CODA Audio beschallt die BG Göttingen

CODA Audio-Systeme beim Basketball-Bundesligaspiel BG Göttingen gegen MLP Academics Heidelberg (Foto: © Jannik Nyga)

Basketball-Erstligist BG Göttingen muss aus sicherheitstechnischen Gründen gelegentlich seine eigentliche Wirkungsstätte – die Göttinger Sparkassen Arena – verlassen und Heimspiele in einer Ausweicharena austragen. Erste Wahl hierfür: Die Lokhalle Göttingen, eine ehemalige Industrielocation der Deutschen Bahn. Die Stimmung in der bis zu 3.700 Zuschauer fassenden Arena ist immer top. 

„Hauptsache die Zuschauer hören den Moderator gut“

Eine Halle für ein Bundesliga-Basketball-Spiel aufzubereiten bedarf gehörigen Aufwands. Schließlich gilt es, den strengen Bestimmungen der Basketball Bundesliga (BBL) zu genügen. Unter anderem heißt das: ein spezieller Boden muss verlegt und Tribünen müssen aufgestellt werden, dazu muss für makellose Licht- und Tontechnik gesorgt sein. Für letzteres war die in Bovenden ansässige klar&deutlich Veranstaltungstechnik zuständig. Eine Aufgabe, die es in sich hatte. 

„Die Herausforderung war“, sagt Jannik Nyga, neben Nils Kerll Geschäftsführer von klar&deutlich, „dass die BBL-Anforderungen an das Licht sehr hoch sind. Um sie zu erfüllen, muss man viele Lichtsysteme installieren – das braucht einen großen Teil der Dachlast auf. Für die Pro-Audio-Systeme bleibt da leider nicht mehr so viel übrig.“ Exzellentes Licht sei nicht nur wegen des schnellen sportlichen Geschehens nötig, sondern auch wegen der Fernsehübertragungen. „Die Beschallung ist von der BBL dagegen nicht so stark reglementiert“, erklärt Nyga, „Hauptsache die Zuschauer hören den Moderator gut bei den Durchsagen.“

In der Vergangenheit, also vor dem Engagement von klar&deutlich, war das allerdings nicht immer der Fall. Deshalb war jetzt „höchste Audio-Qualität“ ein explizit geäußerter Wunsch des Veranstalters. In Anbetracht der für das Audio-System verfügbaren Dachlast ein Ansinnen, das sich – auch – wegen der eingesetzten CODA Audio-Beschallungs-Systeme erfüllen ließ. „Pro Flugpunkt hatten wir nur noch maximal 200 bis 250 Kilogramm für Lautsprecher, inklusive Motor und Kabel übrig“, sagt Nyga. Das sei eigentlich zu wenig, um eine makellose Performance bieten zu können. „Zum Glück haben wir Systeme von CODA Audio im Portfolio“, sagt Nyga, „sie sind leicht und leistungsstark. So konnten wir sechs ViRAY Topteile an die Punkte hängen. Mit einem anderen Brand der Premium-Klasse wäre das faktisch nicht möglich gewesen. Da wären wir mit dem Gewicht niemals hingekommen.“ 

CODA Audio-Systeme beim Basketball-Bundesligaspiel BG Göttingen gegen MLP Academics Heidelberg (Foto: © Jannik Nyga)

Zu einem Premium-Basketball-Event gehört auch die Pausenbeschallung. „Vorzugsweise Old-School-HipHop“, sagt Nyga. Musik, bei denen Bässe die erste Geige spielen. Um diesen Sound druckvoll anbieten zu können, habe man ursprünglich ein Bass-Cluster mittig über das Spielfeld hängen wollen. Dies ließ sich jedoch aus diversen Gründen nicht realisieren. „Deshalb ist es notgedrungen eine Vier-Punkt-Beschallung geworden – und das hat auch hervorragend funktioniert“, verrät Nyga

Beim Spiel BG Göttingen gegen MLP Academics Heidelberg kam folgendes Audio-Equipment zum Einsatz: 24x das 3-Wege Line-Array-System ViRAY (Haupttribüne), 16x das 3-Wege-Line-Array-System N-RAY (Fantribüne), 8 Sensor Controlled Subwoofer SCV-F (4x 2 geflogen) sowie 2x 3-Wege Hochleistungs Multifunktionslautsprecher G712-PRO. Für den Antrieb sorgten 5x Compact 4-Kanal Touring LINUS M-RACK

Ein titelreifes Setup, wie sich zeigte: „Die Sprachpräsenz war absolut perfekt, man hat in der gesamten Halle jedes Wort des Moderators verstanden“, sagt der klar&deutlich-Geschäftsführer, „und in allen Ecken war der Sound sauber zu hören. Es hat Druck und Spaß gemacht. Wir konnten richtig laut machen und hatten trotzdem absolute Rückkopplungs-Sicherheit.“ Jannik Nyga zieht ein positives Fazit: „Dafür, dass wir die Beschallung so schnell und kompromissbehaftet einrichten mussten, hat das Aufhängen und Einrichten der Technik super gesessen. Eine Sache, die sich bei CODA Audio immer wieder bewahrheitet: Wenn man die Vorarbeit präzise durchführt, muss man im Nachgang nicht mehr viel machen. Dann klingt das so, wie es klingen soll.“