Der litauische Pop-Superstar Donny Montell verfolgt ein besonderes Live-Konzept: Er spielt jedes Jahr nur eine große Show. Nach „2057“ (2022) und „360“ (2023) wählte Montell für seine 2024er Produktion erneut die Žalgiris Arena in Kaunas, Litauen, um den rund 10.000 Zuschauern ein außergewöhnliches Konzerterlebnis zu bieten. Erneut mit dabei waren auch Baltic Production Service als technischer Gesamtdienstleister sowie Marfa Lights, die für das Stage-, Video- und Lichtdesign verantwortlich zeichneten und auf 350 Scheinwerfer von Cameo setzten.
Lange PIXBAR-Lines
Marfa Lights und Baltic Production Service kreierten ein mehrstufiges Bühnendesign, das riesige LED-Flächen, ausgefeilte Visuals und ein vielfältiges Lichtsetup miteinander kombinierte, um Tiefe auf mehreren Bühnenebenen zu erzeugen. „Wir haben die visuellen Elemente auf der Bühne in mehreren Ebenen arrangiert, um eine immersive Umgebung zu schaffen“, erläutert Andrius Stasiulis von Marfa Lights. „Ein großer LED-Screen im Hintergrund, davor die Musiker, dann ein transparenter LED-Screen, davor Donny Montell inklusive Tänzerinnen und Tänzern sowie, als vorderste Ebene, das Zusammenspiel aus Lichtdesign und Publikum.“
Marfa Lights positionierte die Scheinwerfer an strategischen Punkten, um die Tiefe des Bühnendesigns zu betonen und den visuellen Impact der Show zu kraftvoll wie möglich zu gestalten. So arrangierte das Team insgesamt 90 Cameo PIXBAR SMD IP G2 SMD-LED Bars unter anderem zu zwei 40 Meter langen, durchgehenden horizontalen Lichtlinien über die gesamte Breite der Bühne, um dieser mit Chase- und Pixel-Mapping-Effekten synchron zum Videocontent noch mehr Struktur und Tiefe zu verleihen. „Die PIXBARs gehörten zu den zentralen visuellen Komponenten der Show und haben uns mit ihrer Kombination aus technischer Präzision und kreativen Möglichkeiten mehr als überzeugt“, kommentiert Andrius Stasiulis.
Donny Montell in der Žalgiris Arena Kaunas ( Foto: © Joana Suslaviciute)Ein weiteres auffälliges Element bildeten die OPUS H5 Beam-Spot-Wash Hybrid Moving Heads. Diese waren zu beiden Seiten der Bühne in einer großen Grid-Formation angeordnet und rahmten das Set mit symmetrischen Lichtakzenten, dynamischen Beam-Fahrten und scharfen Übergängen zwischen einzelnen Lichtstimmungen. Die OTOS B5 Beam Moving Heads fungierten als eine Art „Brücke“ zwischen Bühne und Publikum. Mit ihrem enormen Lichtoutput und flexiblen Beam-Winkeln füllten die OTOS B5 die Žalgiris Arena mit kraftvollen Beams und sorgten zudem dafür, dass selbst dunklere Farbepaletten von allen Zuschauerbereichen aus gut sichtbar waren. Abgerundet werden die Cameo Moving Lights im Lichtdesign von Marfa Lights durch acht OPUS X PROFILE, die als leistungsstarke und präzise Seitenlichter zum Einsatz kamen, um einzelne Performer oder Objekte auf der Bühne isoliert hervorzuheben.
Den größten Beitrag zur Sichtbarkeit und Ausleuchtung der Bühne leisteten jedoch die ZENIT W600 und W300 LED Wash Lights, die in einer kastenförmigen Struktur oberhalb der Bühne angeordnet waren. „In Kombination mit dem ultrabreiten LED-Bildschirm verwandelten die ZENIT W600 und ZENIT W300 das gesamte Set in ein dreidimensionales Erlebnis“, so Andrius Stasiulis. „Es fühlte sich an, als würde die Bühne in das Publikum hineinragen und nahtlos mit dem Saal verschmelzen.“ Zur Inszenierung des zentralen Catwalks platzierte Marfa Lights zudem 24 ZENIT W600 SMD an den Seiten des Bühnenstegs, die im Full-Pixel-Modus betrieben wurden, um flexibel auf die Bühnenvisuals und Publikumsbeleuchtung abgestimmt zu werden.