360° Videoerlebnis mit Spacemap Go in der AREA15

„The Portal” in der AREA15 (Foto: © AREA15/Proto Images)

Besucher der neuen AREA15 in Las Vegas dürfen sich auf ein einzigartiges Erlebnis freuen. Das neue Kunst- und Entertainment-Viertel liegt nur wenige Minuten vom Las Vegas Strip entfernt. Hinter der beeindruckenden Außenfassade verbirgt sich ein riesiges, über 18.000 Quadratmeter großes Areal mit einer breiten Auswahl an themenbezogenen Einkaufs- und Entertainment-Angeboten, die alle von einer geheimnisvollen Atmosphäre umgeben sind. Eine der Hauptattraktionen ist „The Portal“: Ein Raum, in dem die Besucher hinter imposanten Metalltüren in ein 360°-Videoerlebnis eintauchen können, welches durch Immersive Audio unterstützt wird. Ermöglicht wird dies durch das neue Spacemap Go Spatial Sound Design und Mixing Tool von Meyer Sound.

„The Portal“

Das 612 Quadratmeter große „The Portal“ war ursprünglich in erster Linie als großer Meeting- und Eventraum konzipiert, der mit den noblen Hotelballsälen auf dem Las Vegas Strip mithalten, aber gleichzeitig ein ganz spezielles und einzigartiges Ambiente bieten sollte. Hierfür wurden Projektionssysteme für alle vier Wände entworfen, die sowohl eine Surround-Video-Einstellung für den gesamten Raum, als auch für einzelne Wände ermöglichen, wenn der Raum in kleinere Bereiche unterteilt wird.

Leider verzögerte sich die Eröffnung der AREA15 durch die Corona Pandemie. Als der Start unter strengen Auflagen dann endlich möglich war, musste die Besucheranzahl auf etwa 25% der Gesamtkapazität begrenzt werden, wodurch die meisten der geplanten Meetings und Partys nicht stattfinden konnten. Glücklicherweise gelang es mit Spacemap Go, in dem Raum ein immersives Erlebnis zu schaffen, bei dem die Besucher die nötigen Abstandsregeln einhalten konnten.

„Als mir Steve Ellison von Meyer Sound Spacemap Go zum ersten Mal gezeigt hat, habe ich das Konzept nicht gleich verstanden“, gibt David Johngrass, Production Manager der AREA15, zu. „Ich dachte, ich könnte das Gleiche mit unserer digitalen Konsole machen. Aber er erklärte mir, dass ich damit beispielsweise neue Tracks erst exportieren und dann in die Show-Datei zurücklegen müsste. Mit Spacemap Go hingegen konnte ich das ganz spontan in Echtzeit und hier im Raum machen, so dass ich sofort genau weiß, welchen Effekt ich bekomme. Da hat es Klick gemacht. Das ist großartig, dachte ich.“

„The Portal” in der AREA15 (Foto: © AREA15/Laurent Velazquez)

Theatralischere Shows planen

Das erste visuelle Erlebnis im „The Portal“ war Gallerie 360, eine 30-minütige Klang- und Lichtausstellung der Digitalkünstler Darpan und Max Cooper. Einige grundlegende Spatial Sound Designs wurden hier bereits eingebaut. „Wir haben mit Spacemap Go bisher nur an der Oberfläche gekratzt“, sagt Johngrass. „Aber in den kommenden Monaten, während wir auf die vollständige Wiedereröffnung hinfiebern, werden wir es intensiv nutzen, um theatralischere Shows zu planen, bei denen wir diese Tools voll ausschöpfen können.“

Das Meyer Sound System, das Spacemap Go und die anderen Präsentationsmodi unterstützt, besteht aus zwölf ULTRA-X42 Lautsprechern. Zwei 750-LFC sorgen für die Übertragung des Tieftonbereichs. Ein GALAXY 816 Prozessor übernimmt die Steuerung der Lautsprechersysteme und auch die Funktionen von Spacemap Go.

AREA15 (Foto: © AREA15/Laurent Velazquez)

Systemintegrator Solotech

Zusätzlich zum geflogenen System ist auch ein direktes Beschallungssystem vorgesehen, das sowohl für Meetings als auch für Konzerte geeignet sein sollte. Für diese Anwendung spezifizierte Solotech ein Meyer Sound System, das aus zehn LEOPARD Line Array Lautsprechern, vier 1100-LFC und zwei 900-LFC Low Frequency Control Elements besteht. Abgerundet wird das System durch vier ULTRA-X40 Lautsprecher für die Fills, vier MJF-210 Bühnenmonitore und einen zweiten GALAXY 816 Prozessor für die Systemsteuerung und Optimierung.

Systemintegrator für die Meyer Sound Installationen war Solotech, unter der Leitung von Aaron Beck, Business Development Executive and Senior Engineer. Ebenfalls beteiligt waren Design Engineer and Programmer Brandon Andreasen sowie Project Manager Kevin Roberts.