Bereits zum neunten Mal gastiert der Flic Flac Circus in Dortmund an der Westfalenhalle und bringt mit der X-mas Show unglaubliche Artistik und erstklassige Comedy auf die Bühne. Eine Besonderheit ist, dass der Zirkus komplett auf Tiere verzichtet. Im Mittelpunkt stehen ausschließlich Künstler und Artisten. Von der Technik her, wird der Zirkus dabei von der Firma B+B Veranstaltungstechnik ausgestattet.
Auf aufwändige Dach- und Traversenkonstruktionen wird bewusst verzichtet, denn die Positionen des geflogenen Equipments werden oft noch während der Proben verändert, um sie an die Bedürfnisse der Artisten perfekt anzupassen. Da auch die Belastung des Dachs limitiert ist, ist bei der Crew ein hohes Maß an Flexibilität gefragt.
Das Lichtdesign von Christopher Rostalski
Christopher Rostalski (CR-Lichtdesign) sorgt mit seinem Lichtdesign seit drei Jahren dafür, dass die Artisten bei Flic Flac immer im richtigen Licht erscheinen. In diesem Jahr setzte er überwiegend auf Scheinwerfer von Ayrton. Hierbei dienten die Ayrton MiniBurst als beweglicher Stroboskop-Effekt, die neuen Khamsin als Spotlampe und der Ayrton Bora als „Hybrid-Washlampe“. Zum Ausleuchten des Publikums wurden zusätzlich zwanzig 2-Lite-Blinder und zehn 4-Lite-Blinder eingesetzt.
Durch die Möglichkeit mit den ROBE Pointes schnell auf Position fahren zu können, nutzte man diese Fixtures nicht nur als Effektlicht, sondern auch als Positionsmarkierung in Blackout-Phasen für den Umbau zwischen den Acts. Zusätzlich arbeitete Christopher Rostalski bei der X-mas Show auch erstmals mit einem RoboSpot-Follow-System. Am FoH steuert Rostalski die Show mit einer grandMA3 light. Die Show ist größtenteils vorprogrammiert und wird durch die QLab-Software mitgesteuert. Bei den teilweise sehr gefährlichen Performances steht Sicherheit an erster Stelle: Künstler dürfen bei der anspruchsvollen Akrobatik in teilweise 18 Meter Höhe nicht durch Lichteffekte irritiert oder gestört werden. Viele Momente der Show werden deswegen live „auf-Sicht“ operiert. Ein Eingriff in die Show ist somit jederzeit möglich.
L-Acoustics im Gradin
Die Audiotechnik übernimmt seit sechs Jahren Jérôme Breuer (JOY event & media). Er sorgt mit einem System von L-Acoustics für den Soundtrack zur Show. Das System besteht aus L-Acoustics Kara Lautsprechern in der Main-PA und Kiva als Outfill. Für das notwendige Bassfundament sorgen sechs KS28 in cardioider „links/rechts“ Aufstellung. Für eine gleichmäßige Schallverteilung im Publikum werden zusätzlich acht 5XT und vier X8 als Single-Point-Sources eingesetzt. Die Musik wird von den Künstlern selbst ausgewählt und mit zwei QLab-Macbooks in einem redundanten Dante-Netzwerk ausgespielt. Die Signale der Shure-Funkstrecken werden ebenfalls via Dante in ein Soundcraft Si Impact eingebunden. Als Routing Matrix fungiert dabei ein Lake-Prozessor. Dieser ermöglicht außerdem die Feinjustierung des Soundsystems durch diverse Effekt-Plugins. Das System wird mit der Software Smaart V8 an vier Positionen im Publikum überwacht.
Equipment Flic Flac Circus (Auszug)
Licht:
- 1 MA Lighting grandMA3 Light
- 1 MA Lighting NPU
- 20 Ayrton Khamsin
- 20 Ayrton Bora
- 10 Ayrton MiniBurst
- 20 2-Lite-Blinder
- 10 4-Lite-Blinder
- 36 ELATION Artiste DaVinci
- 16 ROBE Pointe
- 4 ROBE RoboSpot
- 1 CLF Ares
- 4 CHAUVET DJ Geyser
Ton:
- 12 L-Acoustics Kara
- 12 L-Acoustics Kiva
- 6 L-Acoustics SB28
- 4 L-Acoustics LA8
- 4x L-Acoustics X8
- 8x L-Acoustics 5XT
- 4x Funkstrecke Shure Axient Digital
- 1x Soundcraft Si Impact
- 1 Smaart V8
- 4 Messmikro beyerdynamic MM-1
Regie & Edit: Kristof Schlößer
Set-Ton & Toningenieur: Dominik Hoh