mit viel dichroitischem Glas gearbeitet. Um den funkelnden, schillernden Effekt des Glases noch zu verstärken, platzierte der Mathieu Cabanes die PIXBAR SMD IP G2 IP65 SMD-LED Bars in einem bestimmten Muster an der Decke für einen dynamischen und vielfarbigen optischen Effekt.
Im Gegensatz zu seiner Arbeit im Theater- und Opernbereich konnte Mathieu Cabanes für die Ausstellung selbstständig entscheiden, welche Scheinwerfer er verwenden möchte. Neben den PIXBAR SMD IP G2 kamen auch die PIXBAR 400 IP G2 sowie diverse Q-SPOT LED-PAR-Spots in unterschiedlichen Leistungsklassen und LED-Bestückungen zum Einsatz, um die Set-Elemente von Sophie Liger optimal zur Geltung zu bringen. Einen besonderen Eindruck haben bei Mathieu Cabanes die Fresnel-Spotlights der F-Serie hinterlassen, die in der Ausstellung zur präzisen Ausleuchtung des Langschiffs (Dakkar) verwendet werden: „Neben den unterschiedlichen Größen (F1 bis F4) gefällt mir die Vielfalt an LED-Modulen und Gehäuseversionen (T, D, FC, PO, IP, FC+). So finde ich immer den passenden Scheinwerfer für die jeweilige Anwendung. Gleichzeitig lassen sich die Geräte schnell und intuitiv bedienen. Die Zoom-Regler, Shutter und physischen Potentiometer an den Geräten erinnern mich sehr an Produkte, die wir regelmäßig an TV-Sets verwenden.“
Darüber hinaus mussten die Scheinwerfer so kompakt wie möglich sein, um sich maximal diskret in die Ausstellungsräume mit ihren niedrigen Decken integrieren zu lassen. „Die eingesetzte Technik bildet die Basis des immersiven Erlebnisses, darf die kreativen und historischen Aspekte der Ausstellung aber nicht verfälschen“, erläutert Morgan Coeurdray. „Im Idealfall wird die Technik von den Besuchern gar nicht als solche wahrgenommen.“ „Natürlich spielte auch das Budget eine wichtige Rolle“, ergänzt Mathieu Cabanes. „Für mich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis von Cameo nahezu perfekt.“