FOLLOW-ME sorgt für perfektes Licht bei „Wenn die Musi spielt“

Bühnensituation von „Wenn die Musi spielt“, (Foto: © Arno Gruber)

Das österreichische Bad Kleinkirchheim/St. Oswald, speziell das Feriendorf Kirchleitn Kleinwild, war auch in diesem Winter Treffpunkt der Stars der volkstümlichen Musik und des Schlagers. Herrliche Winterbilder aus der Region rundeten das Programm ab. Pandemiebedingt waren nur 50 Zuschauer unter 2G+ Bedingungen vor Ort zugelassen. Die BMS Production Group aus Wien betreut die ORF-Produktion von technischer Seite. „Da wir schon im Sommer 2021 die Bühnensituation mit einem FOLLOW-ME 3D TWO System abgedeckt hatten, entschlossen wir uns im Winter 2022 das ganze Gelände in das System zu integrieren“, erklärt Fritz Staudinger, Geschäftsführer von BMS. „Die Kamera installierten wir wettergeschützt im Dachgeschoss eines angrenzenden Gebäudes, sodass wir das ganze bespielte Gelände einschließlich der Open-Air-Bühne einfangen konnten.“

FOLLOW-ME 3D TWO trackt 360° Szenerie

Regisseurin Fabienne Pinter nutzte die neu geschaffene 360° Situation perfekt aus. So gab es abgesehen von der klassischen Bühnensituation oder ausgehend von dieser, viele verschiedene Moderations- und Auftrittplätze auf dem gesamten Gelände verteilt, und auch die Gänge zwischen den einzelnen Bereichen wurden filmisch in Szene gesetzt.

Bei der Begehung vor Ort fertigte Lichtdesigner Norbert Wolfsberger mit einem 3D-Scanner eine Punktwolke des gesamten bespielten Geländes an. Diese wurde in Wysiwig importiert, und auf dem ganzen Gelände wurden neun T-Bars montiert, die eine Vielzahl von Movinglights und statischen Leuchten aufnahmen.

Die neu geschaffene 360° Situation des Bühnengeschehens. FOLLOW-ME half bei der Verfolgung des Moderationspaars. (Foto: © Arno Gruber)

Mit Hilfe der Punktwolke und eines Laser-Entfernungsmessers maß Martin Staudinger das FOLLOW-ME System vor Ort ein. „Die Vorderlicht- und Gegenlichtscheinwerfer wurden dann situationsbezogen in den Sendungsablauf programmiert und mit zwei FOLLOW-ME Targets von zwei Lichttechnikern bedient. So konnte das Moderationspaar Stefanie Hertel und Arnulf Prasch jederzeit und überall ins rechte Licht gesetzt werden. Die Verfolgung über die Fadenkreuze ließ zudem eine dezente Helligkeitssteuerung über das Lichtpult zu“, ergänzt Staudinger. „FOLLOW-ME ist ein geniales Tool für TV-Licht, das uns viele Erkenntnisse und Möglichkeiten sowie die Freude an zukünftigen Herausforderungen schenkt.“

Aufgrund der guten Erfahrungen und wachsender TV-Produktionen hat sich das Unternehmen schnell für das Upgrade von FOLLOW-ME 3D TWO auf 3D SIX entschieden.

Die Livesendung wurde am 22.01.2022 im ORF und im MDR ausgestrahlt.