BrandEx Awards erstmals digital verliehen

BrandEx Award (Foto: © Oliver Wachenfeld)

In diesem Jahr lief alles anders. Berlin statt Dortmund, hybrid statt live und Küche im Spreespeicher statt Bühne in der Westfalenhalle. Mit einem Hybrid-Event antworteten die Veranstalter des BrandEx Award 2021 auf die Pandemie-Bedingungen und inszenierten eine Verleihung des nunmehr dritten BrandEx Awards im Berliner Spreespeicher mit Aljoscha Höhn als Moderator.

Ein Abend unter Freunden

Es war ein „Abend unter Freunden“, zu dem die Veranstalter eingeladen hatten und für den auch eine Auswahl der diesjährigen Gewinner für den Stream ins Studio am Berliner Osthafen zugeschaltet wurden. Mit ihnen führte Aljoscha Höhn Interviews zu den preisgekrönten Erfolgsprojekten, die er in Videos vorstellte und die auch auf der Webseite zu finden sind. Von der Küche im Spreespeicher ins Wohnzimmer der Streaming-Gäste gab es Talks mit den einzelnen Jurysprechern und Branchenvertretern wie zum Beispiel Matthias Toben, der sich Corona-bedingt umorientieren musste und nunmehr Tiny Houses statt Messestände entwickelt.  

Anders als in der Vergangenheit verliefen auch Trophäenvergabe und Siegerehrung. Für das Pandemiejahr verzeichneten die BrandEx Veranstalter 101 Wettbewerbseinreichungen und würdigten herausragende Projekte der Live-Kommunikation in fünf Gewinnerclustern: Architecture, Planning/Craft/Production, Crossmedia, Event und Formats. Für das „Event“-Segment waren Einreichungen in den Kategorien „Best Brand Activation“, „Best Live PR“, „Best Motivation/Best Employee Event“, „Best Corporate Event“ und „Best Conference“ Einreichungen möglich. Das Segment „Architecture“ teilte sich auf in die Kategorien „Best Stand“, „Best Brand Architecture“, „Best Thematic Exhibition“ und „Best Store Concept“. In der Kategorie „Best Stand” konnten Teilnehmer ihre Beiträge in den Formaten „S“, „M“ und „L“ gemäß ihrer Projektgröße einreichen.

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38 Preisträger

Das Segment „Crossmedia“ bestand aus den Kategorien „Best Integrated Brand Campaign“ und „Best Interactive Installation“.  Der Bereich „Planning, Craft, Production“ ermöglichte die Teilnahme in den Kategorien „Best Craft“ und erstmalig in „Best Catering“. Die neue Kategorie „Formats“ unterteilte sich in die Unterkategorien „Best Tradefair“, „Best Festival“ und „Best New Format“.

38 Preisträger kamen in diesem Jahr auf das virtuelle Siegertreppchen und freuten sich über eine Trophäe, die für dieses besondere Jahr ebenfalls eine spezielle Ausprägung bekam: Im Berliner Spreespeicher wurden weder Gold-, Silber- noch Bronze-Auszeichnungen verliehen, alle Gewinner bekamen den weißen BrandEx Award der Special Edition.

Moderator Aljoscha Höhn bei BrandEx Awards 2021 (Foto: © Oliver Wachenfeld)

„BoB“ feiert Premiere

Hinter dem digitalen Vorhang verbarg sich für die Gäste noch eine zusätzliche Überraschung: „BoB“, die Best of the Best-Liste des BrandEx Award, feierte in der Eventlocation am Spreeufer ihre öffentliche Premiere. Ab sofort präsentiert die Liste die „Best of BrandEx“. Das Ranking entstand mit dem Start des BrandEx 2019 und liefert eine qualitative Vergleichbarkeit der einzelnen Award-Jahrgänge. Es basiert auf einem Punktesystem und entsteht direkt aus den Jurybewertungen. Mit der BoB Liste lassen sich die Unterschiede im Niveau der Kreativleistungen der einzelnen Jahre identifizieren. 

Mehr als 1.000 Teilnehmer folgten der Einladung am Mittwochabend zur kostenlosenBrandEx Verleihung per Live-Stream. Zum Abschluss erhielten sie eine neue Einladung, denn „Dortmund sehnt sich nach Euch“. Dafür gab es eine Extra-Schalte in die westfälische Metropole. Im Pop-up Studio auf dem Messegelände begrüßten Eva und Charleen ihre digitalen Gäste und möchten sie demnächst auch wieder live empfangen, wenn am 9. Juni 2021 die BOE Red für zwei Tage ihre Tore auf dem Dortmunder Messegelände öffnet.