Wechsel in der Geschäftsführung der DTHG Service

Wiebke Pohl und Viktoria Ebel (Foto: © Christof Jakob Heinz/DTHG)

Zum 1. Juli 2023 wechselt die Geschäftsführung der DTHG Service. Auf Hubert Eckart, der die Geschäftsführung seit Juli 2008 inne hat, folgen Wiebke Pohl und Viktoria Ebel. Die vom DTHG für die Umsetzung von Projekten gegründete DTHG Service erhält zum 1. Juli 2023 eine neue Geschäftsführung. Der aktuelle Geschäftsführer Hubert Eckart verabschiedet sich am 30. Juni in den Ruhestand. Die Nachfolgerinnen sind Wiebke Pohl und Viktoria Ebel, die bereits seit September 2020 bzw. Mai 2021 für das Unternehmen arbeiten.

Dank an Hubert Eckart

Hubert Eckart ist seit dem 1. Juni 2008 Geschäftsführer der Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft. Er studierte Theaterwissenschaft und arbeitete als Dramaturg, Regisseur, Operndirektor und Intendant an verschieden Theatern. Im Jahr 2000 gründete er die Produktionsfirma ABACUS Film und produzierte Kurz- und Dokumentarfilme, Hörbücher und mehr. Er arbeitet auch als Journalist und Publizist. Bei der DTHG erkannte er schnell die Vielschichtigkeit und Komplexität der Aufgaben innerhalb des Berufsverbands. Zu den wichtigsten Herausforderungen während seiner Tätigkeit zählen die Konsolidierung der Verbandsfinanzen, die Erneuerung der Mitgliederverwaltung und die Verbesserung des Wirtschafts- und Buchhaltungssystems. Gleichsam erweiterte er sukzessive das Informationsangebot der Internetseite und entwickelte wichtige Formate und Services wie die Verbandsnachrichten Podium, das Online-Forum, den Terminkalender, den Büchermarkt, den Stellenmarkt und die Weiterbildungsplattform Bildungsbühne. Auch Kooperationen mit nationalen und internationalen Organisationen und gemeinsame Projekte wurden dank Hubert Eckart vorangetrieben, u.a. „ETTE – European Theatre Technicians Education“ oder „Im/material Theatre Spaces – Augmented and Virtual Reality for Theatre“.

Zu seinem Abschied resümiert Hubert Eckart: „Nach 15 ereignisreichen und spannenden Jahren wird es für mich Zeit für etwas mehr Ruhe. Ich freue mich darüber, dass mit Wiebke Pohl und Viktoria Ebel, die bereits seit zweieinhalb Jahren für die DTHG arbeiten, zwei junge Frauen die Geschäftsführung der DTHG Service GmbH übernehmen und mit Sicherheit für neue spannende Ereignisse sorgen werden.“

Wesko Rohde, Vorstandsvorsitzender des DTHG e.V.: „Nach einer wirklich fruchtbaren und innovativen Zeit, in der Hubert Eckart die DTHG maßgeblich erneuert und wirtschaftlich stabil aufgebaut hat, wird er uns zum Ende der Spielzeit verlassen und in den berühmten Unruhestand wechseln. Wir danken ihm von Herzen für seine wichtige Arbeit und sein enormes Engagement. Sein Expertenwissen wird er uns weiterhin zur Verfügung stellen, was uns besonders freut. Die Geschäftsführung der DTHG Service GmbH werden Wiebke Pohl und Viktoria Ebel übernehmen, die sich in einem geleiteten Auswahlverfahren als die Nachfolgerinnen durchgesetzt haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Hubert Eckart (Foto: © Christof Jakob Heinz/DTHG)

Entscheidung für eine Doppelspitze

Mit der Entscheidung für eine Doppelspitze positioniert sich die DTHG als modernes und zukunftsfähiges Unternehmen. „Die DTHG ist ein traditionsreicher Verband mit technischem Schwerpunkt. Ein junges, weibliches Führungsduo ist wohl erst einmal nicht das Naheliegendste, aber aus meiner Sicht eine Formation, die eine große Chance für Weiterentwicklung und neue Perspektiven mit sich bringt“, erläutert Wiebke Pohl. „Für diese Möglichkeit und das entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr dankbar und auch darüber, dass ich diese Aufgabe gemeinsam mit meiner geschätzten Kollegin angehen kann.“

„Als Team bringen wir unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen mit, sodass wir uns einerseits gut ergänzen und andererseits auch gegenseitig vertreten können. So sind wir dazu in der Lage, verschiedene Themenschwerpunkte, wie die Weiterentwicklung von virtuellen Tools für die Aus- und Weiterbildung, der Frage nach der bedarfsgerechten Gestaltung von Fachveranstaltungen oder Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel zu verfolgen. Es gibt viel zu tun und darauf freuen wir uns.“, ergänzt Viktoria Ebel.

Damit der Übergang reibungsfrei funktioniert und um die beiden Nachfolgerinnen auf die künftige Rolle langfristig vorzubereiten, setzten alle Beteiligten auf eine frühzeitige Einarbeitung in die verschiedenen Arbeitsbereiche. Direkt nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens begannen interne und externe Workshops und Coachings.