Lawo präsentiert Theater-Entwicklungen auf der Prolight + Sound

Lawo HOME App

Auf der diesjährigen Prolight + Sound Messe in Frankfurt (19. – 22. März 2024, Halle 11.0, Stand D11) wird Lawo eine Reihe neuer Theater- und Live-Performance-Funktionen für seine mc²-Konsolen und die A__UHD-Core-Plattform vorstellen. Diese Fortschritte sind das Ergebnis enger Partnerschaften mit Veranstaltungsorten und Theatern in Europa und Las Vegas.

Zusammenführung der AV-Infrastruktur

Als Reaktion auf den wachsenden Trend der Zusammenführung von Audio- und Videoanwendungen verfeinert und erweitert Lawo weiterhin seine HOME-Plattform für maximale Agilität und Skalierbarkeit auf Abruf. Den Betreibern wird die Möglichkeit gegeben, je nach Projekt entweder Hardware- oder App-basierte Verarbeitungsressourcen zu nutzen, und zwar mit einer vereinheitlichten, intuitiven Benutzererfahrung. Audio-Betreiber haben beispielsweise die Freiheit, einen einzigen A__UHD-Core für bis zu 32 Mischer zu verwenden, seien es nun mc² Konsolen, das neue crystal im Controller-Mode oder die mxGUI-Steuerungssoftware, die nun auch für Apple-Silizium verfügbar ist.

Darüber hinaus präsentiert Lawo alle Vorteile der HOME Apps-Plattform für AV-Installationen, die HOME Multiviewer, HOME UDX, HOME Stream Transcoder und HOME Graphic Inserter nutzen. Lawos HOME Apps ermöglichen es den Betreibern nicht nur, die Standards der SMPTE ST2110-Suite, sondern auch NDI und SRT zu nutzen. Die Plattform ermöglicht hybride Produktionsabläufe, die mit Hilfe einer NDI-basierten PTZ-Kamera demonstriert werden, deren Signale an einen ST2110-konformen Multiviewer-Ausgang übertragen werden.

Power Core Gateway unterstützt jetzt 96kHz

Lawo präsentiert die Power Core Rev. 3 Engine, die jetzt auch 96 kHz unterstützt. Diese 2 Fs-Funktionalität steht kostenlos für die Gateway-Lizenz zur Verfügung, die auf Power Core Rev. 3-Modellen installiert ist. Die optionale Unterstützung für 256 zusätzliche RAVENNA-Kanäle (128 bei 96 kHz) kann über die RAV+ Zusatzlizenz erworben werden.

Lawo mc²36 xp

Weiterentwicklungen des mc²36 xp

Aufgrund seiner kompakten Bauweise und der umfassenden mc²-Funktionalität ist die mc²36 xp-Konsole ein äußerst beliebtes Tool. Geplant ist eine Spiegelpult-Funktion für Theater-, Oper- und Musical-Anwendungen sowie für Remote-Produktionsszenarien. In diesem Modus spiegelt eine zweite Konsole (normalerweise in der Audioregie) sofort die Einstellungen und Änderungen wider, die an einer mc²36 xp an anderer Stelle während Proben vorgenommen werden. Eine zweite Verbesserung wird die Fähigkeit der mc²36 xp sein, mit einem externen, von HOME verwalteten Steuerungssystem (XCS) zu kommunizieren, wenn die Verwendung des internen Steuerungssystems weniger praktikabel ist.

Obwohl die Softwareversion v10.8 gerade erst veröffentlicht wurde – mit Verbesserungen wie flexible Bus-Routings, die doppelte Anzahl von Aux-Bussen (bis zu 256), ein QSC Q-Sys-Proxy in HOME, Remote Show Control via OSC (Open Sound Control), CRM-Verarbeitungskanäle, eine VCA-Mapping-Seite mit einer grafischen VCA-Routing- und Contribution-Matrix, eine Konsolen-Sperrfunktion und Unterstützung für zusätzliche Power Core Gateway-Funktionen – werden die beiden Verbesserungen für das mc²36 xp System Teil des bevorstehenden v10.10-Systemupdates sein.

Andere neue Funktionen für die mc²-Konsolen und die A__UHD Core-Plattform, die auf der Messe in Frankfurt präsentiert werden, umfassen:

  • Granular Bus Isolation: Als Teil der Snapshot-Save/Recall-Funktionalität können einzelne Parameter mittels ISO-Sets von der Wiedergabe isoliert werden. Die Softwareversion v10.10 erweitert diese Isolationsgranularität nun auf einzelne Busse.
  • Trim Set Merge: Die bekannte und bewährte Trim Set-Funktionalität wurde überprüft und erweitert, um eine Liste von relativen oder absoluten Änderungen in einer auswählbaren Liste von Snapshots zusammenzuführen. Darüber hinaus können Anwender Trim Sets nun als kompakte, aufgabenbezogene „Snapshots“ verwenden, die nur Einstellungen enthalten, die sich ändern müssen, während alle übrigen Parameter in solchen Trim Sets nicht einmal enthalten sind.
  • Console Surface Offline-Modus/Snapshot Preview: Dieser Modus ermöglicht es den Anwendern, per Tastendruck die Bedienoberfläche vorübergehend vom Mischpult-Core zu trennen. Benutzer können andere Snapshots vorab anzeigen, bearbeiten und speichern sowie ihre Cue-Liste erstellen und optimieren. Im Offline-Modus aktualisiert die Konsole keine DSP- (A__UHD Core) oder Vorverstärkereinstellungen (Stageboxen) usw. mehr, sendet und empfängt jedoch weiterhin MIDI-, OSC-, OASIS- und Ember+-Befehle. Beim Verlassen des Offline-Modus können Betreiber wählen, ob sie die Konsole so einstellen möchten, dass sie mit dem hörbaren Mix übereinstimmt und alle im Offline-Modus vorgenommenen nicht gespeicherten Änderungen verwirft, oder ob sie die aktuellen Einstellungen der Konsole auf die Audioplattform übertragen möchten, was sich auf den Mix auswirkt.
  • Strip Assign-Page: Dies ist eine neue Bedienseite für intuitive, grafische Zuweisungen von DSP-Kanälen zu Kanalstreifen. Sie bietet auch einen umfassenden Überblick über zugewiesene Quellen und deren Position auf Banken und Ebenen.
  • Aux Mixer: Nach der Verfügbarkeit von 256 Aux-Bussen hat Lawo eine HTML5-basierte App für Tablets entwickelt, die es Musikern ermöglicht, ihre persönlichen Monitor-Mischungen zu erstellen. Zu diesem Zweck besitzt der Aux Mixer über den Bildschirm bedienbare Pegel-Fader und Pan-Encoder für die zugewiesenen Aux-Busse.
  • zactrack Integration: Die mc²/A__UHD-Core-Plattform bietet jetzt Unterstützung für zactrack-Tracking-Systeme, die für dynamische, automatisierte räumliche Audioanwendungen mit jedem von Lawo-Konsolen unterstützten Mehrkanalsystem verwendet werden können.

Am Dienstag, den 19. März, um 16:30 Uhr, wird Lawo zusammen mit zactrack eine „Theater Future Tech Reception“ am Stand von Lawo, D11 in Halle 11.0, veranstalten, auf der zukunftsorientierte Live-Performance-Technologien präsentiert werden. Eine exklusive Demo des zactrack-Bühnentracking-Systems in Kombination mit einer mc²-Konsole zeigt die Zukunft automatisierter, objektbasierter Audio-Mix-Workflows. Und natürlich stehen im Anschluss Erfrischungen für die Besucher bereit.