Die Media Resource Group setzt Andreas Gabalier im Münchner Olympiastadion in Szene

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München hat sich fast schon daran gewöhnt, dass der Volks Rock ́n ́Roller Andreas Gabalier die Massen in Dirndln und Lederhosen in die Stadt strömen lässt. 

Für einen Samstag im Juni ist die Stadt in einen rot-weiß karierten Farbtopf getaucht. Die MRG (Media Resource Group) unterstützt Andreas Gabalier seit Jahren und erlebt seinen steilen Karriereanstieg hautnah mit. Über 72.000 Menschen folgten dem Ruf ihres Idols in das Münchner Olympiastadion. Und das weit im Voraus: schon fast ein Jahr war das Konzert ausverkauft. 

Open Air, das ist in den Ohren eines Veranstaltungstechnikers auch stets ein Risiko. Der Unsicherheitsfaktor Wetter verlangt Spontanität und Flexibilität von den Mitarbeitern. Obwohl die Techniker startklar waren, verzögerte sich die Aufbauphase in diesem Jahr wetterbedingt um ein paar Tage. Das hieß für die MRG: in kürzerer Zeit mindestens die gleiche Qualität wie im letzten Jahr bieten. Wie das geht? Vor allem mit Mitarbeitern die fachlich auf höchstem Niveau arbeiten und Leidenschaft für ihr Handeln mitbringen. Wenn diese dann auf ein optimiertes Processing, Produktionsplanung aus einer Hand und die strikte Fokussierung der Energien auf das Ergebnis treffen, ist das Unmögliche möglich.

Mit Besucherzahlen und verkauften Platten bricht der authentische Steirer Gabalier jegliche Rekorde. Doch auch die Zahlen und Dimension der Technik sind immens. Für die vom Designerteam Michael Meyler und Andreas Fink imposant gestaltete Bühne lieferte und verbaute die MRG eine Menge Technik. Die Gewerke AV/LED, Licht und Rigging füllten circa zehn Lastwagen, die die Reise von Crailsheim nach München antraten. 700 Lampen und davon 440 kopfbewegte Scheinwerfer rückten den Star des Abends ins perfekte Licht. Für die lichtentzückten Techniker unter den Lesern hier ein Augenschmaus. Neben der aktuellen Top-Lampe von ROBE, dem MegaPointe, waren hauptsächlich Scheinwerfer des amerikanischen Herstellers High End Systems verbaut. Unter anderem Solawash 2000, Solaspot Pro 1500, Sola HyBeam 200 und viele mehr.

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Foto: © Stall Records Tonstudio Betriebs GmbH

Eine Stadionshow in dieser Größe bietet die perfekten Voraussetzungen für außergewöhnlich große LED-Screens. „Wir bespielten die fragmentale Screenlandschaft sowohl mit Kamerabildern aus mehreren Mischebenen als auch mit Contentzuspielung über Medienserver.“, so geschäftsführender Gesellschafter Steffen Haug.

Weitere Specials waren die EMERGYinnovations, zactrack 3D-Tracking und Mecanum Bühnenwagen. Letzterer sorgte dafür, dass Gabalier mitsamt seinem Flügel, singend und Klavier spielend, ferngesteuert auf die Bühne fahren konnte.

„Wenn Du an einem solchen Punkt angekommen bist, was soll da noch kommen?“ fragt Gabalier seine Fans. Wir wissen die Antwort: eine Fortsetzung 2019. Wer kein weiteres Jahr warten kann, der kann noch die letzten Tickets der diesjährigen Hallentournee ergattern. Die Termine im Herbst sind teilweise schon ausverkauft.

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