Die Schweizer Pop-Rock-Band Hecht ist für ihre energiegeladenen Live-Shows, Dance Moves, Melodien, Energie und spektakuläre Videos bekannt. Dieses Mal begeisterten sie 13.000 Fans im Zürcher Hallenstadion mit einem Seilbahn fahrenden Keyboarder, Crowd-Surfing, rosa Flamingos und mehreren Tonnen Konfetti.
Lichtdesign von Roger Staub
Der Show- und Licht Designer Roger Staub wurde beauftragt, eine lebendige Show zu kreieren. Damit wollten Hecht ihre aktuelle Tour zu ihrem dritten Studioalbum Oh Boy gebührend abzuschließen. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, waren 98 ROBE MegaPointe und 60 ROBE Pointe im Einsatz.
Roger Staub, der in Los Angeles und Zürich lebt, traf die Band erstmals vor drei Jahren bei den Swiss Music Awards. Sie baten ihn, die Show zu produzieren, für die er eng mit den Künstlern zusammenarbeitete. Roger kreiert ebenfalls den Video-Content und kombinierte Licht und Video. Er entschied sich dazu, die Band im Mittelpunkt vor einer großen (18 x 8 Meter) halbtransparenten LED-Wand zu inszenieren. Visuell wollte Roger klare und kraftvolle Aussagen treffen.
Der große Bildschirm erforderte leistungsstarke Scheinwerfer, die sich abheben mussten. Deshalb wählte Roger ROBE Pointe und MegaPointe als sein Werkzeug. Aus funktionalen und stilistischen Gründen platzierte er eine kleine Anzahl an Scheinwerfertypen auf dem Rigg, die auf vier Traversen beschränkt wurde. Zusätzlich zu den Pointen und MegaPointse fanden sich um und hinter der LED-Wand Strobes und eine Matrix aus 84 LED-Leisten.
MegaPointe als universeller Scheinwerfer
72 MegaPointe wurden um den und unter dem Screen angebracht, 20 Pointe hinter dem halbtransparenten LED-Screen, sodass diese ihn durchstrahlten. Zehn MegaPointe bildeten einen Kreis um die Ecken der Zweitbühne, die sich am Ende eines 18 Meter langen Laufstegs vor der Hauptbühne befand. So konnte sich die Band direkt zwischen ihre Fans begeben, während sechs weitere MegaPointe das Gassenlicht über den hinteren Bühnenrand der Hauptbühne schossen. Die restlichen zehn MegaPointe befanden sind auf der vordersten Traverse für Frontlicht, Key- und Spezial-Effekte. Es wurden 40 Pointe rund um die Arena auf einer umlaufenden Traverse positioniert, um das Publikum gemeinsam mit LED-Kugeln und LED-Leisten zu beleuchten.
„Ich wollte mich auf das Gesamtbild konzentrieren und große, auffällige Statements setzen“, erklärt Roger, dem bewusst war, dass die Band aktiv und energiegeladen sein würde und sich somit ständig zwischen den Bühnen bewegen würde. „ROBE MegaPointe waren exakt die richtigen Scheinwerfer, um diese ganze Energie von der Bühne zu erfassen und dort und im gesamten Raum zu verteilen. Sie erreichten mit Leichtigkeit die Intensität, die nötig war, um den ganzen Raum bis zur Rückwand der Arena und darüber hinaus zu erreichen.“
Der MegaPointe hat sich in jeder Hinsicht als der universelle Scheinwerfer erwiesen, der dafür sorgte, dass diese Show live als auch für die Kamera fantastisch aussah. „Ich wollte alle Fans durch das Lichtdesign einbinden und sie mit in die Performance ziehen, und genau das war der Effekt, den wir mit den Beams erreicht haben“.
Habegger als Licht-Dienstleister
Die Steuerung erfolgte über ein grandMA3-Netzwerk, wobei die Hauptlichtkonsole von Beleuchtungsmeister Mathias Peter programmiert und bedient wurde, die Zusatzprogrammierung wurde von Christian Crego übernommen.
Die gesamte Beleuchtungstechnik für die Produktion wurde von Habegger unter der Projektleitung von Thomas Herdener geliefert, einige Elemente stammten hierbei von NicLen. Die Audiotechnik wurde von der Schallwerk Audiotechnik geliefert. Ein System von CODA Audio, das in den Händen des FOH-Operator Stefan Zumstein fantastisch klang.
Roger schätzte den Einsatz der flachen und leichten Coda Line Arrays im Bühnenbild ebenfalls sehr, denn sie bildeten nur eine minimale Blockade des Lichts und der Sichtlinien.