Stage Tec launcht IP-Konsole Avatus

Die 21″ Multitouch-Displays prägen das Aussehen der IP-Konsole AVATUS.

Stage Tec verjüngt seine Mischpult-Produktfamilie und bringt mit AVATUS eine vollständig IP-basierte Konsole auf den Markt. Der Produktlaunch von AVATUS wurde mit ausgewählten Kunden und Partnern im legendären Funkhaus in der Nalepastraße gefeiert.

Mit AVATUS – einer neuen Mischpultoberfläche basierend auf IP Technologie –  setzt Stage Tec auf ein völlig neues Bedienkonzept. Anders als bei bisherigen Mischpulten wird auf eine Zentralbedienung verzichtet. 12 farbcodierte Fader, zwei 21″ Multitouch-Displays und 48 Doppeldrehgeber pro Einheit lassen sich zu Größen von 12 bis 96 Fader kombinieren. Modular, dezentral und trotzdem frei konfigurierbar können die User auf alle Parameter jederzeit zugreifen.

Die Farbcodierung der Kanalparameter führt den User intuitiv und selbsterklärend durch die Funktionen des Mischpultes. An jedem Multitouch-Display lassen sich Parameter der Audiokanäle in einer großen Detailansicht bedienen sowie die Funktionen des Monitorings oder ein aktueller Status von Audiokanälen aufrufen. Visuelle Rückmeldungen verschiedenster Bedienhandlungen geben dem User Sicherheit und Überblick bei seiner Arbeit. Mit seinem neuen patentierten Konzept der farblichen Kodierung der Fader unterstützt Stage Tec einen schnellen Workflow.

Durch abnehmbare Metering-Displays und eine deutlich verringerte Bautiefe hat AVATUS auch in kleineren Räumen Platz und bietet freie Sicht zum Geschehen auf der Bühne. Mit der Fernbedienung über eine integrierte Browser-Applikation hat der User ein zusätzliches Werkzeug, beispielsweise für das Einrichten von Lautsprechern auf bzw. vor der Bühne oder um die Proben vom Zuschauersaal aus direkt zu begleiten. Über die RUI sind die wichtigsten Parameter von AVATUS in der gleichen Farbcodierung zu erreichen.

Die Gäste nahmen das Angebot, das brandneue Mischpult selbst auszuprobieren, sehr gern an.

Ein großer Vorteil von AVATUS ist, dass die Audiosignalverarbeitung vielfach erprobt ist, denn wie bei AURUS und CRESCENDO kommt hier der im NEXUS Star Router verbaute DSP-Core RMDQ zum Einsatz. Eingebettet in das NEXUS-Netzwerk, hat AVATUS auch Zugriff auf alle Ein- und Ausgänge und kann sämtliche Ressourcen verwalten. 128 frei programmierbare Summier-Busse und bis zu 800 DSP-Kanäle stehen zur Verfügung.

AVATUS ist eine logische Weiterentwicklung der bisherigen Mischpulttechnik von Stage Tec und bewahrt erprobte Konzepte – und ist damit ein idealer Kompromiss zwischen dem seit vielen Jahren bewährten AURUS und einem Tablet. „Die IP-Konsole ist abwärtskompatibel und ermöglicht auch langjährigen Kunden den Umstieg von älteren Systemen auf AVATUS, ohne auf die bewährte Audioqualität zu verzichten“, erklärt René Harder, Mitglied der Geschäftsführung bei Stage Tec und mit zuständig für Innovationsmanagement. „Durch die flexible Gestaltung der Oberfläche ohne Einschränkung der Ausstattung wollen wir in neue Märkte vorstoßen, die für uns bisher nur schwer erreichbar waren, bspw. kleine Produktionsstätten, Studios und vor allem der Live-Bereich.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Skalierung der Bedienoberfläche hat keinen Einfluss auf die Anzahl der Kanalzahlen oder die Funktionalität. Wie alle anderen Konsolen von Stage Tec wird auch AVATUS permanent weiterentwickelt. So wurden als neuestes Release die Szenenautomation sowie der Automixer und dynamische NEXUS-Labels implementiert.

Die IP-Vernetzung der modularen Oberfläche, die intuitive Touch-Bedienung und das virtuelle Interface RUI bringen weitere greifbare Vorteile für den Kunden. AVATUS ermöglicht eineneue Variabilität und ist damit für jeden Anwender im Broadcast, Theater und Live-Bereich interessant.

AVATUS ist schon im Prowa 2 sowie im UHD1 des Schweizer Dienstleisters tpc switzerland ag im Einsatz. In den nächsten Wochen wird die IP-Konsole bei weiteren langjährigen Kunden installiert, beispielsweise in der Volksbühne und dem Konzerthaus in Berlin sowie im Staatstheater Mainz.