ChamSys MagicQ MQ500M bei Ninja Warrior Austria

Ninja Warrior Austria

Rund zwei Millionen Menschen verfolgten in Österreich wöchentlich Ninja Warrior auf dem Sender Puls4. Auch der nationale Ableger trumpfte mit dem erfolgreichen Konzept, bestehend aus motivierten Talenten, waghalsigen Stunts und spektakulären Hindernissen. Doch nicht nur für die Teilnehmer war die Show ein anstrengender Parkour, auch Lichtdesigner Bernhard Endl stellte sich der Herausforderung. Zwar war seine weniger eine physische, er musste aber durchaus ständig mit den Kandidaten Schritt halten, während er die montägliche Show ausleuchtete. Als Antrieb für sein 89-Universen und 936-Scheinwerfer schwere Beleuchtungsdesign diente dabei seine MagicQ MQ500M-Konsole von ChamSys.

Extrem flexibeles Design

„Für mich war das ein sehr unterhaltsames Projekt mit ganz anderen Herausforderungen, als man sie sich normalerweise auf einer Tour oder einer anderen Art von Show stellt“, erklärt Endl. „Wir mussten den gesamten Parkour mit all seinen Hindernissen gleichmäßig ausleuchten. Die große Sache dabei ist, dass sich diese Hindernisse bei jeder Ausgabe änderten. Unser Design musste also extrem flexibel sein, um uns schnell an die Veränderungen anpassen zu können.“

Endl positionierte sein Key-Lighting an fünf oder sechs verschiedenen Punkten entlang des Parkours, je nachdem, wie die Hindernisse für den Tag konfiguriert waren. Seine Hauptlichtquelle bestand aus Flutlichter, die an den Traversen der Hindernisse montiert waren. Unten, vorne und hinten. Weiterhin installierte er Profil-Scheinwerfer an Traversen, die in die gleiche Richtung wie die Kameras ausgerichtet waren, sowie zwei bis vier Washlights, die die Hindernisse ebenso ausleuchteten.

Der größte Teil seiner Show war Time Code gesteuert, aber einige Aktionen mussten manuell aufgerufen werden. In entscheidenden Momenten des Sieges oder der Niederlage wurden ausgewählte Cues über MIDI-Nodes ausgelöst, um mit den Soundeffekten synchron abgespielt zu werden. Leicht verständliche und programmierbare Automation Events Windows und die CueStack Macros seiner MQ500M waren dabei laut Endl sehr hilfreich. Schnelle Action in einem großen Spielfeld (106m x 52m), mit sich ständig ändernden Parametern auszuleuchten, dass erfordert den schnellen und einfachen Zugriff auf eine große Anzahl an Scheinwerfern. „Die Möglichkeit, mit der MQ500M eine CSV-Datei mit Fixtures und deren Positionen so sauber zu importieren, das war wirklich sehr schön damit zu arbeiten“, so Bernhard Endl. „Die Draufsicht hat es sehr einfach gemacht.“

Ninja Warrior Austria

„Geschwindigkeit war mir bei diesem Projekt sehr wichtig, daher war alles wichtig, was mir Zeit spart“, so Endl weiter. „Zum Beispiel machten die Fader-Modi in meiner MQ500M einen großen Unterschied. Ich könnte Intensitäts-Master oder Presets oder ‚Sel Int Masters‘ gruppieren, um sie mit einem Fader zu steuern. Unterstützt durch die intuitive Update-Funktion machte es das Key-Lighting sehr einfach und die Bedienung in unerwarteten Situationen extrem schnell.“

Auch die Magic Remote App für den MQ500M verhalf ihm dabei, das Licht in diesem großen Set reibungslos zu gestalten. „Diese App ist ein Add-on, dass das Leben für mich als Designer wirklich einfach macht“, erzählt er. „Ich konnte ohne weitere Hilfe durch das Set laufen und alle Positionen fokussieren, Voreinstellungen aktualisieren oder die Werte von allen Einstellungen überprüfen.“

Bernhard Endl ist seit drei Jahren ChamSys-Nutzer und hat seine MQ500M zum ersten Mal beim Ninja Warrior-Event eingesetzt. Zuvor setzte er seine MQ80 beim Touring ein, insbesondere wegen der Power und Kompaktheit. Sieben Wochen mit der neuen MQ500M gaben ihm jedoch eine neue Perspektive. „Ich bin ein großer Fan dieser Konsole geworden“, resümiert er und bemerkt, dass sie „Herausforderungen schnell bewältigen kann“. Eine Eigenschaft, die die MQ500M bei diesen Ninja Warriors zu einem guten Mitspieler machte.