CODA Audio beim Homburg Open Air

Das 14. Homburg Klassik Open Air (Foto: © Thorsten John Wolf)

Ein Open-Air – zwei Musik-Welten: Am Wochenende des 17. und 18. August ging in Homburg das 14. Klassik Open-Air auf dem Christian-Weber-Platz über die Bühne. Während am Samstagabend das Homburger Sinfonieorchester mit Dirigent Jonathan Kaell – ganz dem Titel entsprechend – einen Querschnitt der Klassischen Musik bot, bekam das Publikum anderntags völlig andere Töne geboten: die Show der italienischen Metallica-Tribute-Band „SAD Metallica“. Eingeläutet wurde das traditionelle Homburger Musik-Wochenende bereits am 15. August mit einem Ökumenischen Gottesdienst, inklusive Gospel-Band und -Chor. Für den gemeinsamen Nenner der drei unterschiedlichen Events sorgte ein Beschallungssystem von CODA Audio. Im Mittelpunkt: das neue CiRAY. delta-max Eventtechnik war mit der Produktion betraut und durfte sich nach den Aufführungen über geradezu euphorisches Feedback freuen. 

Klassik, Metal und Gospel-Gottesdienst mit einem System?

Dabei war die zu nehmende Hürde hoch. „Die Anforderungen waren breit gestreut“, berichtet delta-max-Chef Gregor Wolf, „beispielsweise kam großes Gewicht an den inneren Flugpunkten der Smartstange 120 nicht in Frage. Dann natürlich die klanglichen Vorgaben: detaillierte Abbildung des Orchesters und der Gesangssolisten von der ersten bis zur 45 Meter entfernten letzten Reihe; gute Kontrolle des Abstrahlverhaltens bezüglich umliegender Fassaden; ein großer Dynamikumfang zur authentischen Abbildung des Sinfonieorchesters von Pianissimo bis Fortissimo und: druckvolle Beschallung der Metallica-Show. Außerdem war beim Gottesdienst optimale Sprachverständlichkeit gefordert.“  

Klassik, Metal und Gospel-Gottesdienst mit einem System? Was nach einem heiklen Unterfangen klingt, erwies sich bei dem Homburger Open Air als geradezu leichte Übung. „CiRAY hat die Anforderungen herausragend gemeistert“, sagt Wolf. Durch das geringe Gewicht der Module habe das delta-max-Team pro Seite ein 9er-Hang CiRAY 2x 10-Zoll 3-Wege passiv Line Array plus eine SC2-F 2x 15-Zoll Sensor Controlled Low-Mid-Extension fliegen können. „In dieser Kombination konnten wir das Abstrahlverhalten auf dem Platz perfekt und ohne einen Kompromiss eingehen zu müssen kontrollieren.“ 

Geht es um klangliche Detailtreue weiß Gregor Wolf ohnehin, dass er sich auf CODA Audio erlassen kann: „Wir vertrauen seit 2021 auf CODA Audio-Qualität. Das heißt: Phasen- und Frequenzlinearität auch bei höchster Belastung. Dass man beim CiRAY nun auch die magnetischen CiCOUPLER, das DAC (Dynamic Airflow Cooling) und 10“-Schallwandler dazu gepackt hat, rundet das Produkt stimmig ab und sorgt für absolute Nutzerfreundlichkeit.“ 

Für den Tieftonbereich wählte Wolf SC2-F Sensor Controlled Low-Mid-Extensions, sowie SCPs Sensor Controlled Subwoofer in Cardio-Anordnung. Um den Nearfill-Bereich kümmerten sich 4 Komponenten des kompakten 3-Wege 2x 8-Zoll Line-Array-Systems ViRAY. „Ein wunderbares Tool, um auch bei geringen Abständen der Zuschauer zur Bühne ein erstklassiges Sound-Erlebnis bieten zu können.“ Durch die Phasenlinearität könne man eine „sehr gute Ankopplung an das Hauptsystem erreichen“, sagt Wolf, „und das bei einer Bauhöhe von nur 24 Zentimetern und mit zwei 8“-Schallwandlern. Für mich: das perfekte Nearfill.“ 

Nicht weniger euphorisch klingt der delta-max-Chef, wenn es um die HOPS7-PRO geht. Die Point-Source-Lautsprecher hat Wolf bei der Veranstaltung zum ersten Mal verwendet, Einsatzgebiet: der Outfill-Bereich. „Ich bin wieder mal begeistert, was CODA Audio in Bezug von Größe und Output zu leisten vermag. Es ist ein fantastischer Lautsprecher – und das magnetische Frontgitter und das dreh- und austauschbare Horn bieten Flexibilität und perfekten Handling-Komfort.“ 

Eine zusätzliche Besonderheit bei der Audio-Produktion des Klassik-Konzertes steuerte FOH-Operator Carsten Kümmel bei. Der renommierte Tonmeister schlug vor, G712-PRO 3-Wege Hochleistungs-Multifunktionslautsprecher um das Zuschauerareal herum zu positionieren. „Das war eine gute Idee. Denn damit haben wir dem Klassik-Publikum die Illusion von etwas Raumhall bieten können.“ 

In der Summe erwies sich das Zusammenspiel von CODA Audio-Deutschland-Support, den eingesetzten Systemen sowie Eventtechnik- und FOH-Know-How als verlässliche Gewinnformel. „Nach den Konzerten sind gut und gerne 20 Leute zu Carsten gekommen, um die Audio-Performance zu loben. Das ist schon etwas Besonderes“, sagt Wolf, „und auch das Feedback der Veranstalter war super. Was will man mehr?“