Soundhouse und L-Acoustics sorgen für Magic Moments bei Disney in Concert

Bei der Konzert- und Musicalreihe Disney in Concert – Magic Moments mit dem Hollywood-Sound-Orchester wurden 80 Jahre Filmgeschichte musikalisch zum Leben erweckt. Die L-Acoustics Systeme K1 und K2 plus setzten dabei die Orchester-Performance bestens zum Leinwandgeschehen in Szene.

Disney-Klassiker musikalisch erleben

Mit der Konzert- und Musicalreihe Disney in Concert – Magic Moments tourte das Hollywood-Sound-Orchester unter der Leitung von Heinz Walter Florin Ende 2017 durch 15 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Während auf der großen Leinwand die Disney-Klassiker liefen, spielte das Orchester live die schönsten Songs aus über 80 Jahren Disney-Filmgeschichte. Für die Beschallung setzte die Soundhouse Veranstaltungstechnik GmbH als Generaldienstleister auf ein L-Acoustics System aus K1 und K2 plus weitere Variable und Constant Curvature- sowie Point Source-Quellen des französischen Herstellers.

Facts zur technischen Umsetzung 

• Das Konzept von Disney in Concert sieht ein Orchester in Vollbesetzung sowie eine große Leinwand als zentrales Bühnenelement vor. Diese Konstellation schloss eine herkömmliche Positionierung der L/R-Line-Array-Beschallung von Anfang an aus, da sonst zahlreiche Zuschauerplätze mit einer nicht hinnehmbaren Beeinträchtigung der Sichtlinien zu kämpfen hätten. Aus diesem Grund versetzte System-Engineer Jürgen Erhard von Soundhouse die Main-PA aus 12x K1 und 6x K2 nach hinten und flog diese acht Meter hinter der Bühnenkante.

Hohe Richtwirkung, keine Rückkopplungen: Da FOH Carsten Kümmel das Orchester mit rund 100 Kondensatormikrofonen abnahm, galt das Hauptaugenmerk beim Systemdesign nicht nur der Schallabdeckung der Arenen, sondern in erhöhtem Maße der Rückkopplungssicherheit. „Um rückkopplungsfrei zu arbeiten, bedurfte es eines langen Arrays. Das Ziel war eine Länge von acht Metern. Auf diese Weise hatten wir eine Richtwirkung bis hinab zu 50 Hz“, erläutert der erfahrene Tonmeister. Systemer Jürgen Erhard ergänzt: „Durch das K2-System mit seinen Winkelklappen konnten wir uns eines weiteren Vorteils bedienen, den nur sehr wenige andere Systeme bieten und den Abstrahlwinkel auf die Bühne individuell anpassen.“ 

Reduzierte Subs am Boden: Neben dem K1/K2-System für die Hauptbeschallung arbeitete Soundhouse mit 2x 9 Kara in der Side-PA, einem doppelten 4er-Stack Kiva links und rechts der Bühnenkante sowie insgesamt sieben X8 an der Bühnenvorderkante. 

• Zum Auffüllen der vordersten Stuhlreihen konnten aufmerksame Augen zudem ein geflogenes 4er-Kiva-Center-Cluster in der Fronttruss entdecken. Im Tieftonbereich setzte Soundhouse auf lediglich sechs SB28-Subwoofer am Boden. „Das K1/K2-System liefert im Lowend bereits eine ausgezeichnete Performance, so dass jeweils ein 2er-Stack SB28 links, rechts und in der Mitte vollkommen ausreichte“, erläutert Jürgen Erhard.

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