Filmtonmeister Lutz Pape vertraut auf DPA Microphones

Lutz Pape

In der Filmbranche geht man beim Thema Audioqualität äußerst ungern Kompromisse ein. Auch für den freiberuflichen Filmtonmeister Lutz Pape, der sich bereits am Set zahlreicher Produktionen, wie etwa Till Endemanns Im Schatten der Angst mit Julia Koschitz in der Hauptrolle, in Reihen wie Tatort und Inga Lindström oder der Serie Soko Kitzbühel für einen optimalen Ton verantwortlich zeigte, steht eine perfekte Klang- und vor allem Sprachabnahme am Set an erster Stelle. Aus diesem Grund gehören Mikrofonlösungen von DPA auch bereits seit mehreren Jahren zum festen Portfolio innerhalb seines mobilen Setups. Somit erschien für ihn auch die Ergänzung seines bereits aus den Modellen d:screet 4160 und d:screet 4061 bestehenden Setups um die mit miniaturisiertem 3mm-Kapsel-Querschnitt ausgestatteten d:screet 6061 CORE by DPA Lavaliermikrofone als konsequenter und logischer Schritt.

Die obligatorisch möglichst unauffällige Montage einer Kleinstkapsel-Mikrofonlösung unmittelbar an oder unter der Kleidung des Schauspielers, ist beim Dreh mindestens genauso entscheidend, wie die damit einhergehende klanglich perfekte Positionierung. Vor dem Hintergrund seiner 20 jährigen Berufserfahrung zeigte sich der studierte Tonmeister in der täglichen Praxis abgesehen vom Handling, vor allem von der Klangqualität der in Kugelcharakteristik ausgeführten DPA d:screet 6061 Mikrofone begeistert. Seinem Empfinden nach klingen sie letztlich trotz der geschrumpften Dimensionen im Mix sogar noch einen Tick besser, als die ebenfalls noch im Einsatz befindlichen Modelle der 4000er-Serie.

Klangphilosophie und Hörgewohnheiten

Aufgrund gestiegener Anforderungen am Set, bei gleichzeitig deutlich engeren terminlichen Zeitfenstern, realisiert Lutz mittlerweile den Großteil des Filmtons mit senderbasierten Ansteckmikrofonen von DPA, zu denen er die Filmtonangel im Mix prinzipiell als klangtechnisches Grundgerüst ergänzt. Auf Basis eines laufzeitkorrigierten Mix aus Ansteckmikrofonen und Tonangel, lassen sich auf Grund der aktuellen Qualität der DPA-Lavaliermikrofone kaum noch Unterschiede zwischen geangeltem Ton, Ansteckmikrofonen oder der Mischung aus beidem wahrnehmen. Diese Herangehensweise sorgt vor allem auch bei Drehs im öffentlichen Raum für eine maximal zuverlässige Unterdrückung ungewünschter Umgebungsgeräusche und sichert ein flexibleres Arbeiten in der späteren Postproduktion.

Abgesehen vom grundlegenden Ziel, wenig Nebengeräusche einzufangen, und dabei parallel ein möglichst trockenes Signal zu erhalten, ist auch der damit erreichte Nachdruck im Sound durch die am Körper montierten Lavaliermikrofone von DPA für den klanglichen Gesamteindruck unerlässlich. Die daraus resultierende klare und präsente Verständlichkeit, entspricht zudem einer expliziten Forderung der deutschen Filmindustrie. „Das hängt auch ein wenig damit zusammen, dass das deutsche Publikum diese Soundästhetik seit Jahrzehnten durch die Synchronfassungen hauptsächlich amerikanischer Filme gewohnt ist.“ erläutert Lutz, „Aber auch in der Postproduktion erweitert dieses Vorgehen natürlich den Handlungsspielraum enorm.“

Für den perfekten Mix aus perspektivischem und direktem Ton müssen die verwendeten Mikrofone allerdings nicht weniger als den höchsten Anforderungen gerecht werden. „Ich benötige für meinen Job einfach die besten am Markt verfügbaren Werkzeuge, und die neuen DPA d:screet 6061 Miniaturlavalier-Mikrofone spielen zur Zeit sozusagen konkurrenzlos in exakt dieser Liga.“ Darüber hinaus haben die Dimensionen der Mikrofone den positiven Nebeneffekt, dass Schauspieler auch in ihrer Bewegung möglichst wenig beeinträchtigt werden, da man sie abgesehen von ihrer Unsichtbarkeit am Körper zudem kaum wahrnimmt. Lutz ergänzt: „Einer der persönlich schönsten Momente für mich ist es daher auch, wenn Schauspieler sich in die Mittagspause verabschieden und dabei völlig vergessen, dass sie noch verkabelt sind. Dann habe ich alles richtig gemacht.“