Lighting Director für die Rolling Stones oder AC/DC – vor diese Frage wurde Cosmo Wilson Ende der 90er von Lichtdesigner Patrick Woodroffe gestellt. Er hat sich für die Australier um Angus Young entschieden – die Rolling Stones waren aber immerhin die erste Band, bei der er für einen Headliner am Pult saß. Auch nicht schlecht.
Cosmo Wilson ist ein überzeugender Vertreter von oldschool-Rock’n’Roll-Lichtdesign, der jedem noch so technoiden Rig aus Movinglights ein „beefy, chunky Lighting Design. Soll heissen: Licht, das wie warmer Whisky aus den Scheinwerfern fließt, während Stroboblitze wie Rasiermesser durch die fetten Beams schneiden. Das Strobolicht wiederum stammt von SGM Q7, es kommen also durchaus auch bei diesem altehrwürdigen Designansatz Geräte der neuesten Generation zum Einsatz.
Die erste Tour ohne PAR-Kannen
Cosmo Wilson setzt bei den Scheinwerfern hauptsächlich auf Robe BMFL und Philips Vari-Lite VL4000, neben einigen Sharpies von Clay Paky, sowohl die Beam-, als auch die Wash-Version. Es ist die erste Tour von AC/DC, bei der keine einzige PAR-Kanne zum Einsatz kommt und noch eine Premiere gibt es: eine grandMA2 am Front of House.
Im Interview erzählt Cosmo, was er an der Konsole schätzt, warum ihm eine ordentliche Rock’n’Roll-Lichtshow so am Herzen liegt und ob es bei den vielen weltberühmten Bands unter seinen Fittichen auch mal zum „Battle of the bands“ um die beste und größte Lichtshow kommt.
Interview mit Cosmo Wilson, AC/DC „Rock or bust“ Tour 2015
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