Rock the Ballet X tourt mit Claypaky, Martin, Robert Juliat und MA

Rock the Ballet X (Foto: © mhvogel.de)

Rock the Ballet X tourt mit Claypaky, Martin, Robert Juliat und MA: Weniger ist mehr

Mit Rock the Ballet, Rock the Ballet 2, einem Best of und einer eigenen Show im Londoner Westend erreichten Rasta Thomas’ Bad Boys of Dance seit 2008 über eine Million Fans in mehr als 800 Aufführungen in über 20 Ländern. Im Jahr 2007 kreierten Rasta Thomas, als Gründer, und Adrienne Canterna die Show, getrieben von der Idee, klassischen Tanz neu aufzugreifen und aus Ballett- und Tanzaufführungen mitreißende Erlebnisse zu machen.

Jetzt ist die Show, choreographiert von Canterna, mit Rock the Ballet X – 10th Anniversary Tour zurück in Deutschland. Das Licht- und Produktionsdesign stammt von Roland Greil und Patrick Woodroffe (Woodroffe Bassett Design). Mit auf Tour sind unter anderem 67x Claypaky Scenius Unico, 1x Robert Juliat Aramis, 45x Martin RUSH PAR 1 RGBW, 1x grandMA2 full-size mit 1x grandMA2 onPC als Back-up und 2x MA NPU (Network Processing Unit).

Greil erklärte: „Eine der Design-Ideen war es, einen sehr cleanen und geradlinigen Look zu kreieren, weshalb wir primär nur auf einen Lampentyp im ganzen Rigg gesetzt haben. Da der Claypaky Scenius Unico ein universelles Gerät ist, haben wir uns für diesen als Arbeitspferd entschieden. Die Matrix im Bühnenhintergrund ist die einzige Ausnahme. Hier fiel unsere Wahl aus Budget-Gründen auf den Martin RUSH PAR 1 RGBW.“

„Unsere Grundidee war es, die vollständige Szenerie mit Lichtbildern zu erschaffen und gänzlich auf klassische Set-Elemente zu verzichten“, führte Greil die Überlegungen beim Lichtdesign weiter aus. „Trotz dieses Verzichts ging es darum, möglichst viele verschiedene Bilder generieren zu können. Von Pop- und Rockstimmungen bis hin zu sehr klassischen Theater-Looks mit einer Prise Cirque-Magie. Die einzigen szenischen Elemente sind in dem Set-Up zehn Panels, die jeweils auf der Vorderseite mit einem Screen und auf der Rückseite mit schwarzem Stoff bespannt wurden. Diese können mittels Robe Stage Banner gedreht werden und ermöglichen daher drei grundsätzlich verschiedene Hintergründe: einen klassischen schwarzen Hintergrund für starke Lichtbilder, ein weißes Projektions-Cyclorama für Videoprojektionen und um 90° Grad gedreht geben die Panels die Sicht frei auf die LED-PAR Matrix.“

Abschließend bemerkte Greil: „Dieses Projekt war für mich mal wieder ein gutes Beispiel, dass sich auch mit nicht so großem Budget, wie bei manch einem unserer anderen Projekte, ein stimmiges und gutes Ergebnis mit dem richtigen Team erzielen lässt.“

Luke Radin war als Programmer tätig, Adrienne Caterna als Director/ Choreographer, Tanja Arends als Lighting Director und Lutin Tanner als Production Stage Manager.

Die Showconcept GmbH lieferte das Licht-Equipment.