Sennheiser stellt Profi-In-Ears IE 400 PRO und IE 500 PRO vor

v.l.n.r.: Der IE 40 PRO und die bald erhältlichen IE 400 PRO und IE 500 PRO

Auf der NAMM hat Audiospezialist Sennheiser zum ersten Mal die beiden neuen In-Ears der professionellen IE-Serie gezeigt: Der IE 400 PRO und der IE 500 PRO überzeugen durch einen natürlichen und hochauflösenden Klang, einen sicheren und bequemen Sitz, der dem von Custom-In-Ears sehr nahe kommt, sowie eine bruchsichere, zum Patent angemeldete Kabelanbindung. Mit diesen Eigenschaften richten sich die neuen In-Ears gleichermaßen an Musiker und DJs wie auch an Tontechniker. Gebaut werden der IE 400 PRO und der IE 500 PRO auf einer neuen hochpräzisen Fertigungslinie am deutschen Hauptsitz des Unternehmens. Beide In-Ears sind ab März 2019 erhältlich.

„Während einer Show oder eines Gigs ist das Monitoring extrem wichtig“, erklärt Jannik Schentek, Produktmanager bei Sennheiser. „Das Monitoring verbindet den Künstler mit den Mitmusikern, aber vor allem auch mit dem eigenen Sound, der sich dadurch entscheidend verbessern lässt. Mit diesem Anspruch ist die IE-Serie entwickelt worden, und die herausragenden Eigenschaften der neuen Modelle sorgen dafür, dass Künstler noch besser performen können.“

Sennheiser-In-Ears IE 400 PRO

Die Philosophie hinter dem technischen Ansatz

„Für den IE 400 PRO und den IE 500 PRO haben wir gewissermaßen das Prinzip des elektrodynamischen Treibers neu entwickelt“, erklärt Schentek. „Andere In-Ears im gleichen Preissegment arbeiten mit sogenannten Balanced Armature-Treibern, die ursprünglich aus der Hörgerätetechnik stammen, wo sie durch geringe Größe punkten. Da diese Treiber aber jeweils nur einen kleinen Teil des Frequenzbereiches abdecken können, müssen mehrere Treiber zusammen eingesetzt werden. Dabei kann es an den ‚Nahtstellen‘ zu sogenannten Cross-Over-Effekten und Phasenunterschieden zwischen den einzelnen magnetischen Treibern kommen. Der IE 400 PRO und der IE 500 PRO arbeiten hingegen mit nur einem breitbandigen dynamischen Hochleistungswandler, der den gesamten Frequenzbereich mit Leichtigkeit abdeckt. Der Klang ist somit frei von Verzerrungen, detailliert und genau.“

Fin Greenall (Singer/Songwriter FINK) über den IE 500 PRO: „Ehrlich gesagt: Es hat sich so angefühlt, als ob ich die In-Ears überhaupt nicht trage. Je länger ich gespielt habe, desto mehr habe ich gemerkt, wie gut der Hörer ist. Saubere untere Mitten, fantastische Tiefen, die Höhen nicht zu harsch, eine gute Wiedergabe. Er ist ausgeglichen, hat fette Vibes. Genau das, was man braucht.“

Das Klangprofil

Diese dynamische Treibertechnologie nennt Sennheiser TrueResponse; die In-Ears bekommen damit eine vollkommen natürliche, klare sowie tiefe und breite Soundstage. Die Verzerrung (THD) liegt bei unter 0,08 % bei 1 kHz und 94 dB. Wenn der Klang so präzise und detailliert ist, reduziert sich für den Träger der In-Ears der akustische Stress. Nicht selten stellt der Nutzer fest, dass die Monitorlautstärke gesenkt werden kann und der Sound dabei nichts von seiner Durchsetzungskraft und seinem Punch verliert – selbst in den lautesten Umgebungen. Musiker können ihren Sound kritisch prüfen und sich vollkommen auf ihre Musik konzentrieren.

Das Zubehör des IE 400 PRO und des IE 500 PRO

Sicherer und bequemer Sitz

Dem IE 400 PRO und dem IE 500 PRO konnte dank eines Treiberdurchmessers von nur 7 mm ein sehr flaches, leichtes und ergonomisch geformtes Ohrpassstück mitgegeben werden. Für die Anpassung an die eigenen Ohren liegen Ohradapter aus Silikon bei, dazu kommen Adapter aus Memory-Schaumstoff, die sich perfekt dem Ohrkanal anpassen. Da die Länge des Ohrkanals von Mensch zu Mensch verschieden ist, hat der entsprechende „Sound-Kanal“ der Ohrhörer zwei Rastpositionen, auf denen die Adapter aufgesteckt werden können.

Das Resultat: Ein sicherer und bequemer Sitz, der dem von Custom-In-Ears sehr nahe kommt. Die perfekte Abdichtung sorgt zudem für eine kraftvolle Basswiedergabe sowie eine Reduzierung des Umgebungsschalls von bis zu 26 dB, was auf sehr lauten Bühnen einen guten Schutz bedeutet

Sennheiser IE 500 PRO

Kabelanbindung zum Patent angemeldet

Alle Modelle der IE-Serie sind mit einer zum Patent angemeldeten, bruchsicheren Kabelführung versehen, bei der die Knickschutztülle des Kabels direkt auf dem Ohrpassstück sitzt und dem Hörer die nötige Robustheit für den harten Bühnenalltag mitgibt. Ein roter Ring am Kabel markiert die rechte Seite der In-Ears.

Die beiden neuen Modelle haben ein austauschbares Kabel mit verstärktem Ohrbügel. Der IE 400 PRO wird mit einem schwarzen, geraden Kabel geliefert, der IE 500 PRO mit einem klaren, verdrillten Kabel, das einen noch besseren Schutz gegen Körperschall bietet.

Die zum Patent angemeldete Kabelanbindung der IE-Serie senkt das Risiko von Kabelbrüchen

IE 400 PRO vs. IE 500 PRO

Nach den klanglichen Unterschieden zwischen den beiden In-Ears gefragt, antwortet Jannik Schentek: „Der größte Unterschied liegt in den Mitten. Zwischen 1 und 2,5 kHz hat der IE 500 PRO mehr Präsenz und klingt direkter. Er öffnet damit eine breite und tiefengestaffelte Soundstage, mit der die Künstler sich leichter im Mix lokalisieren können. Außerdem hat der 500er einen breiteren Frequenzgang und ein paar mehr dBs beim Schalldruck – das kann auf lauten Bühnen entscheidend sein.“

Der IE 400 PRO und der IE 500 PRO sind ab März verfügbar und kosten 349 EUR bzw. 599 EUR. Beide Modelle sind in „Smoky Black“ und klar erhältlich. Ein praktisches Case für den Transport liegt bei, ebenso Ohradapter aus Silikon und Memory-Schaumstoff, ein Reinigungswerkzeug und ein Klinkenadapter (3,5 mm auf 6,3 mm).