Vectorworks hat das dritte Service Pack (SP3) für Vectorworks 2022 veröffentlicht. Die Aktualisierung bietet u. a. neue Integrationen bei den Vectorworks Cloud Services und erhebliche Leistungssteigerungen durch den Einsatz der Unity Technologies Gaming Engine. Highlights sind eine direkte Verbindung zu Twinmotion und die Unterstützung für .glTF innerhalb des MVR-Exports von Vectorworks Spotlight.
Besseres Erlebnis auf Cloud- und Mobile-Plattformen
Zu den wichtigsten Erweiterungen der Vectorworks Cloud Services gehören eine neue Speicherintegration mit OneDrive, verbesserte Integrationen mit Google Drive und eine direkte Verbindung der Nomad Mobile App mit der iOS Files App. Anwender:innen können direkt von ihrer bevorzugten Cloud-Speicherlösung auf Dateien zugreifen und diese bearbeiten, was die Arbeit mit bestehenden Dateistrukturen erleichtert und Zeit spart. Darüber hinaus verbessert der regionsspezifische Cloud-Speicher die Cloud-Synchronisationsgeschwindigkeit sowie die Up- und Download-Geschwindigkeit von Dateien.
Anwender:innen können nun auch Redshift-Renderstile verwenden, wenn sie Renderings ihrer Dateien in der Vectorworks Cloud bearbeiten. Planer:innen können die Vorteile der neuesten LiDAR-Technologie nutzen, die mit iOS-Geräten verfügbar ist, wenn sie Punktwolken mit ihren mobilen Geräten scannen und erstellen.
Vectorworks Nomad und Webviewdarstellung
„Die Implementierung der Unity-Spiele-Engine als Plattform für Augmented Reality, 3D und die Web-Ansicht von 3D-Modellen ermöglicht es uns, ein schnelleres und robusteres Erlebnis für alle zu liefern, die 3D-Designs jeder Größe im Web und über unsere mobile App Nomad betrachten und navigieren“, so Dave Donley, Director of Product Technology bei Vectorworks. „Wir freuen uns, unseren Anwender:innen diese innovativen Updates zur Verfügung zu stellen, die ihnen erstaunliche Leistungssteigerungen bei großen, komplexen Designmodellen für bessere Präsentationen und interaktive Erfahrungen bieten.“
Mit SP3 wird der Prozess der Synchronisierung eines 3D-Modells zwischen Vectorworks und Twinmotion mit dem Datasmith Direct Link Tool vereinfacht. Die neue Auto-Sync-Option sendet Änderungen am 3D-Modell in Vectorworks sofort an Twinmotion, wodurch der Export/Import-Prozess entfällt. Zusätzlich zur automatischen Synchronisierung mit Twinmotion unterstützt der Datasmith-Export jetzt auch Daten und Lichtinformationen, die im Unreal Engine-Editor für datenreiche und detaillierte Modelle zugänglich sind.
Besserer Workflow dank .gltf-Unterstützung
Eine Aktualisierung des MVR-Workflows in Vectorworks Spotlight und Vision beinhaltet die Verwendung des neuesten .glTF/.glb-Dateiformats, um sowohl die aktuelle Technologie zu nutzen als auch die neuesten DIN SPEC 15800:2022-Standards zu erfüllen. Diese Modernisierung wird auch die Akzeptanz des MVR-Dateiformats erhöhen, um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des einfachen Austauschs von Projektinformationen zu erweitern.
Service Pack 3 enthält außerdem mehrere Workflow-Verbesserungen für ConnectCAD, zusätzliche Qualitätsverbesserungen für Vectorworks Spotlight und Unterstützung für PosiStageNet (PSN) in Vision.