Taylor Sound setzt im Studiokomplex auf QSC

Taylor Sound in Minneapolis–Saint Paul

Taylor Sound ist ein Full-Service-Studio für Musiker in der Minneapolis–Saint Paul Metropolregion. Der westlich von Minneapolis gelegene Komplex bietet zahlreiche Proberäume, Recording-Studios und sogar eine eigene Musikvideoproduktion in einem großen, mit einem Green-Screen ausgestatteten Raum. Gebäudetechniker T. Perry Bowers wollte lokale Bands und Künstler unterstützen, die nicht über ausreichend Budget für einen eigenen Proberaum verfügen. Daher entwickelte Bowers das Band Share Programm, bei dem Bands einen Raum, der komplett mit Drumset, Backline und PA ausgestattet ist, für eine oder zwei Nächte pro Woche nutzen können. Für die PA setzt er dabei auf QSC TouchMix-8 und TouchMix-16 Digitalmischpulte sowie auf die Fullrange Aktivlautsprecher der QSC K.2 Serie.

TouchMix erleichtert den Einstieg

„Alle drei Band Share Räume können online gebucht werden. Du bekommst einen Zugangscode von uns und kannst jederzeit rein“, erklärt Bowers. „Raum A ist der kleinste und optimal für ein Trio oder Quartett. Dort haben wir ein TouchMix-8 Digitalmischpult und K8.2 Lautsprecher. Raum B verfügt über ein TouchMix-8 und ein Paar K10.2. Und Raum C – der größte – ist mit dem TouchMix-16 und vier K12.2 Lautsprechern ausgestattet. Alle Lautsprecher sind als PA-Hauptlautsprecher eingerichtet, werden aber auch manchmal von Bands anderweitig positioniert, wenn sie eine Bühnensituation proben wollen.“

In Zeiten des Coronavirus stellt der automatisierte, Airbnb-mäßige Zugang natürlich einen großen Vorteil im Hinblick auf die Sicherheit dar. Wenn aber nun Bands ohne vorherige Einweisung in den Raum kommen, muss das PA-Equipment entsprechend leicht zu bedienen sein. Die TouchMix Serie bietet den „Simple Mode“ und eine integrierte Info-Page inklusive komplett durchsuchbarem Nutzerhandbuch – Funktionen, die Bowers gerade im Hinblick auf neue User schätzt.

„Zuerst war ich mir da etwas unsicher“, so Bowers. „Ich dachte daran, herkömmliche Mixer mit bekanntem Fader-Layout zu verwenden. Denn anders als die Proberaumstudios in den Großstädten habe ich kein Vollzeitpersonal, das den Musikern jederzeit helfen kann, falls es Probleme gibt. Dann fand ich aber heraus, dass sich die Bands sehr schnell an den TouchMix gewöhnten – das Vorverstärker-Gain wird über Drehregler eingestellt und die meisten anderen Funktionen über den Touchscreen. Die Bands kamen also oft einfach vorbei und entdeckten Features wie die Eingangs-Presets, mit denen sie EQ und Dynamikoptionen für verschiedene Stimm- und Instrumententypen einstellen können, selbst heraus. Sie haben großartige Mixe erstellt. Es gibt ja meistens auch immer ein Mitglied in jeder Band, das etwas mehr über Audio Bescheid weiß – und das hilft natürlich ungemein. Den Rest erledigt das intuitive QSC TouchMix Interface.“

Auch die TouchMix Scene Memories sind wertvoll für die vielen Bands, die sich einen Raum teilen. „Wenn eine Band das erste Mal herkommt, brauchen sie vielleicht etwas länger mit dem TouchMix“, meint Bowers. „Aber beim zweiten Mal rufen sie einfach ihren Bandnamen und ihre Songs über die Scene Memory auf und es kann direkt losgehen. Mit TouchMix braucht niemand mehr 45 Minuten für sein Setup. Bands bekommen so für ihr Geld mehr Zeit zum Spielen – was für mich gleichbedeutend ist mit zufriedeneren Kunden.“

T. Perry Bowers

Der Sound der K.2-Serie

Wichtig für weitgehend automatisierte Proberäume ist es auch, sicherzustellen, dass sich die Künstler nicht mit Feedback und anderen Akustikproblemen herumschlagen müssen. Hier kommen die TouchMix Anti-Feedback- und Room-Tuning-Assistenten zum Einsatz. „Als wir die Systeme das erste Mal installiert hatten, haben wir alle Assistenten einmal ausgetestet. Das Eliminieren von Feedback, Raum- und anderen Problemen hat nur 15 Minuten je Raum in Anspruch genommen und TouchMix speichert die Ergebnisse– sie werden nicht verändert, wenn eine Scene Memory geladen wird. Sobald eine Band den Raum betritt, ist die PA bereits optimal auf den Raum abgestimmt. Das ist ebenfalls wichtig, weil ich die Räume mit neuen Shure Beta 87A Mikrofonen ausgestattet habe, die als Kondensatormikrofone eigentlich für die Bühne gedacht sind. Sie sind extrem klar bei Vocals, aber anfälliger für Feedback als ein dynamisches Mikrofon. Aber dank des Anti-Feedback-Assistenten hatten wir bisher keine Probleme.“

TouchMix Details wie die Class A Vorverstärker, integrierte Effekte in Studioqualität und die eingebaute Aufnahmemöglichkeit auf ein USB-Speichergerät tragen ebenfalls zur besonderen Erfahrung bei, die sich Bowers für seine Kunden wünscht. Nicht weniger wichtig ist aber natürlich auch die Klarheit des Teils der PA, den die Band tatsächlich hört: die Lautsprecher.

„Ich war bereits vom Sound der K.2-Serie angetan, als unser regionaler Vertreter, Excellence Marketing, sie das erste Mal demonstrierte“, erinnert sich Bowers. „Als wir die Boxen für unsere Räume bekamen, war es ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu dem, was wir bis dahin verwendet hatten – und das war immerhin eines der bekanntesten aktiven PA-Monitorsysteme, die man beispielsweise bei Guitar Center findet. Wie das eben manchmal so ist – du denkst, ein Lautsprecher ist gut, weil du ihn kennst. Dann aber probierst du einen mit echt hoher Qualität aus, so wie der von QSC, und dann führt kein Weg mehr zurück. So war es bei uns mit der K.2 Serie. Die Lautsprecher klingen so unfassbar gut. Die Lautsprecher haben ihre eigenen EQ Kurven-Presets und ich meine mich zu erinnern, dass „Stage Monitor 2“ in unseren Räumen besonders gut klingt.“

Die Proberaum-Mieter von Taylor Sounds stimmen dem offenbar zu. „Wenn eine Band aus dem Proberaum auscheckt, bekommen sie eine kurze Umfrage als Textnachricht von uns“, sagt Bowers. „Bands, die bereits in anderen Proberäumen geübt haben, meinten etwa, dass sie jetzt den Gesang viel klarer im Vergleich zu den Gitarren hören, dass die Band sich nicht mehr gegenseitig übertönen muss – und dass andere PAs im Vergleich dumpf klingen. Die meisten PA Systeme verbringen ihre meiste Laufzeit in Proberäumen und QSC spielt bei dieser Anwendung seine Stärken voll aus. Die Lautsprecher sind wie Studiomonitore, nur für Live-Nutzung.“