Die Wiener Staatsoper hat ihre 20 Jahre alten Amptown Washlights gegen 70 SolaWash 1000 High CRI von High End Systems getauscht. Der Austausch war eine Herausforderung, denn die neuen LED-Scheinwerfer sollten nicht nur die veraltete Lichtqualität ihrer Vorgänger reproduzieren, sondern auch die auch Neuproduktionen zeitgemäß beleuchten. Die Staatsoper hat fast 200 Repertoirestücke im Programm und die Scheinwerfer sind fast immer im Einsatz.
Genaue Farb- und Positionswerte
Über die Entscheidungsfindung sagt der stellvertretende Leiter Beleuchtung in der Wiener Staatsoper Robert Eisenstein: „Wir sind in den Genuss gekommen, den ersten SolaWash 1000 in Österreich in die Hand zu bekommen. Mit Preworks und ETC konnten wir das Projekt professionell umsetzen. Viele Firmen haben uns einen Scheinwerfer präsentiert und angeboten, die benötigten Änderungen händisch umzuspeichern. Bei fast 200 Vorstellungen und der Tatsache, dass dafür keine Probentage zur Verfügung stünden, war dies ein zeitlich unmögliches Unterfangen.“
Die Lösung wurde gemeinsam erarbeitet. Eisenstein: „Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren gemeinsam mit Preworks und ETC ein tolles Programm geschrieben, das dem neuen SolaWash 1000 exakt die Daten des alten Amptown Washlight übermittelt. Er muss Farbwerte so mischen wie sein 20 Jahre alter Vorgänger. Wir haben die Farbwerte und Positionswerte ermittelt. Wir mussten natürlich auch die Intensität reduzieren, weil der neue Scheinwerfer – obwohl er durch LED Technik eine viel geringere Leistung hat – viel heller ist.“
Robert Eisenstein weiter: „Die große Herausforderung ist die Farbmischung des alten Scheinwerfers am neuen Scheinwerfer reproduzieren zu können. Wir reden von unzähligen Parametern, die wir bearbeiten müssen. Die Tests verliefen sehr gut. Wir sind überzeugt, die beste Lösung gefunden zu haben und hoffen, dass alles so funktioniert wie wir uns das vorgestellt haben. Stehen neue Vorstellungen am Spielplan, verwenden wir natürlich den Scheinwerfer mit all den Funktionen, die er leisten kann.“