3D-Videomapping für Bülent Ceylan

Sein Publikum lacht sich tot, aber wenn es um Truckspace geht, hört der Spaß auf: Bei Bülent Ceylans aktueller Tour „HAARDROCK“ muss alles in einen LKW passen.

Die Hallengröße variiert durch aus, von der Freiheitshalle Hof bis zur O2 World in Hamburg ist alles dabei. Bei dieser Vorgabe ist aber schnell klar: Weder für Scheinwerfer noch für massivere Bühnenkulissen ist auf dieser Tour Platz.

Licht- und Bühnendesigner Tobias Deuring hat sich deshalb fast ausschließlic auf ein dreidimensionales Videomapping konzentriert, je acht Robe Pointes und Sunstrips setzen gelungene Akzente. Ergänzt wird das Setup durch gezielte, aber eindrucksvolle Pyrotechnik-Einsätze. Auch die Dramaturgie von Bülent Ceylan selbst stimmt – das Publikum in der Olympiahalle München dankt es mit enorm guter Stimmung.

Ähnlich wie bei der vergangenen Tour von Sunrise Avenue (wir berichteten) wird auch hier auf verfahrbare Flächen projiziert, allerdings eben dreidimensional auf sechseckige Säulen. Mehr dazu im Video.

Sprachverständlichkeit und Rock’n’Roll

Für die Beschallung ist Lennart Dreyer von Concept Veranstaltungstechnik zuständig. Der Fokus liegt ganz klar auf Sprachbeschallung, aber für das Finale sind auch Steherqualitäten einer Rock’n’Roll-PA gefragt. Das überwiegend aus Kara-Elementen bestehende System von L-Acoustics macht in beiden Situationen eine gute Figur. Nähere Informationen zum Setup in unserer Equipmentliste.

Im Video erläutert Tobias Deuring die Besonderheiten eines Lichtdesigns für eine One-Man-Show und die spezielle Kinetik hinter den Kulissen, Lennart Dreyer erläutert das Beschallungssystem.