VR-Production bei PRG Hamburg

Kinofilmproduktion („The Social Experiment“) auf der PRG Cinegate XR-Stage

Aufgrund der Pandemie beschleunigt sich der Bedarf an digitalen Event-Formaten. Diese Entwicklung spürt auch PRG deutlich. Firmen-Announcments, Streaming-Konzerte sowie viele Cooperate-, Fashion- und Werbeveranstaltungen werden zunehmend in kontrollierten Studio-Environments produziert und erreichen so ihre weltweite Audience.

Zusätzlich nutzen immer mehr Film- und TV-Produktionen High-End-VR-Technologien zur Erweiterung des kreativen Storytellings. Bekanntestes Beispiel in letzter Zeit ist dabei sicherlich der Einsatz von ILM bei Star War The Mandalorian. PRG Virtual Production in LA war ebenfalls in diesem High-End-Film-Sektor tätig und hat beispielsweise eine aufwendige U-Bahn-Szene für den Film „Joker“ technisch realisiert.

Das Know-how im Virtual-Production-Bereich der US-Kollegen wurde genutzt, um es auch in die Standorte der PRG-Studios in Paris und Hamburg zu transferieren. Innerhalb seines global-operierenden Studionetzwerks hat PRG in den vergangenen Monaten einiges produziert: angefangen von digitalen Live-Musikstreaming-Formaten wie Wacken World Wide für MagentaMusik 360 oder das #lauterwerden Festival, bis hin zu spannenden Online-Auftritten für US-Stars wie Katy Perry oder die Black Eyed Peas. Weiterhin veranstaltete PRG auch erfolgreich virtuelle Firmen-Events für Unternehmen wie Fielmann oder SAP.

Auf den kürzlich veranstalteten Demo-Days in Hamburg öffnete Johannes Wahl (Sales Director Virtual Production Germany) das „Tor zur Digitalen Welt“.

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PRG Cinegate Virtual Production Studio-XR

Direkt am Standort Hamburg bieten die PRG Studios mit dem Cinegate Virtual Production Studio-XR auf rund 400 Quadratmetern die komplette Range seiner technischen Studio-Services an. Kunden und Creatives finden hier eine flexible und technisch perfekt ausgestattete Studio-Umgebung vor, die man für vielfältige Use-Cases sofort nutzen kann. Mit Einspielung von geeignetem Content können Kunden sich hier jede Kulisse ins Studio holen und virtuelle Events stattfinden lassen.

Virtuelles Büro-Setup: Bei den Open Days in Hamburg zeigt Johannes Wahl den kreativen Einsatz von XR-Techniken

Die Anwendungsgebiete reichen von einer kompletten XR Stage über vollständige Virtual Production, bis hin zu spezialisierten OverDrive-Setups oder klassischen Keynote-Arrangements für Unternehmenspräsentationen.

Produktionen können dann „pre-recorded“ oder als Live-Produktion angelegt werden (z.B. auch interaktiv mit Einbindung externer Teilnehmer und virtueller Produktpräsentationen). Das Studio ist dabei so konzipiert, dass sowohl die Beleuchtung als auch die gefilmten Szenen für Firmen-Events, Musikvideos, Livestream-Conerts oder Werbeshooting individuell angepasst und vollständig gesteuert werden kann. Um den Einstiegs-Level in die digitale Produktion etwas einfacher zu gestalten, kann neben eigens erstelltem Content auch auf digitale Templates von PRG zurückgegriffen werden, die etwa Szenarien wie eine Rooftop-Bar mit Skyline oder Digitalstudio-Settings darstellen.

Überblick: PRG besitzt ein globales Netz an Studio-Standorten. In Europa sind Paris und Hamburg die Virtual Production Studio-XR Anlaufpunkte.

Extended Reality (XR)

Gerade mit Hilfe von Extended Reality (XR) sind dabei völlig neue Produktionsformate möglich. Mit getrackten Kamera-Systemen, die in Verbindung mit CG-Content aus einer Unreal-Engine agieren, läßt sich die reale mit der virtuellen Welt verschmelzen. Vor allem für die Werbe- und Film-Branche bringt dieses Konzept einen Mehrwert. Durch die Umsetzung im Studio spart die Produktion Zeit, Logistikaufwand und somit auch Kosten für die Nachbearbeitung. Man ist unabhängig von den Wetterverhältnissen und ein Drehortwechsel ist via Mausklick möglich.

Setup-Beispiel: PRG Virtual Production Studio-XR Hamburg

In dem Hamburger PRG Virtual Production Studio ist eine 90 Quadratmeter große LED-Wand mit einer Länge von rund 22 Metern und einer Höhe von 4 Metern als Rückwand aufgebaut. Genutzt wird dafür eine hochauflösende LED-Wand mit einem Pixelpitch von 2,8 mm. Eine 20 Quadratmeter große und verfahrbare LED-Decke dient zur Beleuchtung des Sets und eignet sich zudem als Ambilight. Zudem kann ein LED-Floor genutzt werden, um eine virtuelle Set-Extension zu ermöglichen. Der Unterschied zum Greenscreen ist, dass Reflexionen auf den Spiegel- und Glasflächen sowie in den Gesichtern real sind und nicht im Nachhinein in der Postproduktion hinzugefügt werden müssen. Im Studio kann in Realtime gedreht werden, sodass Akteure vor der Kamera nicht mehr freigestellt werden müssen. Mit Hilfe von weiteren mobilen LED-Modulen können zudem realistisch wirkende Lichteffekte erzeugt werden.

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Für einen sicheren Produktions-Workflow gibt es an den Produktionsorten Covid- und Social-Distancing-Konzepte. Optional können auch Covid-Compliance-Beauftragte und Fachpersonal für Schnelltests organisiert werden.