Der Amadeus Austrian Music Award ist der größte österreichische Musikpreis. Seit dem Jahr 2000 wird er alljährlich in verschiedenen Kategorien an die erfolgreichsten österreichischen Musiker verliehen. Die 20. Verleihung des Amadeus Austrian Music Awards fand jetzt im September statt. Nach der Corona-bedingten Absage der großen Live-Show wurde der runde Geburtstag des Amadeus Awards vom ORF in einem neuen Format übertragen. Conchita Wurst begrüßte zu einer Award-Show mit Kurzporträts der Gewinner/innen, Interviews und Auftritten zahlreicher österreichischer Popstars und Newcomer in den „Amadeus Music Sessions“.
Lichtdesign von Matthias Frank
Die Amadeus Austrian Music Award Nominierungen in den Kategorien Band, Künstler, Künstlerin, Album und Song ergeben sich einerseits aus der Jurywertung und andererseits aus den Verkäufen im Jahr vor der Preisverleihung. Für letzteres Kriterium werden als Basis die von GfK Entertainment erstellten Austria Top 40 Verkaufscharts verwendet. Beide Wertungen – Jury und Verkauf – fließen zu jeweils 50 % in das Gesamtranking ein.
Als Lichtdesigner war Matthias Frank (Frank Design) tätig. Er setzte bei der Steuerung auf 3x grandMA3 full-size, 4x grandMA3 8Port Node und 2x MA NPU (Network Processing Unit). Damit steuerte er unter anderem ein zactrack SMART System, 12x Martin MAC Viper Profile, 12x Martin MAC Viper Wash DX und 62x Martin MAC Aura.
zactrack SMART im Einsatz
Frank, der seit 2012 als Lichtdesigner für den Amadeus Austrian Music Award tätig ist, erklärte: „Mit dem zactrack SMART System haben wir unsere Keylights geleuchtet und waren sehr zufrieden. Das Besondere am zactrack System ist, dass man jede Lampe einem Tracker zuordnen kann und wir damit die Möglichkeit hatten, die Vorder- und Hinterlichter je nach Position passend zu wählen. Das zactrack SMART System hat uns sehr überzeugt und ich werde es für kommende Projekte auf jeden Fall wieder einsetzen.“
zactrack SMART ist laut Hersteller das weltweit erste vollautomatisierte Plug-and-play Verfolgersystem. Die Inbetriebnahme des Systems erfolgt in kürzester Zeit – vom Auspacken bis hin zur vollständigen Automatisierung der Bühnenbeleuchtung. Dabei verwendet zactrack SMART eine „Mesh-Netzwerktechnologie“, die alle Positionen in Echtzeit misst – ohne Verwendung weiterer Messhilfen. zactrack nutzt das Ultra-Wide-Band (UWB Frequenzspektrum von 6,2 bis 6,7 GHz) Funk-Tracking mit einer Mesh-Netzwerk-Technologie, um alle Positionen in Echtzeit zu messen. Das Funk-Tracking wird dabei nicht durch Bühnenmaterialien mit geringer Dichte (Stoff, Pappe, Holz, Gerüste etc.) oder Wettereinflüsse gestört.
Eingespielte Crew
Für das Set-up werden sogenannte Anchor (Empfänger) auf der Bühne verteilt, die Signale von sogenannten Trackern (angebracht an Personen oder Objekten) empfangen und zur 3D-Berechnung an den SMART Server senden. Damit lässt sich das System in kürzester Zeit einrichten, um Personen und bewegte Objekte mit hoher Genauigkeit zu verfolgen.
Als Regisseur und Produzent war Lukas Dudzik (Betterimages) tätig. Als Operator waren Manfred Nikitser (Effektlicht), Sebastian Huwig (Medienserver) und Emanuel Jörgner (Weißlicht) vor Ort. Projektleiter war Manuel Engelberger. Redline Enterprise lieferte das Licht-Equipment.