Jerry Appelt setzt bei den Jazzopen Stuttgart auf GLP

Jazzopen Stuttgart (© Foto: Jazzopen / Reiner Pfisterer)

Seit 1994 sind die Jazzopen Stuttgart eines der Highlights im Veranstaltungskalender der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Das Erfolgsrezept: Renommierte Jazz-Musiker und internationale Top-Acts aus Rock, Pop, Soul und Blues geben sich auf mittlerweile sechs über die Stadt verteilten Bühnen die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Mit 250 GLP-Scheinwerfern schuf LD Jerry Appelt ihnen auch in diesem Jahr die besten Voraussetzungen für einen glanzvollen Auftritt.

Eigenständiger, edler Look

Bereits seit einigen Jahren ist Appelt im Auftrag des Veranstalters Opus Festival-, Veranstaltungs- und Management für das Festival tätig. 2021 verantwortete er die Lichtdesigns für die beiden größten Bühnen des Festivals: auf dem Schlossplatz sowie im prachtvollen Renaissance-Arkadenhof des Alten Schlosses. Vom 10. bis 19. September traten hier Künstler:innen wie Katie Melua, Element of Crime, Chilly Gonzales, Liam Gallagher, Parov Stelar und Amy Macdonald auf. 

Der Stuttgarter Schlossplatz zählt sicherlich zu den schönsten Plätzen Europas – und bietet eine beeindruckende Kulisse für die Hauptbühne der Jazzopen. Das hochkarätige Festival verlangt nach einem entsprechend edlen Bühnenlook, wie Jerry Appelt erläutert: „Die Jazzopen sind eine absolut hochklassige Veranstaltung. Das zeigt sich auch an den beeindruckenden Locations. Die Herausforderung für mich als Designer besteht hier darin, einen eigenständigen, edlen Look zu kreieren, der sich mit den Anforderungen der Künstler und deren individueller Festival-Setups vereinbaren lässt.“

Der Designer, der ein großer Fan der FUSION Stick FS20 ist, nutzte die Gelegenheit um 100 der IP65-LED-Bars zu einer zentralperspektivischen Lichtarchitektur zu kombinieren. An sechs pyramidenartig angewinkelten Traversen wurden in drei horizontalen Reihen jeweils acht FUSION Stick FS20 installiert. Neben der zentralen LED-Wand wurden zudem links /rechts je drei vertikale Linien aus jeweils vier FS20 platziert. Die Fronttruss am Bühnendach nahm weitere 16 Stück der vielseitigen LED-Bars auf. Oberhalb der links und rechts der Bühne platzierten großen LED-Wände bildeten jeweils sechs FUSION FS20 Bars den Abschluss.

Jazzopen Stuttgart (© Foto: Jazzopen / Reiner Pfisterer)

Schaffen einer räumlichen Lichtarchitektur

„Zum einen dienen die Bars in dieser großen Zahl dem Schaffen einer räumlichen Lichtarchitektur“, erklärt der Designer. „Zum anderen lassen sie sich aber auch für Lichtmatrix- und Blindereffekte sehr schön einsetzen. Die Tatsache, dass die Geräte wetterfest sind, erleichtert das Arbeiten im Outdoor-Bereich, sodass wir uns um die ungeschützt hängenden Bars in der Fronttruss keine Gedanken machen mussten. Ich mag die FS20 wirklich sehr. Dank des sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses, lassen sich die Geräte problemlos in großer Stückzahl spezifizieren ohne Budgets zu sprengen.“

46 GLP JDC1 nutzt Appelt zur weiteren Raumgestaltung sowie für Effekte, während die HIGHLANDER Wash die „Arbeitspferde“ auf der Bühne sind, welche gesättigte Farben und Bühnenwashes kreieren.

„Bei den Jazzopen spielen immer auch Pop- und Rockmusik-Acts, die gerne eine druckvolle Lichtshow machen wollen. Insofern ist ein ultrahelles Hybrid-Strobe wie das JDC1 da keinesfalls fehl am Platze“, sagt Appelt. „Das Tolle an der Lampe ist aber, dass man sie nicht voll ausfahren muss, um Eindruck zu machen. Durch die RGB-Flächen kann man sie wunderbar auf niedriger Intensität ganz stimmungsvoll, langsam und dezent einsetzen.“

„Mit dem HIGHLANDER Wash verhält es sich ähnlich: Einerseits spielten wir bereits in der Dämmerung und brauchten eine Lampe, die sich gut gegen das Resttageslicht durchsetzt. Andererseits, je mehr Intensität zur Verfügung steht, umso besser kann ich saturierte Farben nutzen, um wirklich dichte, satte Looks auf der Bühne zu generieren.“

Jazzopen Stuttgart (© Foto: Jazzopen / Reiner Pfisterer)

session pro als technischer Dienstleister

Auch für eine weitere spektakuläre Spielstätte setzte der Designer auf GLP – und stattete die Bühne am Alten Schloss mit 24 der brandneuen FUSION Sticks FS 16 Z aus. Bei dieser Weiterentwicklung des FUSION Stick FS20, handelt es sich um einen LED-Stick in robuster IP65-Ausführung, der sich in GLP-Manier zu nahtlosen Linien verbinden lässt. Neu hinzugekommen ist jedoch der in dem kompakten Gehäuse integrierte motorisierte 8°-40° Zoom. Und mit dem Halo-Diffusorring um jedes Pixel bringt GLP eine Innovation, die eine neuartige optische Wirkung entfaltet und die Kameratauglichkeit deutlich verbessert.

„Die FUSION Stick FS16 Z hatten eine ähnliche Aufgabe wie die FS20 auf der Hauptbühne, nur dass sich uns hier noch mehr Möglichkeiten boten, mit dem Zoom und dem Halo-Ring zu spielen. Letzterer ist übrigens wirklich ein schöner Mehrwert.“

Äußerst zufrieden mit dem Neuankömmling aus der FUSION-Serie zeigt sich auch GLP Gründer Udo Künzler: „Hier zeigt sich wieder einmal, dass unser Entwicklungsteam die ‚Extra Meile‘ geht und Kundenwünsche wo immer es geht in neue Produkte integriert.“

Die Firma werkPlan von Matthias Kreiner erstellte die technische Fachplanung. session pro betreute die Jazzopen als technischer Dienstleister. Die Operator-Crew bestand aus Manfred Nikitser, Sebastian Huwig, Frank Bungarz und Markus Buck.